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Trotz Gewinn wird gekündigt


23.10.2021 08:21 - Gestartet von RheinLoki
einmal geändert am 23.10.2021 08:22
Die Telekom macht Gewinn und will nun nur noch mehr sparen. Das dürfte nicht erlaubt werden, man denkt nur an die Aktionäre.

Die Show mit Glasfaser glaubt eh keiner, die meisten großen Städte sind eh mit Vectoring ausgebaut und Glasfaser liegt quasi dann schon bis zum Verteiler der Telekom. Kein Kunde der nun Vectoring bis 100 oder 250mbits nutzen kann wird auf Glasfaser umsteigen. Ich werde es auch nicht weil ich dadurch kein Vorteil sehe sondern nur Kosten.
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[1] kommodore antwortet auf RheinLoki
23.10.2021 09:18

einmal geändert am 23.10.2021 12:25
Benutzer RheinLoki schrieb:
Die Telekom macht Gewinn und will nun nur noch mehr sparen. Das dürfte nicht erlaubt werden, man denkt nur an die Aktionäre.

Der Kurzbericht von teltarif alleine sollte nicht ausreichend sein um das komplette Thema schon einschätzen zu können.

Ein Abbau von Führungsebenen spart Kosten, kann aber auch ein Unternehmen schneller und agiler machen, um schneller reagieren zu können.

Und genau dies fordern ja viele Verbraucher, Beobachter und (selbsternannte) Experten.

Insofern kann der (teilweise?) Wegfall einer "Zwischenebene" auch im Interesse der Kunden, Aktionäre und (!) der Mehrzahl der Beschäftigten in der Produktion und im Kundenservice sein! Der Wegfall von Führungsebenen reduziert Bürokratie und Berichtswesen und schafft so schnellere Entscheidungen. Probleme an der Kundenfront werden dann im Idealfall nicht mehr so intensiv gefiltert und kommen schneller und transparenter "oben" an.

Man muss sich jetzt mal genau ansehen was da geplant ist. Dafür ist der Kurzartikel aber absolut nicht ausreichend.
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[1.1] bernds antwortet auf kommodore
25.10.2021 11:07
Benutzer kommodore schrieb:
Der Wegfall von Führungsebenen reduziert Bürokratie und Berichtswesen und schafft so schnellere Entscheidungen. Probleme an der Kundenfront werden dann im Idealfall nicht mehr so intensiv gefiltert und kommen schneller und transparenter "oben" an.

Das wäre das erstemal, daß ein Wegfall einer Führungsebene zu schnelleren Entscheidungen führt. Die Arbeit, die auf der Ebene gemacht wurde, wird dann i.a. nach unten weggedrückt und mit mehr Formalismen kompensiert. Eskalationen werden schwieriger und dauern länger, nach oben wird noch stärker gefiltert. Da kommt nix "transparenter" an.

Einziger "Bonus": Die formalen Personalkosten sinken. Dafür werden mehr Externe benötigt, aber das taucht dann an anderer Stelle auf und kümmert diejenigen nicht, die den "Erfolg" nach oben melden können.

Kurz gesprochen: Es wird anders und nicht unbedingt besser.

Viele Grüße