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VPN


25.03.2021 19:56 - Gestartet von blumenwiese
Vielleicht sollte zukünftig in der Familie nicht nur darüber gesprochen werden, sich an geltende Gesetze - und dazu gehört auch das Urheberrecht - zu halten, sondern auch über den Nutzen eines vertrauenswürdigen VPN. Ein solches hätte nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Familie viele Tausende Euro gespart.
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[1] Felixkruemel antwortet auf blumenwiese
25.03.2021 21:01
Benutzer blumenwiese schrieb:
Vielleicht sollte zukünftig in der Familie nicht nur darüber gesprochen werden, sich an geltende Gesetze - und dazu gehört auch das Urheberrecht - zu halten, sondern auch über den Nutzen eines vertrauenswürdigen VPN. Ein solches hätte nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Familie viele Tausende Euro gespart.
Ein VPN bringt dir wenig, da du weiterhin einfach verfolgbar bleibst im normalen Browser.

Und zudem damit er überhaupt was bringt müsstest du diesen dauerhaft aktiv auf jedem Gerät haben.

Alternative ist das man sich ein kleinen Raspberry aufsetzt mit einem Proxy drauf und dieser an alle Geräte automatisch verteilt wird, sodass der Raspberry den Internetzugang darstellt (also da z.B. VPN einrichten oder Tor nutzen).


Aber generell ist es leichter einfach darauf zu achten, dass man nichts illegales macht.
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[1.1] blumenwiese antwortet auf Felixkruemel
25.03.2021 21:06
Hier ging es darum, dass die Familie über die von ihr verwendete IP Adresse ermittelt wurde. Der der IP Adresse zugeordnete Provider wurde also angeschrieben und um Herausgabe der Daten gebeten, welchem Kunden zu einer gegebenen Zeit die entsprechende IP Adresse zugewiesen war.

Bei Verwendung eines VPN, hätte sich der Rechteinhaber an den VPN Betreiber gewandt. Vorausgesetzt es handelt sich um einen seriösen Anbieter, der keine Logs führt, wäre an dieser Stelle die Ermittlung beendet, weil nicht ermittelbar gewesen wäre, wem die IP tatsächlich zu dem gewissen Zeitpunkt zugeordnet war.

Und genau das hätte der Familie viele Tausende von Euro gespart.
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[2] helloworld_de antwortet auf blumenwiese
26.03.2021 08:27
Benutzer blumenwiese schrieb:
Vielleicht sollte zukünftig in der Familie nicht nur darüber gesprochen werden, sich an geltende Gesetze - und dazu gehört auch das Urheberrecht - zu halten, sondern auch über den Nutzen eines vertrauenswürdigen VPN. Ein solches hätte nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Familie viele Tausende Euro gespart.

Moment, möchtest du etwa sagen: mach es nicht, es ist verboten und wenn dann verwende bitte professionelle Tools um deine Spuren zu verwischen? Also wenn das Eltern machen, ihren Kindern erklären wie sie professionell cybercrime betreiben, damit sie nicht erwischt werden, haben einen anderen Waffel und sollten das dreifache an Strafe zahlen.
„Kind, einem Überfall macht man nicht - aber wenn dann setz bitte eine Maske auf damit man dich nicht erkennt“ hallo? Ansonsten ist alles klar ja?
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[2.1] blumenwiese antwortet auf helloworld_de
26.03.2021 12:18
Es ist generell eine sehr ratsam Idee, VPNs, die vertrauenswürdig sind, zu verwenden. Dann bleiben einem nicht nur solch unangenehme Erfahrungen erspart, egal ob man bewusst gegen das Urheberrecht verstoßen hat oder ob es vielleicht doch jemand war, von dem man gar nicht weiß. Man bleibt auch von sonstigen Sachen relativ sicher verschont, zum Beispiel wenn man wegen Gedanken- oder Meinungsverbrechen angeklagt wird oder aber der Staat, in dem man lebt, glaubt bestimmte Internetseiten sperren zu müssen.
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[2.1.1] wayne_757 antwortet auf blumenwiese
26.03.2021 17:25
Benutzer blumenwiese schrieb:
Es ist generell eine sehr ratsam Idee, VPNs, die vertrauenswürdig sind, zu verwenden. Dann bleiben einem nicht nur solch unangenehme Erfahrungen erspart, egal ob man bewusst gegen das Urheberrecht verstoßen hat oder ob es vielleicht doch

