Staatliche Enteignung

Benutzer arndt1972 schrieb:

Und wie hältst du es mit einer Unternehmensinsolvenz? Was ist deiner Ansicht nach der Unterschied? Warum sollen sich Unternehmen von Schulden befreien und unfähige Manager schadlos halten können, Privatleute aber den Rest des Lebens im Schuldturm leben?

Benutzer basti99 schrieb:


Ist ein gewisser Unterschied. Es gibt Unternehmensformen, da haftet der Unternehmer mit seinem eigenen Geld, also vergleichbar. Es gibt aber auch beschränkte Haftung bei bestimmten Formen (z.B. GmbH), da muss jeder Kreditgeber wissen, ob er das Risiko eingehen will. Aber das weiß dort jeder vorher!

Benutzer basti99 schrieb:...

Und wie hältst du es mit einem Zahlungsausfall eines Staates?
Was ist deiner Ansicht nach der Unterschied?
Warum sollen sich Staaten von Schulden befreien und unfähige Manager schadlos halten können, Unternehmen und Privatleute aber den Rest des Lebens im Schuldenturm leben?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/nach-schuldenschnitt-griechenland-wird-als-zahlungsausfall-eingestuft-11678408.html
https://www.nzz.ch/wirtschaft/usa-erreichen-schuldenobergrenze-ld.1722173

Was ist denn da in greichenland 2010 -2015 losgewesen?
https://www.boerse.de/konjunkturdaten/staatsanleihen/
https://www.boerse.de/staatsverschuldung/

Ich war so keck und hab deinen Text einfach übernommen und angepasst. :-)
Ihr könnt alle so schöne dexte schreiben.

Und für alles andere nur den hier noch
wenn man weiß wie es läuft.
Boombinos what have U done?

Inflationssteuer ist schon was feines.

Benutzer arndt1972 schrieb:

Das Insolvenzrecht ist immer eine Gradwanderung zwischen den berechtigten Forderungen der Gläubiger und dem verständlichen Wunsch des Schuldners, irgendwann wieder schuldenfrei zu sein.

Die Situation ist bei einer Privatinsolvenz im Gegensatz zu einer Unternehmensinsolvenz nicht sehr viel anders. Man kann da natürlich immer an vielen Stellschrauben drehen. Man kann die Zeit verkürzen oder verlängern. Beides hat immer Vorteile und Nachteile. Und das für beide Seiten unterschiedlich. Eine für alle optimale Lösung wird sich nur schwer finden lassen.

Man sollte halt immer im Hinterkopf behalten, dass wenn man Gläubiger einer Privatperson gegenüber ist, auch diese letztlich in Insolvenz gehen kann und die eigenen Forderungen dann verloren sind. Wenn man das im Hinterkopf hat und beachtet, dann kann man das ja entsprechend bei seinen Geschäften berücksichtigen.

Benutzer arndt1972 schrieb:


Bei Geld hört die Freundschaft auf.

ingo

Benutzer butenostfriese schrieb:

Das ist doch nur bei klarem Verstand der Fall.
Und das anscheinend auch nur im realen Freundeskreis.
Sonst würde nicht die Mehrheit der Bevölkerung die horrend aufwandsentschädigten (für was eigentlich?) Politiker wählen, also quasi "Freunde", die eine noch nie dagewesene Pro-Kopf-Verschuldung verursachen.

PS: Diese zukünftige Billionen-Verschuldung, ob sie nun "Sondervermögen" für die ganz Dummen oder als Schulden für eine Super-Zukunft Deutschlands, Europas und der ganzen Welt verkauft werden, kann niemals mehr ausgeglichen werden.
PPS: Selbst durch einen, in Zukunft anstehenden "Lastenausgleich", wären diese Schulden nur aufgeschoben und alle fleißigen schuldenfreien Mitbürger so gut wie enteignet.
PPPS: Pseudo-Normalos wählen Idiioten, wieder und immer wieder.....

Das alles, ohne jemals mit diesen Taugenichtsen befreundet gewesen zu sein und schaufeln sich mit Wonne ihr eigenes Grab

Plonk

Benutzer butenostfriese schrieb:

Keine Argumente.
Ja und? Da nehme ich doch grade mal Hakle feucht.

TIPP:
Schulden bei Freunden sind Ehrenschulden. Wer diese nicht zurückbezahlt, ist kein Freund und war womöglich auch nie einer.