Benutzer 388 schrieb:
...zeigt, wie es gehen könnte: Backbone wurde vom Land gefördert, die Leitungsnetze bis in die Häuser werden von den Gemeinden ausgeschrieben und vom Gewinner aufgebaut und betreut. Dabei werden hauptsächlich in den letzten Jahren verbaute Vorrats-Leerrohre genutzt, die vorausschauend bei anderen Erdarbeiten verlegt worden sind.
Der Netzbetreiber selbst bietet KEINE Telekommunikationsdienstleistungen an sondern stellt das Netz über Open Access zur Verfügung. Mehrere (10 bis 20) regionale und überregionale Anbieter haben Verträge mit dem Netzbetreiber, der Kunde kann sich seinen Anbieter frei aussuchen. Übrigens werden in der Rechnung (und auch schon bei der Bestellung!) die Entgelte für den Internetzugang und die Leitungsmiete separat transparent ausgewiesen. Je nach Ort kostet die Miete des Anschlusses 12 - 16 € im Monat.
Kommunal ist gescheitert, diverse kommunale aktuere werden in Norddeutschland die nächsten Jahre die Segel streichen müssen. Bekommen das Netz nicht geregelt die Leute wechseln weg auf Vectoring, weil es günstiger und stabiler ist.
Private Anbieter bauen jetzt massiv aus und geben dann noch den Gnaden stoß.
Einfach weg mit kommunal. Entweder fusionieren die untereinander zu einem Landkreis weitem Netz, oder werden verkauft.
Südtirol? Die können ihren Kram behalten.
Die Zukunft gehört allein Anbietern wie der Telekom, global Connect und den wenigen Stadtwerken die übrig bleiben.
Kommunales Internet bekommt maximal Konkurrenz und die Leute wollen es nicht.
Man nimmt es um einen Glasfaser Anschluss zu haben danach aber schön wieder Vodafone Giga Cable.
In meiner Stadt gibt es gerade massive gegen Schläge und die Stadtwerke wissen nicht wie ihnen geschieht. Die Einschläge kommen näher, als ich dort anfragte merkte ich, die haben kein Geld mehr. Nun müssen Telekom, Vodafone und global Connect nur noch ein bisschen aushalten und die Stadt gibt auf.
Sie hat nichts in dem Markt zu suchen und Wird wieder scheitern, wie vor 20 Jahren.