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06.10.2021 02:48 - Gestartet von justii
Netflix? Brauche ich echt nicht. Bevor ich mir sowas ins Haus hole, fliegt der Fernseher aus dem Fenster. Definitiv!
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[1] Felixkruemel antwortet auf justii
06.10.2021 08:34
Benutzer justii schrieb:
Netflix? Brauche ich echt nicht. Bevor ich mir sowas ins Haus hole, fliegt der Fernseher aus dem Fenster. Definitiv!
Schaust du dann nur den Müll der im Fernsehen kommt?
Ja ab und zu kommt was interessantes, aber meist doch eh nur Schrott.
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[1.1] justii antwortet auf Felixkruemel
06.10.2021 09:14

einmal geändert am 06.10.2021 09:45
Benutzer Felixkruemel schrieb:
Benutzer justii schrieb:
Netflix? Brauche ich echt nicht. Bevor ich mir sowas ins Haus hole, fliegt der Fernseher aus dem Fenster. Definitiv!
Schaust du dann nur den Müll der im Fernsehen kommt? Ja ab und zu kommt was interessantes, aber meist doch eh nur Schrott.

Also zunächst sehe ich/sehen wir eh relativ wenig fern und wenn, dann recht selektiv. Wir haben z.B. Themen-Reminder (https://www.tvinfo.de/tv-agent) geschaltet, die uns auf Sendungen/Filme hinweisen, die für uns interessant sind bzw. die wir (wieder Mal) sehen wollen. Je nach unserer Terminplanung entscheiden wir, ob wir diese direkt ansehen oder auf Festplatte aufzeichnen lassen.
So können wir den ganzen "Müll" weitgehend umgehen und haben immer einen kleinen "Schatz" an guten Sendungen auf der Festplatte.
Darüber hinaus nutzen wir natürlich die gängigen Online-Mediatheken (z.B. Mediathekviewweb.de u.a).

Insgesamt betrachtet ist uns aber ein gutes Buch sehr viel lieber als ein nur mittelmäßiger oder gar schlechter Film etc. Die Vorteile von guten Büchern sind sicherlich unbestreitbar.

Insofern können wir über das normale/generelle TV-Angebot oft nur den Kopf schütteln. Und zwar unabhängig davon ob es privat oder öffentlich rechtlich ist. Es ist nämlich, wie du so schön sagst, überwiegend Müll. Aber wir haben unsere Lösung gefunden, das für uns "wertvolle" daraus zu selektieren. Das passt für uns einfach.
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[1.1.1] Äpfel und Birnen
marsimoto antwortet auf justii
06.10.2021 10:06
Das ist wieder so ein "Äpfel mit Birnen"-Vergleich.
Man könnte vielleicht Free TV mit Pay-TV oder Streaming vergleichen. Aber nicht Fernsehen und Buch.

Benutzer justii schrieb:

Insgesamt betrachtet ist uns aber ein gutes Buch sehr viel lieber als ein nur mittelmäßiger oder gar schlechter Film etc.
Die Vorteile von guten Büchern sind sicherlich unbestreitbar.
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[1.1.1.1] justii antwortet auf marsimoto
06.10.2021 10:19
Benutzer marsimoto schrieb:
Das ist wieder so ein "Äpfel mit Birnen"-Vergleich. Man könnte vielleicht Free TV mit Pay-TV oder Streaming vergleichen. Aber nicht Fernsehen und Buch.

Benutzer justii schrieb:

Insgesamt betrachtet ist uns aber ein gutes Buch sehr viel lieber als ein nur mittelmäßiger oder gar schlechter Film etc. Die Vorteile von guten Büchern sind sicherlich unbestreitbar.

Ohje, wieder mal jemand der meint, er könnte anderen vorschreiben was sie zu vergleichen hätten (Selbstüberschätzung). Passen Sie mal auf:
Sie können der Meinung sein, es wäre nur legitim Kaffee von Eduscho mit Kaffee von Jacobs, Tschibo und Melitta zu vergleichen. Ich aber werde trotzdem sagen, dass mir Kaffee lieber ist als Tee. Ich vergleiche für mich also Kaffee und Tee, ganz egal ob ihnen das nun passt oder nicht. Und deshalb ist und bleibt es auch so, dass ein gutes Buch allemal besser ist als ein mittelmäßiger oder schlechter Film. Ich erwarte aber nicht, dass Sie das verstehen. Das erschließt sich nämlich nicht jedem (sofort). ;-)
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[1.1.1.1.1] marsimoto antwortet auf justii
06.10.2021 10:30
Natürlich können Sie für sich persönlich vergleichen was Sie wollen. Wenn Sie einen solchen Vergleich aber z.B. in einer wissenschaftlichen Arbeit ziehen würden, wären Sie direkt durchgefallen, weil es sich um zwei völlig verschiedene Vergleichsgruppen bzw. Stichproben handelt.

