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Bisschen spät, aber gut


26.08.2020 15:29 - Gestartet von iPhone
Auch wenn hier mit 1LIVE, Deutschlandfunk und Radio NRW ein gutes Radioprogramm produziert wird: Ohne die Sender aus den Nachbar(bundes)ländern, wie Rheinland-Pfalz (bigFM + RPR1), den Niederlanden und Belgien wäre die NRW-Radiolandschaft schon öde und eintönig. Hoffentlich entwickeln sich hier jetzt mal echte Privatsender, die nicht nur einzelne Städte und Landkreise beliefern, sondern den kompletten Ballungsraum. Rhein-Ruhr ist nach London+Paris nun mal die größte Metropolregion und Megacity Europas.
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[1] TechNick antwortet auf iPhone
26.08.2020 17:44
Benutzer iPhone schrieb:
Auch wenn hier mit 1LIVE, Deutschlandfunk und Radio NRW ein gutes Radioprogramm produziert wird...

Die genannten Sender halte ich keine zwei Minuten aus. Seit dem ich DAB+ im Auto habe, höre ich nahezu ausschließlich Radio BOB!
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[1.1] iPhone antwortet auf TechNick
26.08.2020 18:14
Benutzer TechNick schrieb:
Die genannten Sender halte ich keine zwei Minuten aus. Seit dem ich DAB+ im Auto habe, höre ich nahezu ausschließlich Radio BOB!

Was bei dir BOB ist, ist bei mir bigFM, die bis nach Köln ausstrahlen. Gut, mittlerweile mit Online-Stream alles kein Problem, aber was ich früher in meiner Jugend ohne bigFM getan hätte... (bzw immer noch :). Was Nachrichten angeht geht meiner Meinung nach nichts über das Onlineangebot des Deutschlandfunks.
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[2] Conax antwortet auf iPhone
26.08.2020 17:44
Benutzer iPhone schrieb:
Rhein-Ruhr ist nach London+Paris nun mal die größte Metropolregion und Megacity Europas.
Und, was willst damit ausdrücken?
Dafür hat NRW den ausgeprägtesten öffentlich rechtlichen Lokalfunk in D, Fernsehen betreffend. Fast in jeder Stadt eine Lokalredaktion.
Tcha, man kann nicht alles haben. Ab und an ist "mäßigen" angesagt.

Ist zwar richtig, dass es in NRW kaum Privatradios gibt. Die zichfache Nudelei mit Radio NRW mal weg gelassen (45 NRW-Lokalradios).
Grund ist sicher, dass dort Jahrzehnte lang "Rotfunkland" war. Ergebnis: Nur Einheitsbrei. Da braucht man sicher ein paar Jahre dafür, um dies wie in anderen Gegenden von D anzupassen. Aber der zichste "Privatnudler", ist auch nicht das Wahre....
Und heute noch neu Radio machen, wer will das schon oder noch?
Vor allem in der jetzigen Zeit bestimmt nicht. Später.... vielleicht oder auch nicht. Das hängt von vielen ab.
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[2.1] iPhone antwortet auf Conax
26.08.2020 18:08
Benutzer Conax schrieb:
Rhein-Ruhr ist nach London+Paris nun mal die größte Metropolregion und Megacity Europas.
Und, was willst damit ausdrücken?

Dass es weltweit wohl kaum einen ähnlich großen Ballungsraum gibt, in dem quasi keine Privatsender existieren. In einem provinziellen Landstrich wäre es noch verständlich, jedoch nicht bei einer 10 Millionen Einwohner großen "Stadt", deshalb Megacity.

Aber der zichste "Privatnudler", ist auch nicht das Wahre....

