Thread
Menü

Sie lernen nichts!


21.09.2002 11:12 - Gestartet von hansi
Hallo!

Sie begreifen es einfach nicht, erst wenn diese Manager ihren Konzern in die Pleite geführt haben ist Ruhe! Bei derart gigantischen Schulden muß der Schuldenabbau absoluten Vorrang haben, sie vergrößern den Schuldenberg bis zur Pleite einfach immer weiter.

Gruß Hans!
Menü
[1] hdontour antwortet auf hansi
21.09.2002 11:41
Benutzer hansi schrieb:
Hallo!

Sie begreifen es einfach nicht, erst wenn diese Manager ihren Konzern in die Pleite geführt haben ist Ruhe! Bei derart gigantischen Schulden muß der Schuldenabbau absoluten Vorrang haben, sie vergrößern den Schuldenberg bis zur Pleite einfach immer weiter.

Gruß Hans!

ganz so kann man es auch nicht sehen:
Wenn die ( zu erwartenden ) Gewinne aus diesem Geschäft die Zinsbelastung + Tilgung, die daraus entstehen, überschreiten, dann ist daggegen ja nichts einzuwenden.
Wenn jedes Unternehmen nur dann investieren würde, wenn das "Girokonto im Plus ist", dann wäre es in Deutschland aber zappenduster.
CU
Menü
[1.1] niknuk antwortet auf hdontour
21.09.2002 12:12
Benutzer hdontour schrieb:
Wenn die ( zu erwartenden ) Gewinne aus diesem Geschäft die Zinsbelastung + Tilgung, die daraus entstehen, überschreiten, dann ist daggegen ja nichts einzuwenden.
Wenn jedes Unternehmen nur dann investieren würde, wenn das "Girokonto im Plus ist", dann wäre es in Deutschland aber zappenduster.

Hallo,

sicher ist das richtig, aber die Höhe der zu erwartenden Gewinne kann mindestens im Augenblick noch nicht einmal ein Fachmann richtig einschätzen. Das Risiko erscheint mir zur Zeit zu hoch, um angesichts von über 60 Mrd. Euro Schulden jetzt nochmal 2 Mrd. auszugeben. Abgesehen davon habe ich mal gelesen, dass die Gehälter in der Führungsetage von der Größe eines Unternehmens abhängen. Wenn das stimmt, ist es nur verständlich, dass Top-Manager auch gegen jede Vernunft versuchen, ihr Unternehmen zu vergrößern ;-) Wie es aussieht, wenn so etwas schiefgeht, kann man sehr schön am Beispiel France Telecom/Mobilcom oder auch BMW/Rover sehen. Auch Daimler hatte mit Chrysler viele Probleme, und es wird IMHO noch lange dauern, bis Daimler mit Chrysler zusammen endlich so dasteht, wie Daimler allein heute dastehen würde. Die Verluste der Vergangenheit muss man nämlich von den Gewinnen der Zukunft abziehen, alles andere wäre Augenwischerei.
Gruß
niknuk
Menü
[1.1.1] UMTS, 51%-Beteiligung
Telefonexperte antwortet auf niknuk
21.09.2002 13:57
Hallo,
ich verstehe nicht, es hätte doch eine 51%-ige Beteiligung auch genügt. Im übrigen, hat BEN auch eine UMTS-Lizenz erworben? Was ist das Unternehmen sonst überhaupt wert, ohne UMTS-Lizenz?
Menü
[1.1.1.1] TK_Bernd antwortet auf Telefonexperte
21.09.2002 15:40
Benutzer Telefonexperte schrieb:
Hallo, ich verstehe nicht, es hätte doch eine 51%-ige Beteiligung auch genügt.


Andere Medien sprechen von einem Vor-Vertrag, der jetzt erfüllt wurde. D.h. zur Zeit der Mobilfunk-Euphorie ist T-Mobil in das niederl. Unternehmen eingestiegen, und hat sich verpflichtet die restlichen Anteile zu erwerben, wenn die Altgesellschafter die "Verkaufs-Option" bis zu einem bestimmten Termin warnehmen.

