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Wozu das Ganze?


27.01.2021 07:52 - Gestartet von Anatal
Ich sehe keinen wirklichen Mehrwert in der Nachverfolgung von Briefen. Ein Brief kommt an oder auch nicht bzw. verspätet (wenn z. B. gestreikt wird).
Das Ganze kostet viel Geld, das jeder von uns durch erhöhte Portopreise bereitstellen muss.
Und es ist zu erwarten, dass dieses System sich garantiert in ein paar Monaten in einem Gesetz wiederfindet, das die Nachverfolgung und damit eine weitere Überwachung der Bürger anhand der ID samt Adresse ermöglicht. Wetten?!!
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[1] schinge antwortet auf Anatal
27.01.2021 09:50
Benutzer Anatal schrieb:
Das Ganze kostet viel Geld, das jeder von uns durch erhöhte Portopreise bereitstellen muss.
Welchen großartigen Mehrkosten entstehen denn? Die Briefe werden eh schon wegen dem Porto (Internetmarke) gescannt und die Tracking-Infrastruktur gibt es auch schon (z.B. bei Einschreiben). Wahrscheinlich muss das Ganze nur etwas skaliert werden und fertig. Das sind dann Cent-Bruchteile pro Brief.
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[2] DenSch antwortet auf Anatal
27.01.2021 10:27
Benutzer Anatal schrieb:
Ich sehe keinen wirklichen Mehrwert in der Nachverfolgung von Briefen. Ein Brief kommt an oder auch nicht bzw. verspätet (wenn z. B. gestreikt wird).
Das Ganze kostet viel Geld, das jeder von uns durch erhöhte Portopreise bereitstellen muss.

Was soll das kosten? Das zeug wird heute schon gescannt, da geprüft wird, ob die Marke gültig ist und/oder schon mal verwendet wurde. Dazu wird's sowieso schon getrackt, da Einschreiben identisch frankiert werden. Und mit identisch meine ich 100% identisch, es gibt, außer evtl. dem Aufdruck Einschreiben, keine sichtbaren Unterschiede im Code.

Und es ist zu erwarten, dass dieses System sich garantiert in ein paar Monaten in einem Gesetz wiederfindet, das die Nachverfolgung und damit eine weitere Überwachung der Bürger anhand der ID samt Adresse ermöglicht. Wetten?!!

Ja äh, wie genau soll denn Deine völlig sinnlose Theorie funktionieren? Hast du die im Wendler Telegram Channel gefunden?

Die ID, also der Inhalt des Matrix-Codes ist folgender: A002B60D600000000883.
Was genau kannst du damit jetzt anfangen? Genau: Nichts.
Wenn ich Dir jetzt nicht sagen würde, dass das Ding aus unserer "Portokasse" und dem E-Porto Plugin von Word stammt, wüsstest du absolut nichts damit anzufangen.
Wobei selbst jetzt weißt du damit immer noch nicht, wer der Absender ist und schon gar nicht, wer der Empfänger.
(Hinweis: Meinen Namen googlen hilft nicht, ich bin nicht der Absender....)
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[2.1] Anatal antwortet auf DenSch
27.01.2021 15:23
Du hast offensichtlich den Artikel nicht genau gelesen, daher nochmal als Zitat:

"Ein indirekter Rückschluss auf den Absender sei jedoch über die Frankier-ID grundsätzlich möglich, da in den ersten 10 Stellen der Frankier-ID Angaben zur Frankiermaschine oder der Bezahlart Portokasse bei der Internetmarke aufgenommen sind. Diese Rückschlüsse auf den Absender seien nur über die internen Systeme der Deutsche Post möglich (...) auf dem Smartphone bzw. Gerät gespeichert werden, das zum Scan oder der Eingabe des Codes genutzt wurde."

Der Matrixcode an sich ist nicht das Entscheidende, sondern die Beziehung der im Zitat genannten Komponenten. Wenn also die Zuordnung auf irgendeinem Smartfone erfolgt, dann ermöglicht das grundsätzlich Zugriffe und damit eine Korrelationsanalyse zwischen den gespeicherten Daten, der Zeit, die der Brief von A nach B benotigt usw.
Selbst bei post-interner Speicherung könnte per Gesetz die Offenlegung der Daten verfügt werden. Bei dem derzeitigen Einfallsreichtum der Regierung habe ich da keine Bedenken, dass es funktioniert.
(PS: Wer oder was ist "Wendler"?)

Benutzer DenSch schrieb:
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[2.1.1] DenSch antwortet auf Anatal
27.01.2021 20:44
Nun, du verknüpft hier allerdings Sachen, die nicht verknüpfter sind.

Ja, eventuell mit viel Fantasie kann man den Code zuordnen. Das klappt allerdings nur in den genannten Formen. Man kann zB an den ersten 10 Stellen erkennen, ob Briefe von ein und er selben Frankiermaschine/Portíokasse/Account Internetmarke kommen. Nein, selbst das nicht. Man kann damit sehen, das der Account das Porto bezahlt hat.