Ich vergleiche es mit London oder der Randstad/Niederlande, wo es alle 0,2 MHz einen Sender gibt. Okay, bei dieser Masse ist die Qualität auch nicht immer die beste, das stimmt. Aber für ein vermeintlich freies, demokratisches Land mit ausgeprägter Pressefreiheit, ist dieses Quasi-Monopol halt schon seltsam. Auf der anderen Seite hast du Recht, es ist eine 'alte' Technik, dem Online-Streaming gehört die Zukunft, und nicht dem linearen Programm. So betrachtet haben die NRW-Politiker seit 40 Jahren sehr weitsichtig und richtig gehandelt :-)
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[2.1.1] Conax antwortet auf iPhone
26.08.2020 19:59
Benutzer iPhone schrieb:
jedoch nicht bei einer 10 Millionen Einwohner großen "Stadt", deshalb Megacity.
Nan, na, "10 Millionen Einwohner großen Stadt". Damit haste aber ganz schön vom Leder gezogen. Etliche Städte schön zusammen gerechnet... Zählt trotzdem nicht als 10 Millionen Stadt. Ihr seid da zu abgehoben und voreingenommen von euch.
"Butter bei de Fische":
NRW ist übervölkert, ja (526 Einwohne je km²; Bundesschnitt ist 233).
Im Nachhinein betrachtet, kann man meinen, "ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn" (nein, damit bist nicht du gemeint, sondern die Medienpolitik in NRW).
Jahrezehnte langer Filz, wo diverse Medienhäuser, einschließlich WDR, Anteilseigner bei Radio NRW waren oder sind (WDR seit 2018 nicht mehr), mit Segen der Politik und LMA, wollten alle zusammen keine zusätzliche Konkurrenz durch Dritte ermöglichen.
Um so die beiden Platzhirsche (WDR, Radio NRW) quasie zu schützen. Darunter litt die Vielfalt, ist doch klar. Und heute haste keine, also gibts auch wenige die auf DAB+ (Threadthema) senden können.
Dass Masse nicht gleich Klasse bedeutet, ist klar. Aber etwas mehr, könnte bei euch schon sein. Richtig. Da gebe ich dir recht. Muss ja nicht gleich so vielfältig wie in Bayern sein, was DAB Plus betrifft.
So betrachtet haben die NRW-Politiker seit 40 Jahren sehr weitsichtig und richtig gehandelt :-)
Prima, hat mein post doch noch bei dir zu etwas guter Laune beigetragen. Hat doch was. ;-)
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[2.1.1.1] iPhone antwortet auf Conax
26.08.2020 23:41
Benutzer Conax schrieb:
Zählt trotzdem nicht als 10 Millionen Stadt. Ihr seid da zu abgehoben und voreingenommen von euch.
Abgehoben? Voreingenommen? Verwechselst du NRW mit Bayern. Weiß nicht woher du kommst, aber ich wohne in diesem Ballungsraum und es hängt vollständig miteinander zusammen. Natürlich sind die 10 Mio. zusammengezählt, aber die Städte liegen komplett ohne Grenzen nebeneinander und sind lediglich verwaltungspolitisch getrennt. Dass die Städte an Rhein und Ruhr nicht zusammengewachsen sind politischer Kleinkarriertheit zu verdanken: paar Städte zusammenfassen bedeutet ja weniger Posten für die Entscheider, weniger Stadtwerke, Verkehrsunternehmen, Stadtverwaltung, usw und passend zum Thema: auch weniger Radio NRW Lokalsender. Die "Rhein-Ruhr-City" ist nicht lediglich ein Marketingbegriff für die geplante Olympiade 2032, sondern tatsächlich Fakt.

NRW ist übervölkert, ja (526 Einwohne je km²; Bundesschnitt ist 233).
In Rhein-Ruhr: 1497 Einwohnern je km² (gleichauf wie die Randstad, zum Vergleich Rhein-Main: 392). Der Teil von NRW außerhalb Rhein-Ruhr ist dahingegen sehr dünn besiedelt.

einschließlich WDR, Anteilseigner bei Radio NRW waren oder sind (WDR seit 2018 nicht mehr), mit Segen der Politik und LMA,
Das war wirklich heftig. Ein jahrzehntelanges, staatliches Radio-Monopol in NRW.

So betrachtet haben die NRW-Politiker seit 40 Jahren sehr weitsichtig und richtig gehandelt :-)
Prima, hat mein post doch noch bei dir zu etwas guter Laune beigetragen. Hat doch was. ;-)
Klar, absolut!

Aber wer weiß, durch den forcierten Netzausbau und 5G in den Startlöchern verpufft DAB+ vielleicht viel schneller, als wir dachten. Vergleichbar mit dem analogen TV-Empfang per Antenne - und DVB-T heutzutage...
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[2.1.1.1.1] Conax antwortet auf iPhone
27.08.2020 09:23
Benutzer iPhone schrieb:
Abgehoben? Voreingenommen? Verwechselst du NRW mit Bayern.

