Nachspiel für Telekom oder Baufirma?

Benutzer okverstanden schrieb:

Klar gilt hier erstmal das Verursacherprinzip, sprich 'Bagger/ Baufirma', die für den unmittelbaren Schaden 'die durchtrennte Leitung' haftet.

Weitere 'Schäden' geltend zu machen, wie ausgefallene Mobilfunkstationen, Webseiten, etc. kann ich mir, zumindest bei der kurzen Störungsdauer, schwer vorstellen.

Am Ende ist ein Fehler passiert, aus dem die Beteiligten idealerweise Lernen können ;)

Benutzer okverstanden schrieb:

Es hat in der Regel nur Konsequenzen für den Bau Unternehmer. Wenn dieser keinen Lageplan vor Ort hatte bzw. Die Kabel dort richtig eingezeichnet waren.

Es gilt die sogenannte Kabel Schutz Anweisung.

https://trassenauskunftkabel.telekom.de/tak/downloads/cable_protection

In der Regel bekommt man aber nicht mehr, als die Rechnung für die Instandsetzung, welche sich aber gewaschen hat.

Solche Leitungen sind immer sehr gut eingezeichnet. Die Telekom darf für eine kurze Zeit im Jahr ausfallen. Wenn die jenigen, die daran angeschlossen sind, Redundanz wollen, sollten diese dafür entsprechend zahlen bzw. Diese bestellen. Alternativ eben SLA Agreements.

Erfahrungsgemäß haben gut die hälfte aller Baufirmen keinen entsprechenden Lageplan vor Ort und buddeln tatsächlich einfach drauf los.

Benutzer voidray schrieb:
Es gibt ja auch noch andere Netzbetreiber, Gas Wasser AW, Elt, andere Glasfaseranbieter, Kabelfernsehen, Antennenkabelgemeinschaften usw.
dort muß jeweils separat ein Schachtschein eingeholt werden; es wäre an der Zeit, die Medien zentral zu registrieren und dann nur von dort den Schachtschein zu holen!