Benutzer radiofan schrieb:
[...]. Das passiert, wenn man jahrelang versucht, DAB+ zu blockieren und zu verzögern, weil man keine Konkurrenz wollte. [...] Den
Hörern gefällt DAB+. Und so landet man jetzt in der Programmliste unter sehr vielen Programmen ganz unten, falls man überhaupt mal auf DAB+ geht.[...] Jetzt bringen ja manche wieder 5G Broadcast fürs Radio ins Spiel. Das ist nicht mehr als ein Luftschloss. [...]Mobilfunkstandards sind sehr kurzlebig - DAB+ dagegen sehr langlebig.
Volle Zustimmung. Allerdings wird das leider ein Flop, wenn man den aktuellen Kurs so weiterfährt. Ich erwische mich immer häufiger dass ich meine Radiosender streame, statt sie on air zu hören, weil die Lo-Fi-Blubberqualität sich einfach nur shice anhört. Es gibt genügend Kapazitäten! Man muss es einfach nur intelligent plannen. Das einzige aber, was die Macher planen ist sich intelligent die Taschen vollzustopfen, und dann auf die Seychellen anzuhauen, wenn sie die GmbHs vor die Wand gefahren haben.
Wie komme ich auf genügend Kapazitäten:
Es gibt 36!!! Kanäle (5A bis 13F) Ein Kanal kann 864 CUs transportieren. 72 CUs entsprechen 96 kBits, also pro Kanal 12 Sender in guter Qualität. 36 x 12 = 432 Sender im kompletten Band. Und die Ausrede dass man "Störabstand" halten muss gilt nicht! Wenn man ein wenig die Kanäle an die anderen ausländischen Sender anpasst, dann geht das. Das UKW-Band ist ja seit Jahrzehnten pickepackevoll. Dort könnte man maximal 69 Sender reindrücken.
Man muss sich das mal auf der Zungen zergehen lassen: sechs Mal so viel Sender bei DAB wie bei UKW! Und die Heuschrecken lassen das Potential liegen...
Erbärmlich!
Schönen Muttertag!
Ach, sollte nicht dieser feministische Piratensender heute im 2. Bundesmux on air gehen...? ;-)