Nein, verwechsle ich nicht. Deine s.g. "Rhein-Ruhr-City" oder anders "den Ruhr Pott", nimmt man woanders auch anders wahr. Auch nicht so, wie du das hier blumig versuchst zu schildern. Würde ich jetzt äußern wie, käme bei dir sicher Ernüchterung auf.
Deine Äußerungen dazu erinnern mich auch etwas an "mehr Schein als Sein" (für die Region betrachtet). Bestenfalls als "schimmernder Lokalpatriotismus" erklärbar. Auch die Wahrnehmung des "Menschenschlags" dort.
Sorry, kommt so rüber.

Das war wirklich heftig. Ein jahrzehntelanges, staatliches Radio-Monopol in NRW.
Von SPD, der zuständigen LMA bishin zu den Eignern von Radio NRW so gewollt. Und durch die Wahl immer der selben Politiker, sicher auch von den Menschen dort. Denn die Politiker werden sich ja nichts selbst ins Amt gebracht haben. Aber schon klar, manches für den Bürger ist wichtiger als Medienpolitik.
Aber mal sehen, einiges wird sich vielleicht bei euch demnächst ändern, was Medienpolitik betrifft.

Aber wer weiß, durch den forcierten Netzausbau und 5G in den Startlöchern verpufft DAB+ vielleicht viel schneller, als wir dachten. Vergleichbar mit dem analogen TV-Empfang per Antenne - und DVB-T heutzutage...
DAB+ ist ja in anderen (Bundes)Ländern schon etwas mehr verbreitet, als bei euch. Von daher kann es bei euch ja nur besser werden. Deswegen denke ich nicht, dass DAB+ "verpufft".
Allerdings sehe ich es auch so, dass man es sicher nicht damit vergleichen kann, wie vor Jahrzehnten UKW die Mittelwelle "überflügelte" und quasie Radio hören revolutionierte , dank besserer Qualität. Heute hören viele auch verstärkt Podcasts und übers Internet sowieso.
Ersetze heute Webradio für UKW und die Sache stimmt wieder (allerdings nicht für die Reichweitenmessung...). Denn bei DAB ist die Qualität manchmal auch sehr "bescheiden", aufgrund zu wenig Bandbreite pro Sender. Und das nur, damit mehr Sender in ein Bouquet passen. Es so für die Anbieter billiger wird.
Mit teilweise 56 kbps kommt man da nicht weit. Der Schnitt liegt hier von 72 bis 88kbps, in HE-AAC v1. Das geht dann einiger Maßen. Mehr ist immer gut, klar. Auch da gibts "Ausreißer" mit 112 kbps DAB+/LC-AAC.
Trotzdem möchste ich DAB nicht mehr missen. Man braucht dafür keine (zusätzliche) mobile Flatrate unterwegs. Und die "Küchenheule" rauscht nicht mehr. Im Wohnzimmer per AV Receiver höre ich auch eher Internetradio als DAB+, obwohl DAB+ im Empfänger integriert ist.
Und durch DAB+ ist man unabhängiger (als Nutzer) vom Internet. Was die Zuführungen betrifft, sicher weniger.
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[2.1.1.1.1.1] iPhone antwortet auf Conax
27.08.2020 10:02
Benutzer Conax schrieb:
Nein, verwechsle ich nicht. Deine s.g. "Rhein-Ruhr-City" oder anders "den Ruhr Pott", nimmt man woanders auch anders wahr. Auch nicht so, wie du das hier blumig versuchst zu schildern. Würde ich jetzt äußern wie, käme bei dir sicher Ernüchterung auf.
Deine Äußerungen dazu erinnern mich auch etwas an "mehr Schein als Sein" (für die Region betrachtet). Bestenfalls als "schimmernder Lokalpatriotismus" erklärbar. Auch die Wahrnehmung des "Menschenschlags" dort.
Sorry, kommt so rüber.

