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Sinn?


31.12.2021 15:33 - Gestartet von Mister79
Sinn macht es nur wenn ich selbst auch Einblick in die Akte habe, IMMER. So das auch ausgeschlossen werden kann, dass Änderungen an Einträgen im Rechtsfall vorgenommen werden. Somit kann der Arzt Software XY nutzen, diese MUSS aber dann in die E Akte übertragen und auch Änderungen zeitlich dokumentieren.
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[1] Donaldfg antwortet auf Mister79
01.01.2022 12:22
Hallo,

Benutzer Mister79 schrieb:
Sinn macht es nur wenn ich selbst auch Einblick in die Akte habe, IMMER. So das auch ausgeschlossen werden kann, dass Änderungen an Einträgen im Rechtsfall vorgenommen werden. Somit kann der Arzt Software XY nutzen, diese MUSS aber dann in die E Akte übertragen und auch Änderungen zeitlich dokumentieren.

habe vor wenigen Tagen mit einem Techniker gesprochen der bei einer großen Krankenkasse für die Einführung zuständig ist. Der hat nur sein Leid geklagt der ehemalige Gesundheitheitsminister wollte das durchdrücken aber klare Richtlinien festzulegen welche Software die Ärzte und Krankenkassen verwenden sollen.
Nun ist erstmal alle gestoppt von Herrn Lauterbach .
In der Verwaltung der Städte ist es nicht besser jedes Amt hat andere Computersysteme usw. Die Politik hat da viel verschlafen und jetzt soll alles auf einmal gehen. Noch ein Beispiel die Schulen bekommen hier alle Glasfaser und können es nicht nutzen weil die Technik dahinter fehlt, am Geld liegt es nicht eher an fehlenden Fachkräften. Also wird weiter gefaxt naja das ist Deutschland 2022.
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[1.1] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf Donaldfg
03.01.2022 09:52
Vorzuschreiben, welche Software verwendet werden soll, wäre auch eine ausgesprochen schlechte Idee, weil das dann zu einer Monopolstellung des betreffenden Anbieters führen würde - es sei denn, es würde sich um freie Software handeln, dann wäre das vielleicht akzeptabel.

Vorgaben sollten ausschließlich die Schnittstellen betreffen, sodass Interoperabilität sichergestellt ist, aber alle Teilnehmer frei Software auswählen köennen, die zu den Vorgaben kompatibel ist.

Das ist etwa so, wie alle Behörden natürlich Telefone benutzen sollten, die zum allgemeinen Telefonnetz kompatibel sind, um Interoperabilität sicherzustellen (also z.B., dass jeder Bürger mit seinem Telefon bei jeder Behörde anrufen kann) - aber es wäre keine gute Idee, allen Behörden vorzuschreiben, dass sie ein bestimmtes Gerät von Siemens kaufen müssen.
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[1.1.1] Donaldfg antwortet auf gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2
03.01.2022 15:45
Hallo,

Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:
Vorzuschreiben, welche Software verwendet werden soll, wäre auch eine ausgesprochen schlechte Idee, weil das dann zu einer Monopolstellung des betreffenden Anbieters führen würde - es sei denn, es würde sich um freie Software handeln, dann wäre das vielleicht akzeptabel.

Tatsache ist die Arztpraxen sind völlig überfordert denn dort werden Untersuchungsergebnisse bisher noch gefaxt. Es gibt oft kein Internet oder Email um Termine zu buchen usw.


Vorgaben sollten ausschließlich die Schnittstellen betreffen, sodass Interoperabilität sichergestellt ist, aber alle Teilnehmer frei Software auswählen können, die zu den Vorgaben kompatibel ist.

Tatsache ist verschiedene Ämter und Behörden einer Stadt können sich keine Unterlagen austauschen weil unterschiedliche Computersysteme benutzt werden die nicht kompatibel miteinander sind.
Der Bürger fährt dann durch die halbe Stadt von Amt zu Amt und trägt die Unterlagen durch die Gegend das ist Deutschland im Jahr 2022.
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[1.1.1.1] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf Donaldfg
03.01.2022 16:38
Ja ... und? Inwiefern ist das jetzt relevant im Zusammenhang mit meinen Aussagen?
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[1.1.1.2] Hofrat antwortet auf Donaldfg
03.01.2022 16:52
Benutzer Donaldfg schrieb:

Tatsache ist die Arztpraxen sind völlig überfordert denn dort werden Untersuchungsergebnisse bisher noch gefaxt. Es gibt oft kein Internet oder Email um Termine zu buchen usw.

Unsere HausArztpraxis hat ein Rezept Telefon, da fühle ich immer in die 70 und 80 er Jahre zurück versetzt, als ich auf die gleiche Art Bestellungen im Betrieb aufgeben musste. Beim letzten Rezept wurde ich bei der Abholung angepfiffen, weil ich zu viele Daten angegeben hätte, in Wirklichkeit hat nur gestört weil ich für Rückfragen meine E-Mail Adresse angegeben hatte, zusätzlich zu Fax und Tel. Nr. gebe ich zu wenig an wird gemault, gebe ich zu viel an wird auch gemault. Würde zu viel Zeit verbrauchen zum anhören von Name Tel. Nr. Fax Nr. und E-Mail Adresse, habe ich wörtlich gesagt bekommen.

E-Mail Adresse so etwas neumodisches gibt es in unserer Hausarzt Praxis nicht, Fax mit Fax Stau keine Tinte kein Papier, kein Strom, alles ausgeschaltet usw. da fühle ich mich immer in die 80 und 90 er Jahre zurück erinnert, grauenhaft. Viele Seiten darf man nicht durch faxen sonst bekommt man einen Anschiss.

Leider ist die nächste vernünftige Hausarztpraxis die Technisch Topp aufgestellt zu sein schein, mit E-Mail Adressen, Mobilfunk Rufnummer vom Arzt, natürlich auch mit Fax, viel zu weit von uns entfernt, den Arzt kenne ich. Wäre es nicht so weit entfernt hätten wir schon lange den Hausarzt gewechselt. Zusätzlich ist er Diabetologe, ich bin insulinpflichtiger Diabetiker.
Krankenhaus Fax, nichts mit E-Mail, alles schon mit gemacht.

Gemeinde sind Kreditkarten zum Bezahlen nicht vorgesehen usw. Alles hinter dem Mond zu Hause.