Benutzer teleflash schrieb:
Würde die 0700 Nummer wie eine geografische Rufnummer abgerechnet, geht nicht mal mehr eine kostenlose Weiterleitung auf eine andere geografische Rufnummer.
Der Kunde einer 0700 bekommt dann zwar mehr Anrufe, hätte aber damit auch höhere Kosten.
Vielleicht die 0700 preislich bei Mobilfunkterminierung ansiedeln. Damit wäre eine kostenfreie Festznetzweiterleitung weiterhin möglich und der Preis für den Anrufer ebenfalls klar.
Die Terminierungsgebühren sollten sich strikt nach den günstigsten Terminierungskosten richten, nicht danach, welche Services man dem Angerufenen mit einem höheren Entgelt anbieten kann. Der Anrufer zahlt nur für die günstigste Zustellung, nicht für den erweiterten Komfort des Empfängers. Den kann der Empfänger selbst bezahlen.
Da 0700 Nummern im günstigsten Fall wie geographische Rufnummern per VoIP über das öffentliche Internet terminiert werden, sollte das Terminierungsentgelt für 0700 auch nicht höher sein als das für geographische Nummern. Wenn der Kunde Rufumleitungen (egal welcher Art) will, kann er genauso dafür bezahlen wie jemand, der seine geographische Rufnummer umleiten lässt.
Mit dem gleichen Terminierungsentgelt wie für geographische Nummern gäbe es auch keinen Grund, die 0700 Gasse tariflich anders als Festnetzanschlüsse zu behandeln. Die Regulierung sollte diese Gasse und 032 ebenfalls den geographischen Nummern zuordnen, so dass diese entsprechend nicht länger von Festnetzflatrates ausgenommen werden dürften. Der Unterschied zwischen geographischen Rufnummern, 032 und 0700 bestünde dann nur noch in der Art der RufnummernZUTEILUNG und der dafür anfallenden Kosten.