Absolute Zustimmung zum Rest des Textes, aber nicht zu diesem hier. Gerade der Lokalpatriotismus fehlt hier leider komplett, natürlich eben auch bedingt durch die willkürlich und starr festgehaltenen Grenzen von Stadt, Landkreisen, Regierungsbezirken usw. Im von dir genannten Ruhrpott mag das noch zutreffen, aber der Kölner sieht sich als Rheinländer und wehrt sich vehement gegen alles, was nördlich davon liegt.
Da ich selber als Immi hergezogen bin sehe ich diese historischen und teils emotionalen Grenzen nicht, sondern lediglich das, wie es ist. Aber als aus dem südlichen DAB+ Vorzeige-Bundesland kommend war ich anfangs schon überrascht bis schockiert den lokalen Radiomarkt hier zu verstehen. Alles Politik. Dann verstand ich, dass es keine gute oder böse Lösung gibt, sondern schlicht unterschiedliche Sichtweisen und Lösungen.

Was den Menschenschlag angeht: Es scheint, dass du es mit einem Düsseldorfer zu tun gehabt haben musst. Das tut mir natürlich Leid. ;-)
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[2.1.2] helmut-wk antwortet auf iPhone
28.08.2020 13:17
Benutzer iPhone schrieb:
Auf der anderen Seite hast du Recht, es ist eine 'alte' Technik, dem Online-Streaming gehört die Zukunft

Hoffentlich nicht, das wäre schlecht fürs Klima. Eine neue Technik muss nicht gut sein, sie kann auch mehr Nachteile als Vorteile haben. Bargeld ist besser als Karte, Der Laden um die Ecke besser als Internethandel. Außer natürlich für Egoisten, die nie über den eigenen Tellerrand schauen.
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[3] industrieclub antwortet auf iPhone
26.08.2020 20:43
Benutzer iPhone schrieb:
Hoffentlich entwickeln sich hier jetzt mal echte Privatsender, die nicht nur einzelne Städte und Landkreise beliefern, sondern den kompletten Ballungsraum. Rhein-Ruhr ist nach London+Paris nun mal die größte Metropolregion und Megacity Europas.

Ja, und die Ironie war ja immer, dass gerade im Ballungsraum Rhein-Ruhr (sprich: dem Ruhrgebiet, 5,4 Mio. Einwohner) diese Nachbarland-Sender eben NICHT zu hören waren, und der der DLF dort bis vor wenigen Jahren auch nur auf Mittelwelle (aus dem Münsterland) zu empfangen war. Deshalb haben die Leute im Ruhrgebiet traditionell tolle Plattensammlungen -- und tolle Weltempfänger. Früher hörte man dann damit Radio Luxemburg (auf Mittel- oder Kurzwelle) oder auch -- des nachts -- britische Piratensender in der Nordsee (auf Mittelwelle) oder auch schon mal den DDR-Sender für Angehörige der BuWe (auf Kurzwelle)...;-)
Als ich in Bonn wohnte, merkte ich dann schnell, dass dort "kein Mensch" WDR hörte, man hörte Südwestfunk (heute: Südwestrundfunk), speziell: SWF3 !
Nach all dem muss man natürlich sagen, dass der HEUTIGE (!!!) WDR durchaus an-
hörbar ist (im Gegensatz zu früher!). Er hat sich schon spürbar geändert, aber was bleibt ihm auch anderes übrig :-) , siehe teltarif-Beitrag....
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[3.1] iPhone antwortet auf industrieclub
26.08.2020 23:47
Benutzer industrieclub schrieb:
Deshalb haben die Leute im Ruhrgebiet traditionell tolle Plattensammlungen -- und tolle Weltempfänger. Früher hörte man dann damit Radio Luxemburg (auf Mittel- oder Kurzwelle) oder auch -- des nachts -- britische Piratensender in der Nordsee (auf Mittelwelle) oder auch schon mal den DDR-Sender für Angehörige der BuWe (auf Kurzwelle)...;-)
Klasse, hab mich kaputt gelacht :D :D

