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Steigerung möglich?


08.09.2020 00:01 - Gestartet von DcPS
Was passiert eigentlich, wenn ein Vertrag beendet wird?
Läuft der Vertrag die ganze Zeit stillschweigend weiter?
Taucht die Nummer dann bei einem Fremden wieder auf, was dann?

Oder: Da der Einzug ans Telefonkonto gekoppelt ist, welches erlischt, wird implizit gekündigt (passiert schließlich beim sogenannten Sterben auch).
Konto weg-Abo weg. Weiß überhaupt jemand, wo nachlesbar die Vertragsbedingungen des Abo's stehen?

Vielleicht sollte da mal reguliert werden.

Abo's nur mit schriftlichem Vertrag und kompletten Unterlagen. Auch als pdf per Email, daß dann unterschrieben und zurückgeschickt werden muß. Beiliegend schon ein Kündigungsformular, das an die gleiche Stelle des Abschlusses gehen muß (diese Adresse muß dann ja existieren).
Es ginge viel Nützliches einfacher ohne diese gierigen schwarzen Schafe.
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[1] Christian_Wien antwortet auf DcPS
15.10.2020 11:49
Benutzer DcPS schrieb:
Was passiert eigentlich, wenn ein Vertrag beendet wird? Läuft der Vertrag die ganze Zeit stillschweigend weiter? Taucht die Nummer dann bei einem Fremden wieder auf, was dann?


Es ist den Berichten von Geschädigten zufolge wohl sehr häufig so, daß Abos bei gekündigten Rufnummern mangels Einzugsmöglichkeit im Hintergrund bloß pausiert werden und dann später - wenn die Nummer wieder neu vergeben wird - einfach weiterlaufen, wenn der Nutzlosdienstleister erkennt, daß mit der nun wieder aktiven Rufnummer wieder eine Verrechnung möglich ist, weil der neue Inhaber der Nummer keine Drittanbietersperre gesetzt hat bzw. setzen hat lassen.


Konto weg-Abo weg. Weiß überhaupt jemand, wo nachlesbar die Vertragsbedingungen des Abo's stehen?

Theoretisch stehen die AGB des jeweiligen Abos auf der Netzseite des zugehörigen (Nutzlos-)Diensteanbieters.
Allerdings werden Abos wohl höchst selten freiwillig und bewußt abgeschlossen, sodaß die AGB für die Mißbrauchsfälle bei untergeschobenen Abos nicht wirksam vereinbart sind.

Vielleicht sollte da mal reguliert werden.

Abo's nur mit schriftlichem Vertrag und kompletten Unterlagen. Auch als pdf per Email, daß dann unterschrieben und zurückgeschickt werden muß. Beiliegend schon ein Kündigungsformular, das an die gleiche Stelle des Abschlusses gehen muß (diese Adresse muß dann ja existieren). Es ginge viel Nützliches einfacher ohne diese gierigen schwarzen Schafe.

Das wäre wünschenswert und würde den Sumpf der Nutzlosdienste schnell austrocknen lassen, denn schließlich haben alle Beteiligten ein erhebliches wirtschaftliches Interesse, daß sich das fragwürdige und in weiten Bereichen betrügerische Geschäftsmodell rechnet und reklamierende Kunden einfach abgewimmelt und/oder von Pontius zu Pilatus und zurück geschickt werden, bis sie ob der meist eher geringen Schadenssummen resignieren und zukünftige Berechnungen mittels Drittanbietersperre blockieren.
Schließlich wird das "Geschäftsmodell" neuerdings auch maßgeblich von den Mobilfunkbetreibern selbst unterstützt, indem diese die fremden Forderungen gegen saftiges Disagio (von bis zu 50%) auf eigenes Risiko aufkaufen und somit ein offenkundiges eigenes Interesse daran haben, diese Forderungen nun selber von den eigenen Kunden bezahlt zu bekommen.

Außerdem wäre bei einem solchen Procedere mittels schriftlicher, nachvollziehbarer Registrierung schnell klar, daß es für die sinnvollen Anwendungsgebiete (Parkgebühren, Fahrkarten, ...) keiner Verrechnung über den Mobilfunkbetreiber bedarf, sondern diese i.d.R. besser über herkömmliche Zahlungsdienstleister (Kreditkarte, Lastschrifteinzug, PayPal, ...) erfolgen kann, was aus Konsumentensicht immer die bessere Variante ist.