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Vodafone? Nein danke!


22.05.2020 01:07 - Gestartet von pegatan
Ich wohne in einem 24-Parteien-Haus. Bei uns hat vor zwei Jahren ein junger Mann geklingelt "im Auftrag von Vodafone". Er erzählte uns, dass in unserer Straße bald umfangreiche Erdarbeiten beginnen und währenddessen nur via Kabel eine Leitung zur Verfügung bleiben wird. Die Anschlüsse der Telekom würden angeblich zurückgestuft werden und man müsse schnell handeln.

Ich ließ mir den Ausweis des Herren zeigen und fotografierte diesen und habe ihm daraufhin lächelnd erzählt, dass ich im Kundenservice der Telekom arbeite und sehr wohl mit den technischen Gegebenheiten vertraut sei. Daraufhin wurde er sichtlich nervös, zumal ich ihm daraufhin auch sagte, dass er schlechtweg Lügen erzählen würde. Er stammelte daraufhin weiter vor sich hin. Ich zeigte daraufhin zum Haupteingang und bat ihn umgehend, das Haus vollständig zu verlassen. Das tat er dann auch fluchtartig.

Ich habe mich daraufhin bei VF beschwert und diese haben sich mit einem Standardtext bei mir gemeldet ("Wir entschuldigen uns....blabla....Konsequenzen für den genannten Mitarbeiter, blabla...") und die Hausverwaltung hab ich auch benachrichtigt. Einen Tag später hat jeder Haushalt einen Wurfzettel von denen mit einer ausdrücklichen Warnung vor Haustürgeschäften erhalten.

Die Telekom selbst ist auch nicht besser. Ich arbeite mittlerweile nicht mehr für das Unternehmen und hab im März eine Störung gemeldet, unser ganzes Dorf hatte kein Internet (Glasfaserschaden bei Bauarbeiten, stellte sich später heraus). Ich bekam einen Rückruf und wurde informiert, wann die Störung behoben sein soll und der Berater würde mir eine Informationsmail zum Thema "MagentaEINS" zusenden. Ich weiß aus der Kundenbetreuung selbst, dass manchmal in einem gewissen Prozentsatz der Gespräche Infomaterialien angeboten werden müssen und dachte mir daher nichts dabei. Dann bekam ich 1 Std. später eine Auftragsbestätigung für den neuen M1-Vorteil......ich wusste, dass hier der Rabatt aber nur noch 5 statt 10 Euro beträgt im Mobilfunk. Ich hätte also zugezahlt. Ich habe daraufhin sofort angerufen und den Auftrag stornieren lassen. Aber ich will gar nicht wissen, wie oft diese Masche funktioniert und die Kunden dann erst außerhalb der Widerrufsfrist merken, dass sie übers Ohr gehauen worden sind. Traurig, so etwas.
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[1] Hofrat antwortet auf pegatan
22.05.2020 12:48
Benutzer pegatan schrieb:
Ich wohne in einem 24-Parteien-Haus. Bei uns hat vor zwei Jahren ein junger Mann geklingelt "im Auftrag von Vodafone". Er erzählte uns, dass in unserer Straße bald umfangreiche Erdarbeiten beginnen und währenddessen nur via Kabel eine Leitung zur Verfügung bleiben wird. Die Anschlüsse der Telekom würden angeblich zurückgestuft werden und man müsse schnell handeln.

Ich ließ mir den Ausweis des Herren zeigen und fotografierte diesen und habe ihm daraufhin lächelnd erzählt, dass ich im Kundenservice der Telekom arbeite und sehr wohl mit den technischen Gegebenheiten vertraut sei. Daraufhin wurde er sichtlich nervös, zumal ich ihm daraufhin auch sagte, dass er schlechtweg Lügen erzählen würde. Er stammelte daraufhin weiter vor sich hin. Ich zeigte daraufhin zum Haupteingang und bat ihn umgehend, das Haus vollständig zu verlassen. Das tat er dann auch fluchtartig.

Ich habe mich daraufhin bei VF beschwert und diese haben sich mit einem Standardtext bei mir gemeldet ("Wir entschuldigen uns....blabla....Konsequenzen für den genannten Mitarbeiter, blabla...") und die Hausverwaltung hab ich auch benachrichtigt. Einen Tag später hat jeder Haushalt einen Wurfzettel von denen mit einer ausdrücklichen Warnung vor Haustürgeschäften erhalten.

Die Telekom selbst ist auch nicht besser. Ich arbeite mittlerweile nicht mehr für das Unternehmen und hab im März eine Störung gemeldet, unser ganzes Dorf hatte kein Internet (Glasfaserschaden bei Bauarbeiten, stellte sich später heraus). Ich bekam einen Rückruf und wurde informiert, wann die Störung behoben sein soll und der Berater würde mir eine Informationsmail zum Thema "MagentaEINS" zusenden. Ich weiß aus der Kundenbetreuung selbst, dass manchmal in einem gewissen Prozentsatz der Gespräche Infomaterialien angeboten werden müssen und dachte mir daher nichts dabei. Dann bekam ich 1 Std.
später eine Auftragsbestätigung für den neuen M1-Vorteil......ich wusste, dass hier der Rabatt aber nur noch 5 statt 10 Euro beträgt im Mobilfunk. Ich hätte also zugezahlt. Ich habe daraufhin sofort angerufen und den Auftrag stornieren lassen. Aber ich will gar nicht wissen, wie oft diese Masche funktioniert und die Kunden dann erst außerhalb der Widerrufsfrist merken, dass sie übers Ohr gehauen worden sind. Traurig, so etwas.

Bitte nicht falsch verstehen, ich hätte mir auf keinen Fall das Infomaterial zusenden lassen, auch wenn ich mit der Materie vertraut gewesen wäre. Ich hätte mir das verbeten und geantwortet ich kann mich im Internet selbst darüber informieren, falls ich das möchte und ich wünsche keine Zusendung von Info Material. Weil man befürchten muss dann einen Vertrag, den man nicht abgeschlossen hat, statt Informatierial zugesandt bekommt. Dann hat man nur Ärger bis man den Vertrag wieder los hat. Bei meiner Schwiegermütter musste ich, noch bei Ultimededia Kabel in Baden Württemberg, einen Vertrag der unter Vorspiegelung falschen Tatsachen zu Stande kam stornieren. Ich hatte viel Ärger und Arbeit bis der Vertrag wieder storniert wurde, mit einem einfachen Anrufen oder Schreiben war es nicht getan gewesen bis der Vertrag endlich für null und nichtig erklärt wurde. Mein Schwiegermutter habe ich beigebracht, nichts zu unterschreiben und vor allem keinen wie auch immer gearteten "Vertreter" für was auch immer, in die Wohnung zu lassen. Seit dem oben genannten Fall hält sie sich auch daran.