Als ich in Bonn wohnte, merkte ich dann schnell, dass dort "kein Mensch" WDR hörte, man hörte Südwestfunk (heute:
Südwestrundfunk), speziell: SWF3 !
Nach all dem muss man natürlich sagen, dass der HEUTIGE (!!!) WDR durchaus an- hörbar ist (im Gegensatz zu früher!). Er hat sich schon spürbar geändert, aber was bleibt ihm auch anderes übrig :-) , siehe teltarif-Beitrag....
Das stimmt allerdings. Von Köln/Bonn kommend kriegt man alles aus dem Süden noch astrein, spätestens ab Düsseldorf ist aber Schluss mit lustig... Das Ruhrgebiet, mitten im nordrhein-westfälischen Outback. Erklärt auch den Menschenschlag :-)
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[3.2] voltaire antwortet auf industrieclub
27.08.2020 09:17
Benutzer industrieclub schrieb:


Ja, und die Ironie war ja immer, dass gerade im Ballungsraum Rhein-Ruhr (sprich: dem Ruhrgebiet, 5,4 Mio. Einwohner) diese Nachbarland-Sender eben NICHT zu hören waren, und der der DLF dort bis vor wenigen Jahren auch nur auf Mittelwelle (aus dem Münsterland) zu empfangen war. Deshalb haben die Leute im Ruhrgebiet traditionell tolle Plattensammlungen -- und tolle Weltempfänger. Früher hörte man dann damit Radio Luxemburg (auf Mittel- oder Kurzwelle) oder auch -- des nachts -- britische Piratensender in der Nordsee (auf Mittelwelle) oder auch schon mal den DDR-Sender für Angehörige der BuWe (auf Kurzwelle)...;-)

Die Schar der Radio Caroline-Hörer war dennoch im Ruhrgebiet eher überschaubar ;-) In der Aufzählung wird hier allerdings BFBS vergessen, das in fast ganz NRW in exzellenter Qualität auf UKW hörbar war und eine sehr breite Auswahl bot, von TOP40 über Reggae-Sendungen bis hin zu John Peel. Denen sollte man doch wohl aus Gründen der Ehre einen Platz über DAB+ anbieten...
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[3.2.1] thesoundman antwortet auf voltaire
27.08.2020 11:16
Benutzer voltaire schrieb:
[...] In der Aufzählung wird hier allerdings BFBS vergessen, das in fast ganz NRW in exzellenter Qualität auf UKW hörbar war und eine sehr breite Auswahl bot, [...] Denen sollte man doch wohl aus Gründen der Ehre einen Platz über DAB+ anbieten...

Das wird nie passieren, da BFBS sich aus Deutschland kurzfristig verabschieden wird. Nicht umsonst wurde in NRW die 96,5 an den DLF abgegeben, und die 103,0 an den Lokalfunk NRW ausgewschrieben.

Vor 10 Jahren wurde beschlossen dass bis Ende 2020 alle britischen Soldaten aus Deutschland abgezogen werden sollen statt bis 2035. 2018 hatte man aber gesagt, es verbleiben "einige Hundert" in Deustchland. Ob man für die wenigen Männekes ein ganzes Sendernetz aufrechterhalten wird, mag ich bezweifeln. Die Soldaten haben bestimmt Schüsseln auf dem Dach, und können über Eutelsat ihre Sender hören und sehen.

Mit jedenfalls fehlt der BFBS über Antenne! Ich höre ihn immernoch sehr gern übers Web. Ich kann mich noch an die Sendungen vor 25-30 Jahren erinnern... Samstag Abend ausgehen, und davor Club- und DJ-Sendungen als "Anheizer". Hach, schöööööön wars...! #DanceAuthority
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[3.2.2] industrieclub antwortet auf voltaire
27.08.2020 20:13
Benutzer voltaire schrieb:
Die Schar der Radio Caroline-Hörer war dennoch im Ruhrgebiet eher überschaubar ;-) In der Aufzählung wird hier allerdings BFBS vergessen, das in fast ganz NRW in exzellenter Qualität auf UKW hörbar war und eine sehr breite Auswahl bot, .......

Ja, o.k., für R. Caroline und Co. musste man schon Top-Equipment einsetzen, das ist klar, aber meine Eltern hatten ein Radio- und Fernsehgeschäft, da war das natürlich
"drin"... BFBS -- ja, da hast du Recht, der gehört erwähnt, der war dann auch so ziemlich das einzige im Ruhrgebiet AUF UKW (!). Da hörte ich dann samstag vormittags (um 10 h) als Teenager die britische Hitparade...<War 'ne schöne Zeit!>