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Akzeptanzproblem


30.08.2022 20:54 - Gestartet von TKEDM
Die Post hat ePOST vor allem in den ersten Jahren massiv beworben. Aber hier gab es das gleiche Problem wie mit DeMail:

Mit wem soll damit eine Privatperson kommunizieren, wenn es kaum Behörden und Unternehmen gibt, die solche Dienste zum Empfang anbieten?

Es ist doch das gleiche Leid wie mit dem aktuellen Perso. Den gibt es jetzt 12 Jahre und noch immer ist dieser kaum online für behördliche Dienste nutzbar.
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[1] tom.stein antwortet auf TKEDM
01.09.2022 08:13
Benutzer TKEDM schrieb:
Die Post hat ePOST vor allem in den ersten Jahren massiv beworben. Aber hier gab es das gleiche Problem wie mit DeMail:

Mit wem soll damit eine Privatperson kommunizieren, wenn es kaum Behörden und Unternehmen gibt, die solche Dienste zum Empfang anbieten?

Es ist doch das gleiche Leid wie mit dem aktuellen Perso. Den gibt es jetzt 12 Jahre und noch immer ist dieser kaum online für behördliche Dienste nutzbar.

Da liegt wohl ein Missverständnis vor: Der Empfänger braucht nur einen Briefkasten. Der Brief wird an die Post gegeben, von dieser ausgedruckt, kuvertiert und zugestellt. Der Brief ist folglich auch nicht eigenhändig unterschrieben - soviel zu dem Satz im Artikel "E-Postbrief für rechtssichere Kommunikation".
Die Post spart den Aufwand für das Leeren der Briefkästen, hat aber Kosten für Druck, Papier, Umschlag. Eigentlich ein faires Angebot - aber nicht mehr. Insbesondere, soweit ich weiß, kein farbiger Druck und kein vertraulicher Druck - Arztbriefe z.B. durften darüber nie versandt werden, obwohl Ärzte das sicher gerne genutzt hätten, während sie auf die Gematik warteten.

Hätte man den E-Postbrief wenigstens 1 ct. billiger als einen normalen Brief gemacht, wäre sicher mehr Leuten aufgegangen, dass dieser Service eigene Kosten (Toner, Papier, Kuvert, Arbeitszeit fürs Einwerfen) spart und "nur" Porto kostet.