Benutzer fe rnwe h schrieb:
auf deutschen Rundfunkwellen. Bildungsfern und uninteressant, außer den öffentlichen.
Es fehlt freier Rundfunk. Hoffentlich wird es besser, wenn der regulierende Staat das UKW Band aufgibt und dann freie, z.B. von Hochschulen Unis und ähnlichen Anbietern besseres Radio (vgl. NPR) ......
1) Deine eingangs getätigte Grundananlyse ist schon richtig (wobei allerdings auch bei Öff.-Rechtl. nicht alles Gold ist, nur in der Relation zu den Privaten muss man es wohl als "Gold" empfinden...).
2) Was ist (in der Praxis !!!) "freier Rundunk", wer bezahlt ihn ?!
3) Bei UKW-Abschaltung gingen (weitere) wertvolle Frequenzen für den Rundfunk
verloren, besonders auch für lokale Angebote. Dass du DAS gutheißt, ist nun völlig unverständlich....
4) In NRW gibt es ja 'Uni-Radios'. Ihre Programme haben aber interessanterweise nichts mit den zugegebenermaßen journalistisch oft sehr anspruchsvollen amerika-
nichen Uni-Radios zu tun !! Die NRW-Uni-Radios sind -- soweit ich sie kenne -- ziemlich stumpfsinnige, ausschließliche Musik-Dudler... Offensichtlich klappt die simple Übertragung einer Idee von einem Land auf ein anderes nicht unbedingt !
Wahrscheinlich weil es so viele voneinander abweichende Rahmenbedingungen gibt.
5) Dass 'National Public Radio' (=NPR) nichts mit den Uni-Radios zu tun hat, weißt du schon... Es ist so eine Art US-amerikanischer "Deutschlandfunk", allerdings viel enger an die jeweilige Regierung(smeinung) angebunden (als z.B. der Deutschlandfunk). Also auch nicht unbedingt der "Heilsbringer" oder das "Vorbild"....
Unterm Strich bleibt die Radio-Situation in DE mehr als ernüchternd !!!
Warum die Privaten (in der Tat anders als in Nordamerika !!) hier nicht konsequent
Nischen besetzen (z.B. Soul, Blues, Funk, Black, Latino, Spiritual, Gospel, alle nur erdenklichen Genres des Jazz, Easy Listening, Musical, Welt, Info,Talk, Hörspiel, Technik, Wissenschaft, Reise/Länderkunde etc. etc. ist auch mir völlig unverständlich. Sie hätten dann treue, begeisterte Hörer....