Hallo,
Benutzer matthias.maetsch schrieb:
Ich hatte mal kurz überlegt, mir einen Miu E-Roller zu kaufen. War günstig im Angebot mit 100 km auf dem Tacho. Doch dann erfuhr ich, dass die Roller und damit deren Akkus schon über 2 Jahre alt waren. Ich recherchierte, wie lange denn diese Akkus Garantie haben, wie alt sie üblicherweise werden (Alter und Ladezyklen) und was ein neuer Akku kostet. Ergebnis: Nach 3-4 Jahren ist so ein Fahrzeug ein wirtschaftlicher Totalschaden.
das hört sich böse an aber es gibt auch E Roller mit besseren Akkus.
Der Preis eines neuen Akkus übertrifft in jeden denkbaren Szenario den Zeitwert des Fahrzeugs. Das ist nicht nachhaltig! Meine 40 Jahre alte Simson ist nachhaltig. Leicht und unendlich oft billig reparierbar und obendrein wertbeständig.
Naja wer billig kauft.
Nun mag die Rechnung für ein E-Auto anders aussehen. Das ist zwar auch ein Totalschaden, wenn die Akkus schlapp machen, weil sie kaum wechselbar verbaut sind. Jedoch halten sie erheblich länger. Wenn der Hersteller keinen Mist gemacht hat, sind weit über 100.000 km möglich.
Genau so ist es und die Hersteller geben auf die Akkus oft 8 Jahre Garantie.
Aber noch besser es gibt zur Zeit sehr günstige Leasingangebote für 3 Jahre .
Dann gibt es eh wieder neuere Technik und das Risiko des Akkus hat man auch nicht wobei die Akkus nicht kaputt sind sondern nur Kapazität verlieren und dann immer noch für Speicher taugen.
Aber mein 18 Jahre alter Golf hat schon 260.000 km auf dem Tacho und wird noch einige Jahre fahren.
Ja so habe ich auch lange geredet mein Audi 22 Jahre alt läuft .
Aber der Sprit wird immer teurer.
>Weder die 18 Jahre, noch die 260.000 km, würde ein Akku
jemals auch nur ansatzweise durchhalten. Von der Reichweite pro Tankfüllung ganz abgesehen. Die ist bei meinem Golf weiterhin ca. 800 km. Auch im Winter. Bei einem E-Auto dürfte selbst bei einem Neuwagen die Reichweite im Winter erheblich gemindert sein. Wegen der elektrischen Heizung und weil ein Akku bei tiefen Temperaturen erheblich Kapazität verliert.
Naja wann fahrt man 800 km mein Audi A3 schafft auch nur 400km also auch nicht mehr als ein Elektroauto.
Und wenn ich dann noch lese, dass an Schnellladesäulen schon jetzt bis zu 80 Cent pro kWh gefordert werden, ist das Thema Akkufahrzeuge für mich erstmal vom Tisch. Vielleicht ist das was für gelegentliche Kurzstreckenfahrten, wenn man ein eigenes Haus hat und dort für 30 Cent pro kWh aus dem Lichtnetz über Nacht laden kann. Wer auf öffentlich zugängliche Ladesäulen angewiesen ist, für den sieht die Rechnung ganz anders aus. Und kaum jemand hat ne freie Ladesäule in der Nähe.
Ja eine Wallbox sollte man schon haben werde jetzt eine mit PV und Speicher kombinieren und dann mit Eigenstrom fahren. Die Technik ist wirklich günstiger als man denkt. Fragen Sie doch mal beim Arbeitgeber der bekommt die Wallboxen vom Steuerzahler gefördert,kann sogar mehrere auf sein Firmengelände bauen.
Aber um einen Eindruck zu bekommen einfach mal ein Elektroauto probefahren .