Benutzer Kabelanschluss schrieb:
Ja. Funk geht kurzfristig eventuell. Dann folgt die Kündigung. Kann man nicht empfehlen.
Diese Behauptung kursiert seit längerer Zeit durch das Internet. Ich konnte allerdings keinerlei Beweis finden, dass hoher Datenverbrauch alleine jemals zu einer Kündigung geführt hätte.
Basierend auf den tatsächlichen Berichterstattungen war der Grund für Kündigungen durch Freenet stets eine Kombination von hohem Datenverbrauch UND vertragswidriger Nutzung, etwa in stationären Hotspots oder einer Freigabe des Internetzugangs für andere Personen.
Auch war es bei Freenet FUNK zumindest vor der Umstellung am 21.01.2020 so, dass man den Tarif mit ganz einfachen Tricks (durch gezieltes Setzen und Deaktivieren der Pause) völlig kostenlos nutzen konnte. Eine andere Problematik war, dass der günstigere 1-GB/Tag-Tarif de facto ebenso wenig limitiert wie die Flat. Sicherlich könnte man hier sagen, dass Freenet selbst schuld ist, wenn sie es nicht schaffen, diese einfachen Schlupflöcher zu schließen. Andererseits ist das tägliche Kündigungsrecht eben beidseitig, und es ist demnach Freenets gutes Recht, Kunden, bei denen absichtlicher Missbrauch offensichtlich ist, zu kündigen.
Klar ist natürlich auch, dass bei Produkten, bei denen der Preis für das Gebotenen vergleichsweise niedrig ist, die Akzeptanzgrenze hinsichtlich vertragswidriger Nutzung sehr viel niedriger liegt.