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Kein Thema


18.08.2020 14:27 - Gestartet von justii
Für mich hat das Ganze eigentlich nur wenig mit Spionage zu tun, denn dort wo ggf. tatsächlich spioniert wird, dort kommt man mit technischen Abwehrmitteln sicherlich schneller zum Ziel als mit Handelsbeschränkungen. Apropos Spionage .... Dass uns ein politischer Feind ausspioniert, das erwartet man eigentlich fast, man kann sich darauf einrichten. Aber wer Freunde hat (NSA/USA/Trump), die einen u.a. für wirtschaftliche Vorteile ausspionieren, der braucht keine Feinde mehr ...

Seien wir doch mal ehrlich: Wie bei TickTock gehts doch eigentlich um eine ganz massive und perfide Marktmanipulation, die Trump da betreibt. TickTock war auch mal 100 Milliarden wert, als Microsoft begann sich für das Unternehmen zu interessieren. Über die Zeit und die Trump'schen Verbotsdrohungen ist TickTock dann auf einen Wert von unter 50 Milliarden gesunken und dann ist der Typ auch noch so dreist, ganz offen den Verkauf der US-Sparte von TickTock an Microsoft als Bedingung auf den Tisch zu legen.

Schon seit längerer Zeit wird der Börsengang von Huawei erwartet (WKN: HWEI11 / ISIN: HK0000HWEI11). Mit Huaweis Höhenflug wäre es für US-Firmen immer unwahrscheinlicher geworden, den Konkurrenten übernehmen zu können. Aber mit den Trump'schen Marktmanipulationen könnte der Höhenflug irgendwann beendet werden und der Stern sinken. Wetten, dass Trump dann ein US-Unternehmen aus dem Hut zaubert, das an Huawei interessiert ist? Natürlich erst, wenn er den Wert des Unternehmens massiv gedrückt hat.

Wird Zeit, dass sich die US Börsenaufsicht mit diesen Praktiken beschäftigt.