Das erschließt sich aber vielleicht auch nicht jedem.

Benutzer justii schrieb:

Ohje, wieder mal jemand der meint, er könnte anderen vorschreiben was sie zu vergleichen hätten
(Selbstüberschätzung).
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[1.1.1.1.1.1] justii antwortet auf marsimoto
06.10.2021 11:25
Benutzer marsimoto schrieb:
Natürlich können Sie für sich persönlich vergleichen was Sie wollen. Wenn Sie einen solchen Vergleich aber z.B. in einer wissenschaftlichen Arbeit ziehen würden, wären Sie direkt durchgefallen, weil es sich um zwei völlig verschiedene Vergleichsgruppen bzw. Stichproben handelt.

Das erschließt sich aber vielleicht auch nicht jedem.


1) Auch das ist so nicht richtig.

Die Frage ist "Was ist gleich?" und "Was ist identisch? Wenn etwas identisch ist, es also keine Unterschiede gibt, erübrigt sich ein Vergleich. Gleichheit aber, setzt immer ein gewisses Maß an Verschiedenheit voraus, sie ergibt sich jeweils nur in besonderen Hinsichten und im Rückgriff auf das sogenannte tertium comparationis. Man braucht ein passendes Vergleichskriterium. Im Fall der Früchte: Vitamin C oder Destillierbarkeit. Aber Ähnliches gilt etwa auch für Eier, ob weiß oder braun, oder sogar für Zwillinge. Äpfel und Birnen gehören beide zur Pflanzensippe der Kernobstgewächse. Sie sind roh genießbar, trotz Schale. Äpfel haben oft mehr Vitamin C und weniger Kalorien, Birnen dafür einen geringeren Säuregehalt und mehr Mineralstoffe. Man kann aus beiden Früchten Saft und auch Schnaps machen. Zuckergehalt, Vitamingehalt, Anteil Fruchtfleisch, Anteil Schale, usw. können relevante Vergleichsgrößen sein, die bei bestimmten Zielsetzungen Sinn machen und auch wissenschaftlich durchzuführen sind. Allein der Preis von Äpfeln und Birnen ist Gegenstand nicht weniger wissenschaftlich durchaus relevanter Arbeiten u.a. in der Statistik und ist sogar in Schulbüchern Thema.

Wissenschaftlich sieht man das auch in ganz anderen Bereichen so: https://www.rheindata.com/powerbi-aepfel-mit-birnen-vergleichen. Aber nehmen wir einmal ein konkretes Beispiel, sprich andere Äpfel und Birnen in wissenschaftlichen Studien & Forschungen: https://www.yumpu.com/de/document/read/809668/bioinformatik-apfel-mit-birnen-vergleichen-science-communications (Ab Seite 4)

Ich habe hier einige Exzerpte aus "Äpfel und Birnen vergleichen? Das geht!" des Deutschlandfunk entliehen und möchte dort speziell auf den Abschnitt "Fruchtlose Debatten" hinweisen. Hier ist dieses Thema in seiner Fülle nachzuvollziehen: https://www.deutschlandfunkkultur.de/kritik-der-karpologischen-vernunft-aepfel-mit-birnen.2162.de.html?dram:article_id=479872 [Quelle]

Zitat: "Beide Strategien die Behauptung prinzipieller Unvergleichbarkeit ebenso wie die differenzblinde Gleichmacherei mögen intellektuell für eine gewisse Entlastung sorgen. Aber, um im Bilde zu bleiben: Sie sind beide fruchtlos."

