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21.10.2021 07:36 - Gestartet von justii
Das ist doch alles "Kinderkacke".
8 von 10 Anrufen kommen bei mir und meinem Umfeld aus dem Ausland, haben aber eine aufgefakte deutsche Rufnummer. Die deutsche Rufnummer macht, dass man erstmal ran geht. Ich rate dann dazu zu sagen: "Moment, ich habe gerade keine Zeit, ich rufe sie gleich unter der angezeigten Rufnummer zurück". Im Regelfall hört man dann aus dem Telefonnetz die Ansage: "Diese Rufnummer ist nicht vergeben". Damit hat sich das Ganze erledigt.
Ausländische Rufnummern ruft man natürlich nicht zurück sondern man geht überhaupt nur dran, wenn es sich um eine bekannte ausländische Rufnummer handelt. Sonst drückt man diese einfach weg und blockiert diese anschließend.
Ein Blockieren der aufgefakten und gar nicht existierenden deutschen Rufnummern kann man sich allerdings sparen, denn die Anruf-Spammer rufen jedes Mal mit einer neuen aufgefakten Telefonnummer an. Das Blocking bringt also nichts.

Die Bundesnetzagentur ist ein Tiger ohne Zähne. Fürs Ausland hat sie weder Möglichkeiten noch die Berechtigung, etwas gegen den Anruf-Spam zu tun oder diesen zu verhindern. Bei aufgefakten Rufnummern genauso wenig, denn die wirklich dahinter stehende Rufnummer kann das Spam-Opfer ja nicht benennen, ja noch nicht einmal feststellen.

Es bleiben also noch 2 von 10 Anrufen übrig, für welche die Bundesnetzagentur zuständig ist. Ein Unternehmen davon verfügt ggf. tatsächlich über eine Werbeeinwilligung und die eine dann noch verbleibende Firma ist offenbar tatsächlich so dämlich, a) ohne Werbeeinwilligung, b) aus Deutschland und c) mit einer existierenden deutschen Rufnummer anzurufen. Für so viel Dummheit gehört man dann allerdings bestraft. :D Allerdings kommt auf eine Beschwerde in der Regel ein so umfassender Fragebogen zu den Werbeanrufen von der Bundesnetzagentur zurück, Zeitpunkt des Anrufes, Rufnummer und Grund des Anrufes reichen schon lange nicht mehr, dass man sich echt fragt ob die noch zu retten sind. Die letzten beiden Male habe ich lange mit mir gehadert und dann die Rückschreiben der Bundesnetzagentur in den Papierkorb geworfen. Wenn es nicht mehr reicht, wenn ich einen Spam-Anruf melde sondern ich detaillierte Aufzeichnungen dazu führen soll um deren Fragebogen auszufüllen, dann will man den Menschen offenbar in Wirklichkeit gar nicht mehr helfen sondern tut das nur, wo tatsächlich so viele Beschwerden da sind, dass sie sich praktisch nicht mehr dagegen wehren können. Der obige Bericht lässt da auch keinen anderen Schluss zu. Allein die Möglichkeit, Anrufe mit unterdrückter Rufnummer sanktionieren zu wollen, lässt tief blicken. Denn hier kann das Spam-Opfer in der Regel die benötigten Infos nicht bereit stellen. Was also sollen diese Nebelkerzen? Man legitimiert sich verkrampft seine eigene Existenz ohne jedoch wirklich einen Nutzen zu bringen.