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bekannte Situation seit 2010


22.08.2022 21:26 - Gestartet von kommodore
einmal geändert am 22.08.2022 21:28
Ungarn hat seit dem Jahr 2010 mit verschiedenen Gesetzen speziell ausländische Unternehmen, die in Ungarn investiert haben, mit Zusatzbürden verärgert, teilweise finanziell ausgepresst oder mit speziellen bürokratischen Zusatzregeln gegenüber ungarischen Betrieben benachteiligt.

Auch wenn der Tiefpunkt bei internationalen Investoren zwischenzeitlich überschritten sein dürfte, ist das Interesse sich als internationaler Konzern neu in Ungarn niederzulassen im Vergeich zu anderen (osteuropäischen) Ländern vergleichsweise gering.

Insofern überrascht es nicht, wenn sich der eine oder andere Konzern entnervt von dort zurückzieht oder aber bevorzugt das Ungarn-Geschäft verkauft, wenn sich dort ein zahlungswilliger Käufer findet.

Interessant ist, dass die Deutsche Telekom in der Vergangenheit den Standort in der Slovakei gestärkt und im Gegenzug gewisse Tätigkeiten aus Ungarn abgezogen hatte.

Insofern wird der "PR-Bericht" von Vodafone vermutlich nicht alle Gründe darstellen, warum gerade das Geschäft in Ungarn verkauft wurde.