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Synergieeffekte


14.07.2021 18:27 - Gestartet von Dr. B.
Hallo zusammen,

das ist in der Tat interessant.

Ich denke, 1&1 hat sich diejenigen weißen Flecken auf der Mobilfunk-Landkarte herausgesucht, wo in vertretbarer Entfernung bereits Glasfaserkabel von 1&1(-Versatel) liegt. Dann bietet man den anderen Netzbetreibern an, den Mast mitzunutzen. Wenn es Interesse gibt, hat 1&1 direkt sichere Einnahmen generiert - und man bleibt miteinander im Gespräch. Will keiner (bzw. nur einer) mitgehen, kann man sich direkt einen Kundenstamm sichern.

In der Stadt kann 1&1 ähnliche Synergieeffekte nutzen und versuchen, auf den Gebäuden Standorte zu errichten, wo es bereits 1&1-Versatel-Kunden gibt. Manche Handelsketten haben ja einen (oder auch mehrere) "Stammprovider". Wenn ich richtig liege, dürfte es bald auch erste Inseln mit 1&1 5G in Innenstädten und Gewerbegebieten geben - und das bei minimalem Tiefbau.

Ohne nationales 2G/4G-Roaming wird es lange Zeit nicht gehen, den Ansatz finde ich aber durchaus interessant.

Viele Grüße
Euer
Dr. B.
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[1] Donaldfg antwortet auf Dr. B.
15.07.2021 16:08
Hallo,

Benutzer Dr. B. schrieb:
Hallo zusammen,

das ist in der Tat interessant.

Ich denke, 1&1 hat sich diejenigen weißen Flecken auf der Mobilfunk-Landkarte herausgesucht, wo in vertretbarer Entfernung bereits Glasfaserkabel von 1&1(-Versatel) liegt.

liegt sicher nahe aber eine Anbindung per Richtfunk ist ist immer möglich wenn nicht gerade ein Berg oder Bäume im Wege stehen.

Dann bietet man den anderen Netzbetreibern an, den Mast mitzunutzen. Wenn es Interesse gibt, hat 1&1 direkt sichere Einnahmen generiert - und man bleibt miteinander im Gespräch. Will keiner (bzw. nur einer) mitgehen, kann man sich direkt einen Kundenstamm sichern.

Könnte man so denken ,aber warum nun gerade das Dorf in der Pampa ausgesucht wurde erklärt es trotdem nicht.


In der Stadt kann 1&1 ähnliche Synergieeffekte nutzen und versuchen, auf den Gebäuden Standorte zu errichten, wo es bereits 1&1-Versatel-Kunden gibt. Manche Handelsketten haben ja einen (oder auch mehrere) "Stammprovider". Wenn ich richtig liege, dürfte es bald auch erste Inseln mit 1&1 5G in Innenstädten und Gewerbegebieten geben - und das bei minimalem Tiefbau.

In den Ballungsräumen muß 1&1 ja eine Mindestversorgung selber absichern.
Wobei die Auflagen da sehr großzügig sind .


Ohne nationales 2G/4G-Roaming wird es lange Zeit nicht gehen, den Ansatz finde ich aber durchaus interessant.

Das ist so, war aber bei Viag zu Anfang ja auch so.
Selbst dort wo Viag gestartet war lief das Netz sehr bescheiden und war öfter mal offline.
Damals gab es immer den Spruch die halten sich nicht und werden nie mehr als Funkinseln in den Städten versorgen.
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[1.1] Dr. B. antwortet auf Donaldfg
15.07.2021 18:33
Hallo Donaldfg,
hallo Mitlesende!

Benutzer Donaldfg schrieb:
Hallo,

Benutzer Dr. B. schrieb:
Hallo zusammen,

das ist in der Tat interessant.

Ich denke, 1&1 hat sich diejenigen weißen Flecken auf der Mobilfunk-Landkarte herausgesucht, wo in vertretbarer Entfernung bereits Glasfaserkabel von 1&1(-Versatel) liegt.

liegt sicher nahe aber eine Anbindung per Richtfunk ist ist immer möglich wenn nicht gerade ein Berg oder Bäume im Wege stehen.

Natürlich kann auch das eine Rolle spielen.

Dann bietet man den anderen Netzbetreibern an, den Mast mitzunutzen. Wenn es Interesse gibt, hat 1&1 direkt sichere Einnahmen generiert - und man bleibt miteinander im Gespräch. Will keiner (bzw. nur einer) mitgehen, kann man sich direkt einen Kundenstamm sichern.

Könnte man so denken ,aber warum nun gerade das Dorf in der Pampa ausgesucht wurde erklärt es trotdem nicht.

Das einzelne Dorf erklärt auch noch nichts. Ob meine Theorie aufgeht, wissen wir, wenn es noch viele andere Dörfer ohne aktuelle Anbindung gibt, die nur 1&1 bedienen möchte. - Und wenn dann noch ein paar Masten auf die Ecke von Gewerbegrundstücken hinkämen, könnte ich doch richtig liegen.


In der Stadt kann 1&1 ähnliche Synergieeffekte nutzen und versuchen, auf den Gebäuden Standorte zu errichten, wo es bereits 1&1-Versatel-Kunden gibt. Manche Handelsketten haben ja einen (oder auch mehrere) "Stammprovider". Wenn ich richtig liege, dürfte es bald auch erste Inseln mit 1&1 5G in Innenstädten und Gewerbegebieten geben - und das bei minimalem Tiefbau.

In den Ballungsräumen muß 1&1 ja eine Mindestversorgung selber absichern.
Wobei die Auflagen da sehr großzügig sind .

Genau diese 5G-Stationen, die sie selbst bauen müssen meinte ich.


Ohne nationales 2G/4G-Roaming wird es lange Zeit nicht gehen, den Ansatz finde ich aber durchaus interessant.

Den Ansatz, ein neues Mobilfunknetz aus einem weitreichenden Glasfasernetz zu entwickeln, meinte ich. Das national Roaming ist nur Mittel zum Zweck und weder Bonus noch Malus.

Das ist so, war aber bei Viag zu Anfang ja auch so.
Selbst dort wo Viag gestartet war lief das Netz sehr bescheiden und war öfter mal offline.
Damals gab es immer den Spruch die halten sich nicht und werden nie mehr als Funkinseln in den Städten versorgen.
Bei 1&1 glaube ich, dass sie alle größeren und kleineren Ballungsräume in absehbarer Zeit flächendeckend mit 4G und 5G versorgen. Auf dem Land werden - nach meiner Auffassung - erst wie vor beschrieben weiße Flecken gestopft und den Mitbewerbern die Teilnahme angeboten, um dann im Gegenzug auf einige Bestandsanlagen der anderen draufzukommen. Der Rest bleibt erstmal im national Roaming, ist ja anscheinend vertraglich sauber festgetackert.
Ich denke jedenfalls, 1&1 bleibt und zwar auch als Mobilfunknetz.

Viele Grüße
Euer Dr. B.