Benutzer wolfbln schrieb:
Die Frage ist aber: warum wird in Deutschland die Mobilfunk-Abdeckung in Haushalten gezählt und die Auflagen darauf aufgebaut und nicht wie anderswo pro Bevölkerung oder gar per Fläche?
Das frage ich mich auch. Für mich wäre Fläche der einzige logische Maßstab. Das besondere an Mobilfunk war für mich immer, dass ich mobil telefonieren/surfen kann und nicht nur dort, wo andere Haushalte sind. Wenn ich zu Gast in einem anderen Haushalt bin, wäre es einfacher mich dort ins w-lan einzuloggen oder das Festnetz benutzen zu dürfen. Aber nach dem derzeitigen Modell habe ich, wo viele Haushalte sind, eine Doppelversorgung, durch Mobilfunk und Wlan und dort wo wenige oder gar keine Haushalte sind, habe ich gar keine Versorgung.
Da haben die Mobilfunkunternehmen gut mit dem dt. Staat verhandelt. Natürlich ist die Infrastruktur in Städten günstiger, bessere Anbindung und mehr Nutzer, als einen Masten in der Lüneburger Heide zu betreiben.