2) Ganz abgesehen davon, und damit ist ihr ganzes scheinintelligentes Gerede hinfällig, handelt es sich hier weder beim Artikel selbst noch bei meinem Kommentar um einen wissenschaftlichen Vergleich sondern um unsere ganz subjektive Wahrnehmung und die durch uns daraus gezogenen Konsequenzen. Und das ist für einen normal intelligenten Menschen auch von Anfang an ersichtlich. Eine, wie sagte man beim Deutschlandfunk so schön: "intellektuelle Entlastung" ist also absolut nicht erforderlich. ;-)
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[1.1.1.1.1.1.1] marsimoto antwortet auf justii
06.10.2021 13:23
Nochmal: Ein Buch und Fernsehen sind zwei verschiedene Medien. Sie können nicht allgemein hingehen und sagen: "Ein Buch lesen ist besser als Fernsehen". Erstmal liefern Sie überhaupt kein Kriterium, welches die qualitative Überlegenheit eines Buches überhaupt rechtfertigt. Ein Buch kann auch ein Groschenroman sein, während ich im Fernsehen eine Wissenschaftsdokumentation schaue.

Wenn ich etwas vergleiche, muss ich messbare Vergleichsmaßstäbe anlegen. Was soll überhaupt der Vergleichsmaßstab zwischen Fernsehen und Buch sein?

Solche Pauschalvergleiche kommen in Internetforen ständig und sind ehrlich gesagt überhaupt nicht fundiert sondern einfach nur extrem nervig.


Benutzer justii schrieb:

2) Ganz abgesehen davon, und damit ist ihr ganzes scheinintelligentes Gerede hinfällig, handelt es sich hier weder beim Artikel selbst noch bei meinem Kommentar um einen wissenschaftlichen Vergleich sondern um unsere ganz subjektive Wahrnehmung und die durch uns daraus gezogenen Konsequenzen. Und das ist für einen normal intelligenten Menschen auch von Anfang an ersichtlich. Eine, wie sagte man beim Deutschlandfunk so schön: "intellektuelle Entlastung" ist also absolut nicht
erforderlich. ;-)
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[1.2] x3Ray antwortet auf Felixkruemel
07.10.2021 08:56
Benutzer Felixkruemel schrieb:
Benutzer justii schrieb:
Netflix? Brauche ich echt nicht. Bevor ich mir sowas ins Haus hole, fliegt der Fernseher aus dem Fenster. Definitiv!
Schaust du dann nur den Müll der im Fernsehen kommt? Ja ab und zu kommt was interessantes, aber meist doch eh nur Schrott.

Das trifft aber leider auch auf Netflix (und Konsorten) zu, der Großteil ist Mist und vieles entspricht B- oder C-Produktionen, die Perlen muss man suchen. Und das weiß Netflix ja auch, wenn man bspw. eine Serie wie "Haus des Geldes" dann in der akt. Staffel bewusst aufteilt.
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[2] blumenwiese antwortet auf justii
06.10.2021 09:23
Benutzer justii schrieb:
Netflix? Brauche ich echt nicht. Bevor ich mir sowas ins Haus hole, fliegt der Fernseher aus dem Fenster. Definitiv!

Siehst, das ist das schöne am Kapitalismus. Du entscheidest, was du kaufst und was nicht. Ganz nach deinen eigenen Wünschen und finanziellen Möglichkeiten.

Oh, warte, staatlicher Zwangsrundfunk. Ups.
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[2.1] Zwangsrundfunk?
Larry49 antwortet auf blumenwiese
06.10.2021 10:36
Benutzer blumenwiese schrieb:

Oh, warte, staatlicher Zwangsrundfunk. Ups.

Seit wann gibt es Zwangsrundfunk?
Was ich hier teilweise lesen darf, ist an Komik nicht zu toppen.
Das ersetzt jedes Witzbuch!
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[2.1.1] blumenwiese antwortet auf Larry49
06.10.2021 10:39
Benutzer Larry49 schrieb:
Seit wann gibt es Zwangsrundfunk? Was ich hier teilweise lesen darf, ist an Komik nicht zu toppen.
Das ersetzt jedes Witzbuch

Ach, du zahlst also keine staatliche Zwangsgebühr? Das ist ja interessant. Verrätst du uns dann auch, wie du das machst? Da wären dir glaube ich sehr viele Menschen in Deutschland dankbar dafür. Vielleicht können wir ja dann mit dir zusammen darüber lachen.
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[2.1.1.1] Larry49 antwortet auf blumenwiese
06.10.2021 13:06

einmal geändert am 06.10.2021 13:07
Benutzer blumenwiese schrieb:
Ach, du zahlst also keine staatliche Zwangsgebühr? Das ist ja interessant. Verrätst du uns dann auch, wie du das machst? Da wären dir glaube ich sehr viele Menschen in Deutschland dankbar dafür. Vielleicht können wir ja dann mit dir zusammen darüber lachen.