Folglich mußte (!) die T-Moile die 2 Mrd. ausgeben, ohne wenn und aber! Es war kein Wunschkauf, wobei dies natürlich nicht zwingend bedeuten muß daß es ein "schlechtes Geschäft" war.

Was der Kauf bringt werden wir erst in der Zukunft wissen.
Menü
[1.1.1.2] chb antwortet auf Telefonexperte
22.09.2002 10:45
Benutzer Telefonexperte schrieb:
ich verstehe nicht, es hätte doch eine 51%-ige Beteiligung auch genügt. Im übrigen, hat BEN auch eine UMTS-Lizenz erworben? Was ist das Unternehmen sonst überhaupt wert, ohne UMTS-Lizenz?

Vermutlich ist ein gesunder GSM-Anbieter inzwischen mehr wert als ein Mobilfunkanbieter, der sich gerade an einer viel zu teuren (und praktisch nicht refinanzierbaren) UMTS-Lizenz verschluckt.

Es ist ja nicht gesagt, dass die GSM-Lizenzen in NL zum gleichen Zeitpunkt auslaufen wie in Deutschland!

Benni
Menü
[1.1.1.2.1] ernie antwortet auf chb
25.09.2002 09:08
Benutzer chb schrieb:
Benutzer Telefonexperte schrieb:
ich verstehe nicht, es hätte doch eine 51%-ige Beteiligung auch genügt. Im übrigen, hat BEN auch eine UMTS-Lizenz erworben?
Was ist das Unternehmen sonst überhaupt wert, ohne UMTS-Lizenz?

Vermutlich ist ein gesunder GSM-Anbieter inzwischen mehr wert als ein Mobilfunkanbieter, der sich gerade an einer viel zu teuren (und praktisch nicht refinanzierbaren) UMTS-Lizenz verschluckt.

Es ist ja nicht gesagt, dass die GSM-Lizenzen in NL zum gleichen Zeitpunkt auslaufen wie in Deutschland!

Es ist ja nicht gesagt, dass die GSM-Lizenzen in Deutschland nicht verlängert werden! Ist mir schleierhaft weshalb hier regelmäßig zu lesen ist "die GSM-Lizenzen laufen 20xx aus"...

Benni

*ernie*
Menü
[1.1.1.2.1.1] hansi antwortet auf ernie
25.09.2002 11:45
Benutzer ernie schrieb:
Benutzer chb schrieb:
Benutzer Telefonexperte schrieb:
ich verstehe nicht, es hätte doch eine 51%-ige Beteiligung
auch genügt. Im übrigen, hat BEN auch eine UMTS-Lizenz erworben?
Was ist das Unternehmen sonst überhaupt wert, ohne UMTS-Lizenz?

Vermutlich ist ein gesunder GSM-Anbieter inzwischen mehr wert als ein Mobilfunkanbieter, der sich gerade an einer viel zu teuren (und praktisch nicht refinanzierbaren) UMTS-Lizenz verschluckt.

Es ist ja nicht gesagt, dass die GSM-Lizenzen in NL zum gleichen Zeitpunkt auslaufen wie in Deutschland!

Es ist ja nicht gesagt, dass die GSM-Lizenzen in Deutschland nicht verlängert werden! Ist mir schleierhaft weshalb hier regelmäßig zu lesen ist "die GSM-Lizenzen laufen 20xx aus"...

Benni

*ernie*

Hallo!