Witzigerweise scheint dieses rigorose Vorgehen gegen Urheberrechtsverstöße auch nur in Deutschland zivilrechtlich verfolgt zu werden.
Und selbst hier gibt es anscheinend Unterschiede zwischen Providern. Vodafone scheint keine IPs zu loggen und haben vor Gericht auch Recht bekommen.
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[2.1.2] helloworld_de antwortet auf blumenwiese
26.03.2021 23:11
Benutzer blumenwiese schrieb:
Es ist generell eine sehr ratsam Idee, VPNs, die vertrauenswürdig sind, zu verwenden. Dann bleiben einem nicht nur solch unangenehme Erfahrungen erspart, egal ob man bewusst gegen das Urheberrecht verstoßen hat oder ob es vielleicht doch jemand war, von dem man gar nicht weiß. Man bleibt auch von sonstigen Sachen relativ sicher verschont, zum Beispiel wenn man wegen Gedanken- oder Meinungsverbrechen angeklagt wird oder aber der Staat, in dem man lebt, glaubt bestimmte Internetseiten sperren zu müssen.

Wenn sich ein böser Nutzer im WLAN anmeldet der das VPN nicht nutzt und Unsinn macht, nutzt ein solches VPN gar nicht. Und nein: ich sehe zuhause in seinem Heimischen LAN keinen Sinn darin VPNs zu nutzen - auch VPN Provider können sehen was du treibst, dann vertraue ich meine Daten lieber Telekom, Vodafone und Co an als irgend einem VPN Betreiber. VPNs machen eher in öffentlichen WLANs etc. Sinn (weil dort weiß man nicht wer sonst noch mitliest) - Zuhause im WLAN/LAN dauerhaft VPNs zu nutzen frisst unnötig Performance und Bandbreite.
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[2.1.2.1] blumenwiese antwortet auf helloworld_de
27.03.2021 06:40
Das kann zum Glück jeder für sich selbst entscheiden. Ein gutes VPN macht sich performancemäßig oder leistungsmäßig praktisch nicht bemerkbar. Ich habe seit über zehn Jahren Erfahrung mit VPN und kann dies eindeutig so sagen.

Ich habe kein Problem mit Vodafone, der Telekom, 1&1 oder irgendwelchen anderen privaten Providern. Aber ein VPN gibt, solange es seriös ist, den Schutz, dass man nicht wegen Meinungsverbrechen angeklagt werden kann. Wenn man in einem Staat lebt, in dem es keine Meinungsfreiheit gibt, man also wegen geäußerten Meinungen sogar ins Gefängnis wandern kann, wenn es ganz schlimm läuft, dann sollte jeder überlegen, ob er sich nicht selbst schützt, in dem er verhindert, dass der Staat seine Identität heraus bekommt.

Verwendet man ein seriöses VPN, so geht jede IP Abfrage durch Behörden in das Nichts. Und diese Gewissheit und dieser Schutz sind mir die wenigen Euro für ein VPN wert. Wer glaubt, diesen Schutz nicht zu brauchen, da er ja nichts zu verbergen hat, der verzichtet halt auf ein VPN.
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[3] helmut-wk antwortet auf blumenwiese
01.04.2021 12:46
Benutzer blumenwiese schrieb:
Vielleicht sollte zukünftig in der Familie nicht nur darüber gesprochen werden, sich an geltende Gesetze - und dazu gehört auch das Urheberrecht - zu halten, sondern auch über den Nutzen eines vertrauenswürdigen VPN. Ein solches hätte nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Familie viele Tausende Euro gespart.

Also entweder war es jemand aus der Familie - da darauf hinzuweisen, dass ein VPN davor schützt, bei Straftaten im Internet erwischt zu werden (außer bei sehr schweren Straftaten, wo schon mal Logs der NSA zum Täter führen ...), ist schon beinahe Werbung für Internetkriminalität.

Oder das WLAN war angegriffen und es war der Typ, der 40 Minuten vorm Haus geparkt hat oder so ähnlich - dann nützt es auch nicht, dass ein Familienmitglied natürlich VPN benutzt hätte ...
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[3.1] blumenwiese antwortet auf helmut-wk
01.04.2021 14:04
Deshalb schrieb ich ja, dass es grundsätzlich eine gute Idee ist, nur mit einem vertrauenswürdigen VPN ins Internet zu gehen. Und dafür zu werben und darauf hinzuweisen ist keine Einladung zu Straftaten, sondern Selbstschutz und das gute Recht eines jeden Bürger.