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Vertragsfreiheit


02.09.2021 21:57 - Gestartet von little-endian
"Da die letzte Preisanpassung in Deutschland einige Jahre zurückliegt, wirkt der Schritt nachvollziehbar, allerdings könnte Spotify bei ausbleibender AGB-Zustimmung das Konto schließen und das Abonnement beenden."

Dieser Satz ist wirkt auf mich inhaltlich unvollständig und irreführend. Spotify, wie jeder andere Anbieter auch, der nicht gerade aufgrund besonderer Umstände einem Kontrahierungszwang unterliegt, kann innerhalb der vertraglich vereinbarten Kündigungsfristen natürlich auch ohne besonderen Grund kündigen.

So, wie das der Nutzer als Privatperson ja auch kann und sich nicht rechtfertigen muss.

Auch wenn das auf Anbieterseite zugegebenermaßen meist ein "G'schmäckle" hat, vergessen offenbar viele, dass in den meisten Fällen auch hier die Privatautonomie gilt und der Spieß eben auch umgedreht werden kann. Letztlich Angebot und Nachfrage - dann gibt es bei Preiserhöhungen halt einen Abonnementen und damit mutmaßlich Konsumenten von zu Tode dynamikkomprimierter Berieselung weniger, auch gut.