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Was sollen die Telefone denn alles können?


16.05.2002 19:15 - Gestartet von sebastianbonn
Ein UMTS-Telefon müsste dann ja UMTS, W-LAN und GSM/GPRS unterstützen. Ist das nicht etwas viel verlangt?

Bei PDA geht das ja mit entsprechendem finanziellen Aufwand noch (mit zwei Karten, einer WLAN- und einer GSM/UMTS-Kombikarte)

Aber ansonsten ist es vielleicht doch etwas schwierig, WLAN und UMTS sinnvoll zu verbinden.

Gruß
Sebastian
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[1] syntom antwortet auf sebastianbonn
16.05.2002 19:32
Benutzer sebastianbonn schrieb:
Ein UMTS-Telefon müsste dann ja UMTS, W-LAN und GSM/GPRS unterstützen. Ist das nicht etwas viel verlangt?

Bei PDA geht das ja mit entsprechendem finanziellen Aufwand noch (mit zwei Karten, einer WLAN- und einer
GSM/UMTS-Kombikarte)

Aber ansonsten ist es vielleicht doch etwas schwierig, WLAN und UMTS sinnvoll zu verbinden.

Gruß
Sebastian

Hi,
ja und, sollen die Telefone der Zukunft eben W-Lan auch haben.
Stell dir mal z.B. ein 6150 vor: GSM und sonst nix >> ein 6310i kann viel mehr: GSM, GPRS, HSCSD, TRIBAND, BLUETOOTH, JAVA

ob bei den neuen Telefonen W-LAN kommt ist doch nix unrealistisches, vor allem, da NOKIAs D211 Mobile-PC-Card auch W-LAN unterstützt!!!

Und da W-Lan bestimmt billiger und schneller als UMTS sein wird, ist es warscheinlich für die Geschäftsleute sehr interessant!

THOMAS
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[1.1] Kai Petzke antwortet auf syntom
16.05.2002 19:37
Benutzer syntom schrieb:

Und da W-Lan bestimmt billiger und schneller als UMTS sein wird, ist es warscheinlich für die Geschäftsleute sehr interessant!

schneller: Ja

billiger: Nur dann, wenn man große Datenmengen überträgt, da sich bei WLAN eher ein zeitabhängiges Modell (X Euro pro Stunde/Tag) und bei UMTS ein volumenabhängiges Modell (X Cent pro 100 Kilobyte) durchsetzen dürfte. Wenn man eine Text-E-Mail schickt, ist UMTS billiger, wenn man einen Videostream verschickt, WLAN :-)


Kai
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[2] guidod antwortet auf sebastianbonn
16.05.2002 20:38
Benutzer sebastianbonn schrieb:
Ein UMTS-Telefon müsste dann ja UMTS, W-LAN und GSM/GPRS unterstützen. Ist das nicht etwas viel verlangt?

Bei PDA geht das ja mit entsprechendem finanziellen Aufwand noch (mit zwei Karten, einer WLAN- und einer
GSM/UMTS-Kombikarte)

Richtiges stichwort - kombikarte. Der funkweg bei GSM und UMTS ist sehr verschieden, dahinter jedoch, bei vermittlung, abrechung, ortsbestimmung, sind sie sehr aehnlich und koennen sogar die gleichen anlagen benutzen. Auf der mobil-seite ist also die 'antennen-elektronik' verschieden, sim-karte und betriebssystem software des handies jedoch (fast) identisch. Bei WLAN gab (und gibt) es nun das problem, dass ein abrechungssystem oder roaming-protokolle urspruenglich nicht vorgesehen war, schon gar kein automatischer handover zu einem anderen WLAN-netz oder gar UMTS-netz. Gerade hier haben die telekommunikationsausruester seit gut zwei jahren gewerkelt, und praesentieren nun loesungen, bei der ein WLAN-hotspot als nur-eine-weitere uebertragungstechnik in die UMTS scenarien eingefuegt wird, und von dessen netz-software mitverarbeitet werden kann, IIRC hat ericson das sogar schon seiner produktliste. Als ingenieur in diesem bereich, moechte ich aber einen nahtlosen wlan-to-umts handover aber eher kritisch gesehen haben, und eher dem reich der marketing-wuensche (und -maerchen) zuordnen - das der videostream abbruchlos weiterlaeuft, wird wohl ein paar puffer erfordern ;-) nicht zu vergessen, dass gerade erst erforscht wird, wie beim umschalten zu geringeren bandbreiten moeglichst schnell dem video-sender signalisiert werden kann, damit dieser seine codec-parameter dafuer zweckdienlich anpasst. Egal, das netz-billing-modul komplementaer mobilteil-sim-karten nachnutzung, das ist das entscheidende ding - einfach mal ins netz google'n, etwa ericsson+wlan+billing :

http://www.ericsson.com/US-CA/ctia/innovation.shtml


Mobile operator WLAN - A complement to GPRS and WCDMA
Utilizing WLAN coverage in public hotspots such as airports, hotels and conference venues, Ericsson offers complete solutions for secure intranet access, localized web services and personalized Internet access. The benefits for mobile operators include common user databases, common billing functions and common network management functions shared with the legacy network infrastructure.