vom exportweltmeister

Benutzer sleepyjoe schrieb:


Na ja welcher Endverbraucher hat denn diesen Service genutzt? Damit fängt es doch an.

Benutzer Uwe 64 schrieb:
Gang und gäbe. Toll für alles: egal ob mit Dienstleistern wie z.B. Telefongesellschaften, Behörden, Finanzamt, Krankenkassen... man kann echt alle Dokumente und Anträge in Echtzeit übermitteln. Funktioniert zuverlässig, rechtssicher und mit Identitätsnachweis. Die Grundsteuererklärung bei Elster war damit auch ganz einfach, keine PIN-Zusendung per Briefpost nötig...

Moment... habe ich was verwechselt? Hier ist ja von Deutschland die Rede! Ich sprach von Italien, sorry!!!

Schon beeindruckend, wie unterschiedlich verschiedene EU-Länder eIDAS umgesetzt haben! Und Deutschland ist eine Katastrophe... dass sich mal jemand gefragt hätte, WARUM die rechtssichere Mail nicht angenommen wird und für Abhilfe gesorgt hätte? Undenkbar! DASS so ein Dienst viele Vorteile und Möglichkeiten bringt, ist unzweifelhaft. Aber man fährt das mal einfach gegen die Wand und nimmt das Scheitern mit einem Schulterzucken hin... grauenhaft!

Also mit meiner Krankenkasse oder Versicherung kommuniziere ich über die hauseigene App. Die Rechnungen vom Telekomunikationsanbietern bekomme ich auch in der App vom Telekomunikationsanbietern. Zur Grundsteuererklärung kann ich nichts sagen. Meine Steuererklärung macht mein Steuerberater. eIDAS ist in meinen Augen gescheitert, weil Deutschland viele Digitallegastheniker hat. Ich habe zum Beispiel mitbekommen, das an der Schule vom meinem Neffe zur Schulschließung bei Covid-19 es Lehrer gab, die noch nicht einmal in der Lage waren eine Mail zu verschicken, für das Homeschooling. Das waren Lehrer mit Mitte 40 bis 50 Jahren.

Benutzer Uwe 64 schrieb:


Gut, Leerer. Also, wenn Lehrer der Maßstab wären. Dann hätte es in Deutschland erst gar kein Wirtschaftswunder je gegeben.

Benutzer Uwe 64 schrieb:

wozu denn auch? in deutschland helfen sich behörden auch 2022 noch vielfach mit fax. das empfänger-fax sendet dem absender-fax ein "ok". emails müsste man nur umständlich wieder ausdrucken, da auf vielen deutschen ämtern papierbasiert gearbeitet wird. das erste praxistaugliche fax wurde 1966 von xerox in usa auf den markt gebracht. deutschland hat fertig. mehr und mehr menschen begreifen es. die de-industrialisierung schreitet voran.
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Benutzer Uwe 64 schrieb:

Ich habe sowohl den ePostbrief genutzt als auch die Faxfunktion und ich bin mir sicher, dass viel mehr Menschen diese Funktionen verwendet hätten, wären sie so aktiv beworben worden wie die "analogen" Dienste der Post. Ich habe mich über die Jahre oftmals mit Menschen über das Angebot unterhalten, aber ich würde sagen, dass gefühlt 99% der darauf angesprochenen Personen diese Angebote nicht kannten. Man muss sich also nicht wundern, dass diese ein Schattendasein geführt haben. Und in Bezug auf den PostScan-Dienst wird es sich über kurz oder lang genauso verhalten, weil bei diesem die Preise einfach nicht akzeptabel sind.

Aber dann kann die Post behaupten: "Wir habens ja angeboten aber niemand hat es angenommen" und einfach so weiter machen wie bisher. Ich habe den Eindruck, etwas anderes wollte man eh nie. Armes Deutschland - Digitales Entwicklungsland

Ich habe beides gehabt, selbst die App. Ich hatte sogar die ePostadresse auf meinem Briefpapier, bis meine Versicherungen, Krankenkasse und ähnliche ihre eigenen Apps eingeführt haben. Alle haben mir brav alles per Brief geschickt. Ich weiß bis heute nicht, welche Behörde, Krankenkassen oder Versicherung ePost nutzt. Selbst die Post versendet lieber Brief an die Kunden als ePost zu nutzen. Hatte in der Post und DHL App die Möglichkeit freischalten zu lassen, damit ich sehe was ich an Brief bekomme. Selbst den Freischaltcode bekam ich als stinknormalen Brief, statt per ePost.

Wir sind immer noch Exportweltmeister. Wir exportieren Steuergelder.

Man wirft die SPD, die Grüne und Lindner in ein Topf rein, was könnte denn schiefgehen?

Benutzer Villa Kunterbunt schrieb:


Wo genau ist jetzt dein Problem. Es sind schon tausende Firmen pleite gegangen. Es kommen noch jede Menge dazu. Zur Zeiten der Insolvenz war Herr Lindner auch nicht mehr in der Geschäftsführung.