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Alle Achtung ...


17.03.2023 12:52 - Gestartet von BjWei
... wer sich freiwillig sowas antut!
Aber da auch ich ein Technikfreak bin, kann ich es auch ein Stück weit verstehen ...
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[1] Max Baumann antwortet auf BjWei
17.03.2023 12:57
Zum testen wenn monatlich kündbar, vielleicht.
Ich bleibe allerdings bei meiner Meinung, das 1und1 mit seinem Netz nie auf die Beine kommen wird.
Ein Quam 2.0
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[1.1] marcel24 antwortet auf Max Baumann
17.03.2023 14:27
der testende hat sich nicht ernsthaft eine mindestvertragslaufzeit von 2 jahren angetan, oder? was kostet das doch gleich? dann nur an gaaaaaaaanz wenigen standorten, was soll das und was denkt sich 1&1 eigentlich dabei? versucht man die bundesnetzagentur zu beruhigen? bin zwar auch ein kleiner technikfreak, aber sowas muss dann doch nicht sein! und wie man gesehen hat, sind die datenraten nicht besonders gut usw.! das wird eher ein QUAM 3.1.
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[1.1.1] HabeHandy antwortet auf marcel24
17.03.2023 15:52
Benutzer marcel24 schrieb:
der testende hat sich nicht ernsthaft eine mindestvertragslaufzeit von 2 jahren angetan
Ist ja nicht nötig, denn man kann einen Monat testen.

Wenn es bei mir verfügbar wäre würde ich es für den Probemonat abschließen, denn die Neugier ist schwer zu überwinden. Da ich Glasfaser habe brauche ich es natürlich nicht.
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[2] ulibass4711 antwortet auf BjWei
17.03.2023 13:49
Benutzer BjWei schrieb:
... wer sich freiwillig sowas antut!
Aber da auch ich ein Technikfreak bin, kann ich es auch ein Stück weit verstehen ...

Ich kann mir selbst dann nicht vorstellen, dass sich das jmd antut, wenn 1&1 es tatsächlich... irgendwann... mal schafft, aus einigen wenigen Einzelstandorten sowas wie ein Netz zu basteln.
Man will ein Mobilfunk-Netz als Kunde ja auch mobil nutzen. Ohne ständige Verbindungsabbrüche.
Und da wird 1&1 auch dann, wenn sie jetzt plötzlich richtig Gas gaben, noch laaange Zeit erheblich im Nachteil sein. Wer will sowas, wer zahlt für sowas?!
... und wovon will 1&1 einen solchen Netzausbau zahlen wenn die Kunden verständlicherweise ausbleiben?!

Irgendwie find ich das lustig.....
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[2.1] foobar99 antwortet auf ulibass4711
17.03.2023 16:21
Benutzer ulibass4711 schrieb:
Und da wird 1&1 auch dann, wenn sie jetzt plötzlich richtig Gas gaben, noch laaange Zeit erheblich im Nachteil sein. Wer will sowas, wer zahlt für sowas?!
... und wovon will 1&1 einen solchen Netzausbau zahlen wenn die Kunden verständlicherweise ausbleiben?!

Drillisch hat ja heute schon jede Menge LTE-Kunden im O2-Netz. Wenn man die ins National Roaming umzieht und das eigene 5G ortsweise als Bonus dazu gibt, warum nicht? Die Strategie kann schon funktionieren, aber natürlich nur, wenn sie die Technik auf die Reihe kriegen.
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[3] w64h885 antwortet auf BjWei
17.03.2023 19:13
Benutzer BjWei schrieb:
... wer sich freiwillig sowas antut!
Aber da auch ich ein Technikfreak bin, kann ich es auch ein Stück weit verstehen ...

Als Test ist das doch vollkommen okay. Mehr ist es ja momentan auch nicht. Und mehr erwartet da auch momentan wohl hoffentlich niemand.

Die im Artikel angesprochene OpenRAN Technologie dürfte allerdings der Knackpunkt werden. Wie der Artikel richtig beschreibt, kann man aus diesem kleinen Test natürlich noch nicht auf das Endprodukt schließen. Dennoch finde ich, dass 1&1 sich hier nicht nur ganz generell mit dem bundesweiten kompletten Neuaufbau eines Mobilfunknetzes komplett überhoben hat, sondern dass auch die Fokussierung auf OpenRAN ein Problem ist und noch sein wird.

In der Theorie ist OpenRAN etwas Tolles. Interkonnektivität in heterogene Netzen und so weiter und sofort. Super. Jeder Verkäufer gerät da in Ekstase.

In der Praxis sieht es aber anders aus. Die angebliche Technologieoffenheit wird dann zum Bumerang. Denn damit Mobilfunkkomponenten auf allen Ebenen des Netzes und hinunter bis zum Kunden gut funktionieren, sind hochkomplexe Abstimmungen und Zusammenschaltungen notwendig. Da auf einen offenen Standard zu setzen kann nur nach hinten losgehen. Im schlimmsten Fall mische ich nämlich Technik von einem halben Dutzend verschiedener Anbieter.

Wie gesagt, in der Theorie eine absolut tolle und unterstützenswerte Idee. In der Praxis allerdings ein riesiger Reinfall. Hier funktionieren nun einmal Komponenten die genau aufeinander abgestimmt sind am besten. Und das erreiche ich natürlich immer noch dann am besten, wenn ich Komponenten eines Herstellers verwende, wo immer das möglich ist.

Wer also ohne es großflächig getestet zu haben von der Theorie auf die Praxis schließt, der wird dann so enden wie dieses neue Netz von 1&1.
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[3.1] HabeHandy antwortet auf w64h885
18.03.2023 09:56
Benutzer w64h885 schrieb:
Die im Artikel angesprochene OpenRAN Technologie dürfte allerdings der Knackpunkt werden. Wie der Artikel richtig beschreibt, kann man aus diesem kleinen Test natürlich noch nicht auf das Endprodukt schließen. Dennoch finde ich, dass 1&1 sich hier nicht nur ganz generell mit dem bundesweiten kompletten Neuaufbau eines Mobilfunknetzes komplett überhoben hat, sondern dass auch die Fokussierung auf OpenRAN ein Problem ist und noch sein wird.
OpenRAN war die einzige Technologie die schnell lieferbar war. Da mit den Ausschluss von Huawei u.a. In USA & GB Nokia & Eriksson massenhaft Aufträge der etablierten Mobilfunkanbieter haben muss sich einen Neuling wie 1&1 erstmal hinten anstellen.

1&1 hat erst weniger als 18 Monate vor Fristende entschieden wer und wie das Netz gebaut werden soll. Die Hersteller von klassischer RAN-Technik haben lange Lieferzeiten so dass Ende 22 vermutlich kein einziger Standort realisiert wäre.