Man kann nicht (!) sehen, Wohin der Brief geht, oder wer der Absender ist.
Am Code AB74675BC3 kannst du erkennen, das ein Brief aus meiner Portokasse kommt. Ich habe also das Porto bezahlt. Wohin der Brief geht? Kannst du nicht sehen. Denn die Adresse ist da gar nicht hinterlegt.


*: Code frei erfunden...
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[2.2] VoLTEer antwortet auf DenSch
27.01.2021 21:20
Benutzer Anatal schrieb:

Und es ist zu erwarten, dass dieses System sich garantiert in ein paar Monaten in einem Gesetz wiederfindet, das die Nachverfolgung und damit eine weitere Überwachung der Bürger anhand der ID samt Adresse ermöglicht. Wetten?!!


Ganz so abwegig ist die Theorie des User Anatal nicht. Schon heute (ohne die beschriebene Neuerung) ist theoretisch die Nachverfolgung des Briefes möglich.
Und zwar wird das Adressfeld jetzt schon gescannt, und die angegebene Adresse in Form eines orangenen Farbcodes auf die Briefsendung aufgebracht (schaut auf euren Briefen nach!). Anhand dieser Codierung erfolgte bisher die Sortierung maschinell. Der einzige, der euren Brief wirklich anschaut, ist dann euer Briefträger.

In den USA ist die Post weiterhin eine staatliche Behörde wie unsere Bundespost früher.
Im Rahmen des Antiterrorkampfes wurde die US Post verpflichtet, jeden einzelnen Brief mit Absender und Anschrift zu scannen und zu archivieren.

Insofern ist dies bei uns auch durchaus denkbar, und wird durch die Neuerung sicherlich heutigen DV-Methoden angepasst.


Ich weiß nicht, was ich von dieser Sendungsverfolgung halten soll.
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[3] Till Wollheim antwortet auf Anatal
28.01.2021 18:25
Benutzer Anatal schrieb:

Und es ist zu erwarten, dass dieses System sich garantiert in ein paar Monaten in einem Gesetz wiederfindet, das die Nachverfolgung und damit eine weitere Überwachung der Bürger anhand der ID samt Adresse ermöglicht. Wetten?!!

Hast Du was zu verbergen? Diese Überwachungsparanoia geht mir auf den Keks! Überwachung, wenn sie zu weniger Kriminalität und somit Angst führt, ist sehr zu begrüssen!!
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[3.1] Anatal antwortet auf Till Wollheim
29.01.2021 10:14
Natürlich habe ich was zu verbergen. Genauso wie jeder andere. Das hat nichts mit Paranoia zu tun. Vielleicht informieren Sie sich einfach erstmal gründlich zum Thema - oder warum kenne ich noch nicht Ihre Einkünfte, warum weiss ich noch nicht, mit wem Sie liiert sind, ihre Personalien, ihren Wohnort. Ach ja, die Steuererklärung würde mich auch interessieren. An welchen Krankheiten leiden Sie? Und was sagen Sie, wenn jemand plötzlich ihre Post aus dem Kasten holt und sie liest? Aber halt, SIE haben ja nichts zu verbergen...

Benutzer Till Wollheim schrieb:


Hast Du was zu verbergen? Diese Überwachungsparanoia geht mir auf den Keks! Überwachung, wenn sie zu weniger Kriminalität und
somit Angst führt, ist sehr zu begrüssen!!
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[3.2] lamron antwortet auf Till Wollheim
01.02.2021 21:25
Benutzer Till Wollheim schrieb:
Benutzer Anatal schrieb:

Und es ist zu erwarten, dass dieses System sich garantiert in ein paar Monaten in einem Gesetz wiederfindet, das die Nachverfolgung und damit eine weitere Überwachung der Bürger anhand der ID samt Adresse ermöglicht. Wetten?!!

Hast Du was zu verbergen? Diese Überwachungsparanoia geht mir auf den Keks! Überwachung, wenn sie zu weniger Kriminalität und somit Angst führt, ist sehr zu begrüssen!!

Hallo Nutzer Anal. Wenn Sie nichts zu verbergen haben, dann stellen Sie Ihren Wohnort, E-Mail adresse;IBAN hier rein. Weiterhin ihre Sexuelle Orientiereung/Vorlieben....

Aber machen wird es ganz einfach:Machen Sie den Oxford Test der Scientologen (z.B. hatten Sie schonmal Sex mit Kindern/Tieren) und stellen Sie den ausgefüllten Test ins Netz. Mit Adresse und Telefonnummern.....und: Ganz wichtig: Foto von Ihnen....
Oder haben Sie Paranoia das zutun ? Wovor fürchten Sie sich ?

Freundschaft !!!