Vor vielen Jahren mußte jedes Empfangsgerät angemeldet werden. Da mußten z.B. Kinder, die einen eigenen PKW hatten, der ein Radio eingebaut hatte, eine Gebühr zahlen. Ein Kofferradio hingegen kostete keine zusätzliche Gebühr. Lebten diese noch im Haus, wenn sie nicht mehr in Ausbildung waren, war ebenfalls eine Gebühr fällig, wenn sie eigene Empfangsgeräte hatten. Für ein Auto, das vorwiegend beruflich genutzt wurde, z.B. Vertreter, war ebenfalls eine Gebühr fällig. Auch in WGs mußte jeder eine Rundfunkgebühr zahlen. Dies gibt es z.B. in Österreich noch heute.
Ob ich etwas zahle oder nicht, das spielt doch keine Rolle. Es gibt aber durchaus die Möglichkeit, sich befreien zu lassen.
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[2.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf Larry49
06.10.2021 13:16
Benutzer Larry49 schrieb:
Ob ich etwas zahle oder nicht, das spielt doch keine Rolle. Es gibt aber durchaus die Möglichkeit, sich befreien zu lassen.

Wie früher die Regelung aussah, ist vollkommen irrelevant. Die gilt nicht mehr. Und natürlich gibt es Befreiungstatbestände. Diese treffen aber für 99 % der Menschen nicht zu.
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[2.1.1.1.1.1] Larry49 antwortet auf blumenwiese
06.10.2021 13:29
Benutzer blumenwiese schrieb:

Wie früher die Regelung aussah, ist vollkommen irrelevant. Die gilt nicht mehr. Und natürlich gibt es Befreiungstatbestände. Diese treffen aber für 99 % der Menschen nicht zu.

Ich wollte damit eigentlich nur sagen, daß es heute einfacher ist.
Man zahlt heute so viele echte Zwangsabgaben, ohne dafür eine sichtbare Leistung zu bekommen. Allein für die Bereitstellung des Internetzugangs, ohne den man heute gar nicht auskommt, muß man zahlen. Wenn ich z.B. Netflix oder Youtube oder Onlinebanking nutzen will, geht das nicht ohne. Mir war bisher nicht bekannt, das der Zugang kostenlos. Die Aussage: "Man muß keine Internet haben." ist unsinnig.
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[2.1.1.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf Larry49
06.10.2021 13:35
Sprechen wir von der selben Sache? Ja, es gibt viele Zwangsabgaben. Hier geht es um staatliche Zwangsabgaben. Jedenfalls bezog ich mich bei meinem Beitrag darauf. Das sind welche, die wenn du sie nicht zahlst, dafür ins Gefängnis wanderst. Wir hatten ja gerade erst den Fall, wo der WDR einen ansonsten unbescholten Mann ein halbes Jahr ins Gefängnis stecken ließ, weil er die Zwangsabgabe nicht bezahlte.

Wenn du für einen Internetzugang kein Geld bezahlen möchtest, dann wanderst du dafür nicht ins Gefängnis. Du kannst dann nur keinen Internetzugang nutzen. Außer natürlich du gehst in Bibliotheken oder Restaurants oder viele andere Geschäfte, die dir einen kostenfreien Zugang anbieten. Aber niemand zwingt dich, für etwas zu zahlen, was du nicht möchtest.
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[2.1.1.1.1.1.1.1] Larry49 antwortet auf blumenwiese
07.10.2021 11:35
Benutzer blumenwiese schrieb:
Sprechen wir von der selben Sache? Ja, es gibt viele Zwangsabgaben. Hier geht es um staatliche Zwangsabgaben. Jedenfalls bezog ich mich bei meinem Beitrag darauf. Das sind welche, die wenn du sie nicht zahlst, dafür ins Gefängnis wanderst. Wir hatten ja gerade erst den Fall, wo der WDR einen ansonsten unbescholten Mann ein halbes Jahr ins Gefängnis stecken ließ, weil er die Zwangsabgabe nicht bezahlte.


Wir zahlen doch für vieles was wir nicht möchten, also was soll das Gerede.
Aber jeder nutzt doch den ÖR, ohne es zu bemerken!