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Soso


18.05.2022 15:46 - Gestartet von Mister79
dann wird es wieder eine Mega Schlacht um die Frequenzen. Sehr gut, dann sinken die Preis bei den Tarifen also nicht weiter. Wäre ja auch was gutes.

Eigentlich kann keiner von den gerade aktiven in dem Bereich was abgeben ohne gleichzeitig an Kapazität zu verlieren. Es ist ein Trauerspiel...
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[1] wolfbln antwortet auf Mister79
18.05.2022 16:52

einmal geändert am 18.05.2022 17:00
Benutzer Mister79 schrieb:
dann wird es wieder eine Mega Schlacht um die Frequenzen. Sehr gut, dann sinken die Preis bei den Tarifen also nicht weiter.
Wäre ja auch was gutes.

Eigentlich kann keiner von den gerade aktiven in dem Bereich was abgeben ohne gleichzeitig an Kapazität zu verlieren. Es ist ein Trauerspiel...

Na. Da muss man nicht gleich schwarz sehen. Ein neuer Netzanbieter bedeutet zunächst, dass die Preise sinken, nicht steigen.

1&1 braucht Lowband, denn sonst ist ihr Netz wie Schweizer Käse. Man könnte damit vielleicht stationäres Internet machen, sobald man sich aber bewegt oder in Räumen aufhält, fällt man raus.

Das würde zwar zunächst durch das o2-Roaming aufgefangen, aber 1&1 und o2 haben ab 2025 Barring Zonen vereinbart, wo danach nicht mehr geroamt werden darf, sondern 1&1 die Netzleistung selbstständig erbringen muss.

Das alles ist seit einiger Zeit bekannt, trotzdem träumt das "Oligopol" - wie Dommermuth das nennt - von einer "Vergabe" statt "Versteigerung" der Frequenzen.

Dabei vergessen sie bewusst, dass 1&1 auch eine Chance haben muss. In anderen Ländern werden für neue Bewerber extra Frequenzen reserviert so z.B. gerade in Portugal. Bei uns muss die der Newcomer aus eigener Kraft bezahlen.

Das droht nächstes Jahr tatsächlich eine Bieterschlacht zu werden. Die 3 Incumbents haben extrem viel in die 800 MHz Frequenz investiert (Band 20) und können da nicht einfach drauf verzichten. Alternativen gäbe es, mit 900 MHz oder 700 MHz Spektren, nur die haben sie sich schon für 5G oder andere Zwecke freigehalten.

Dabei gäbe es durchaus Lösungen:
Man könnte zu zweit eines der drei 10 MHz Pakete ersteigern. Die anderen haben so viel Spektrum und könnten das durchaus teilen. Oder man könnte 1&1 darauf roamen lassen oder Telefonica sollte sich fragen:

1&1 hat inzwischen über 1/3 der Kunden im Telefonica-Netz und überdurchschnittlich hohes Kundenwachstum. Ist es wirklich sinnvoll die alle ziehen zu lassen, denn ein 4.Betreiber kostet besonders Telefonica die Kunden. Da könnte man doch auf das Barring verzichten oder Sharing machen mit einem gemeinsamen Spektrum (MORAN). Da ist vieles technisch möglich.

5G gleich viermal aufzubauen ist Wahnsinn in Deutschland. Das wird 4 schlechte Netze mit Ersatzkonstruktionen wie NSA und DSS. Zweimal reicht vollkommen und 2 Anbieter sollten sich zusammentun wie etwa gerade in Italien. Dort gibt es einen Wettbewerb bis aufs Messer, bei uns wird dagegen so gut bisher verdient, dass keiner was abgeben will.

Dommermuth scheint fest entschlossen das durchzuziehen. Der wird sich nicht rausdrängen lassen. Also besser mit ihm kooperieren. Ihm aber jetzt die Schuld zu geben, dass es vielleicht teuer wird, weil die großen Drei auf Spektrum hocken und nicht wieder hergeben wollen, ist daneben. Dommermuth ist die einzige Chance, dass wir Preise bekommen wie in anderen vergleichbaren europäischen Ländern: Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien oder Großbritannien.
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[1.1] Mister79 antwortet auf wolfbln
19.05.2022 07:39
Benutzer wolfbln schrieb:

Na. Da muss man nicht gleich schwarz sehen. Ein neuer Netzanbieter bedeutet zunächst, dass die Preise sinken, nicht steigen.

Wir werden sehen. 1u1 wird schon schnell die Preise im eigenen Netz anheben. Die Kosten steigen auch massiv für die und Versteigerung wird auch hier umgelegt

1&1 braucht Lowband, denn sonst ist ihr Netz wie Schweizer Käse. Man könnte damit vielleicht stationäres Internet machen, sobald man sich aber bewegt oder in Räumen aufhält, fällt man raus.

Ja brauchen die halt. Ich denke das wenige Stationen in den Jahren zwar für Netz sorgen aber an Überlastung leiden. Wird noch spannend.

Das würde zwar zunächst durch das o2-Roaming aufgefangen, aber 1&1 und o2 haben ab 2025 Barring Zonen vereinbart, wo danach nicht mehr geroamt werden darf, sondern 1&1 die Netzleistung selbstständig erbringen muss.

Mal abwarten wie die eigenen Netze laufen. Nicht das die Kunden freiwillig gehen.

Das alles ist seit einiger Zeit bekannt, trotzdem träumt das "Oligopol" - wie Dommermuth das nennt - von einer "Vergabe" statt "Versteigerung" der Frequenzen.

Normal, würde das genau so machen. Herr D hat mit der Axt im Wald argumentiert. Freunde macht er sich nicht.

Dabei vergessen sie bewusst, dass 1&1 auch eine Chance haben muss. In anderen Ländern werden für neue Bewerber extra Frequenzen reserviert so z.B. gerade in Portugal. Bei uns muss die der Newcomer aus eigener Kraft bezahlen.

Nein das vergesse ich nicht. Ich vertraue dem 4 Netze und alles wird billiger nicht. In diesem Fall bläst Herr D dann in die gleichen Hörner.

Das droht nächstes Jahr tatsächlich eine Bieterschlacht zu werden.

Ich würde den mit seinen Vorstellungen auch nicht im Netz haben wollen.

1&1 hat inzwischen über 1/3 der Kunden im Telefonica-Netz und überdurchschnittlich hohes Kundenwachstum. Ist es wirklich sinnvoll die alle ziehen zu lassen, denn ein 4.Betreiber kostet besonders Telefonica die Kunden. Da könnte man doch auf das Barring verzichten oder Sharing machen mit einem gemeinsamen Spektrum (MORAN). Da ist vieles technisch möglich.

Keine Ahnung, da fehlen mir Zahlen was man als Anbieter dran verdient. Ich denke man nimmt es mit aber das war es auch schon.

5G gleich viermal aufzubauen ist Wahnsinn in Deutschland. Das wird 4 schlechte Netze mit Ersatzkonstruktionen wie NSA und DSS. Zweimal reicht vollkommen und 2 Anbieter sollten sich zusammentun wie etwa gerade in Italien. Dort gibt es einen Wettbewerb bis aufs Messer, bei uns wird dagegen so gut bisher verdient, dass keiner was abgeben will.

Ja 4 mal 5 G 4 mal 4 G 4 mal GSM oder in diesem Fall vielleicht GSM 3 mal. Das alles auch noch in jeder Region. Statt ein Anbieter eine Region und dafür für jeden.

Dommermuth scheint fest entschlossen das durchzuziehen. Der wird sich nicht rausdrängen lassen.

Scheint er. Mal sehen ob es klappt. Am Ende muss er liefern