Glaube auch nicht an eine Abschaltung der GSM-Netze.
1.) Die GSM-Frequenzen (besonders 900 MHz) haben eine erheblich größere Reichweite als UMTS. Auf dem Land, im Wald oder am Stadtrand (mein Wohnort) telefoniere ich viel lieber mit GSM als mit UMTS Netzsuche zu haben.
2.) Der flächendeckende Ausbau der UMTS-Netze lohnt sich wegen der hohen Kosten und der erheblich geringeren Funkreichweite mit Sicherheit nicht. Warum sollen UMTS-Netze also einem schweizer Käse gleichen? UMTS und GSM (GPRS) können sich doch sehr gut ergänzen, wo UMTS wegen der geringeren Funkreichweite nicht möglich oder unrentabel ist weicht man auf GSM (GPRS) aus.
3.) Vielleicht kann man später doch vollständig auf GSM verzichten, dann müssten wegen der höheren Funkreichweite die GSM-Frequenzen (900 und 1800 MHz) für die UMTS-Netze verwendet werden. Damit alle Netzbetreiber beste Netzabdeckung bieten können müssen dann alle Netzbetreiber 900 MHz Frequenzen bekommen. Um eine fast 100%ige Netzabdeckung zu ermöglichen könnten alle Netzbetreiber auch Frequenzen mit 450 MHz bekommen, mit dieser Frequenz hat ja das C-Netz für aller beste Netzabdeckung gesorgt. Da die Netzbetreiber mehr als genug für die UMTS-Lizenzen bezahlt haben müssten sie diese Zusatzlizenzen kostenlos zugeteilt bekommen. Allerdings sind mit 900 oder 450 MHz nur niedrigere Datenraten möglich, aber diese Frequenzen sollen nur eine Ergänzung in dünn besiedelten Regionen sein! Wie soll man bei Netzsuche die schnelle Datenübertragung nutzen?

Es sollte kein Verkauf von UMTS-Lizenzen an andere Lizenzinhaber möglich sein, der Verkauf von UMTS-Lizenzen an Gesellschaften ohne UMTS-Lizenz sollte allerdings möglich sein. Neben den Kompromissen bei der Zusammenarbeit beim Netzausbau sollte der Zeitplan beim Netzausbau gelockert werden.

Gruß Hans
Menü
[1.1.1.2.1.1.1] bastian antwortet auf hansi
25.09.2002 12:20
Das stimmt so nicht. Eine UMTS-Lizenz kann nach den zurzeit gültigen Bedingungen überhaupt an nichts und niemanden verkauft werden. Wird jedoch eine Gesellschaft, die eine UMTS-Lizenz besitzt, von einer anderen Gesellschaft erworben, die keine solche Lizenz hat, dann fällt die Lizenz nicht zurück an den Staat, sondern kann von dem neuen Unternehmen entsprechend den gültigen Bestimmungen genutzt werden. Anders sieht das aus, wenn der Käufer selbst schon eine UMTS-Lizenz besitzt; dann fällt diese zurück an den Staat.

Gruß

Bastian
Menü
[1.1.1.2.1.1.1.1] hansi antwortet auf bastian
25.09.2002 18:28
Benutzer bastian schrieb:
Das stimmt so nicht. Eine UMTS-Lizenz kann nach den zurzeit gültigen Bedingungen überhaupt an nichts und niemanden verkauft werden. Wird jedoch eine Gesellschaft, die eine UMTS-Lizenz besitzt, von einer anderen Gesellschaft erworben, die keine solche Lizenz hat, dann fällt die Lizenz nicht zurück an den Staat, sondern kann von dem neuen Unternehmen entsprechend den gültigen Bestimmungen genutzt werden. Anders sieht das aus, wenn der Käufer selbst schon eine UMTS-Lizenz besitzt; dann fällt diese zurück an den Staat.

Gruß

Bastian

Hallo!

Natürlich sind UMTS-Lizenzen fest an den Lizenzinhaber gebunden, ich meine es müsste möglich sein sie an ein Unternehmen ohne Lizenz zu verkaufen! Der Verkauf der Lizenzen müsste außer an andere Lizenzinhaber möglich sein.

Gruß Hans