Paypal ist der zuverlässigste fake-Test m.E.

Benutzer braiky schrieb:
Ich mache es genau so!

Was viele leider nicht wissen: Eigentlich ist die Zahlung per Kreditkarte genauso sicher! Bei nicht erhaltener Leistung kann man ein Fraud-Verfahren über die Hausbank eröffnen, wo das Geld bis zur Klärung erstmal eingefroren wird. Das muss die Karten-ausstellende Bank auch machen. Viele Banken tun leider so, als sie von nichts wüssten, bis man Druck macht...
Daher, liebe Banken: Fast jeder nutzt Paypal, weil es so einfach ist. Aber ein einfach zu bedienendes deutsches Konkurrenzprodukt scheint ja zu kompliziert zu sein... ;)

Viele Grüße

Benutzer braiky schrieb:

Generell sollte man bei einem bisher unbekannten Shop auf eine Zahlungsweise achten, die einem als Kunden einen gewissen Schutz bietet.

Ja PayPal mit seinem Käuferschutz ist eine Möglichkeit. Man sollte sich allerdings über die Einschränkungen und Grenzen dieses Schutzes im Klaren sein.

Die Zahlung mit Kreditkarte ist eine weitere sichere Zahlungsmethode. Hier kann man über seine kartenherausgegebene Bank im Zweifel ein Chargeback veranlassen. Es obliegt dann dem Shop, zu versuchen, das Geld einzutreiben.

In die gleiche Kategorie fällt natürlich auch die Lastschrift. Die Funktionsweise ist dabei sehr ähnlich dem einer Kreditkartenzahlung. Ein Anruf oder ein Klick im Online Banking der Bank und man hat sein Geld zurück.

Jede andere Zahlungsmethode, von wenigen Ausnahmen abgesehen, beinhapten ein Risiko für den Kunden. Solche Zahlungsmethoden sollte man nur wählen, wenn man bei Unternehmen oder Shops einkauft, die man kennt und denen man vertraut.

Ich zahle eigentich nur per Lastschrift oder Rechnung, notfalls paypal. Wobei bei paypal recht viel Zeit ins Land gehen kann, bis man über den Käuferschutz sein Geld zurückbekommt (ich meine mich zu erinnern, fast 1/4 Jahr gewartet zu haben). Bei Kreditkarten- Charge Back Verfahren dauert es angeblich auch oft 8 Wochen (persönlich keine Erfahrung).

Wenn dem Händler Lastschrift oder Rechnung zu heiß ist, erscheint mir paypal tatsächlich die beste Alternative zu sein, auch weil ich dort ebenfalls nur per Lastschrift zahle.

Benutzer upandaway schrieb:

Guter Hinweis. Rechnung hatte ich jetzt natürlich nicht erwähnt. Das halte ich für selbstverständlich. Hier zahle ich als Kunde immer erst dann, wenn ich die Ware auch in Augenschein nehmen konnte und sicher bin, dass ich sie behalten möchte.

Aus verständlichen Gründen bieten allerdings nicht alle Händler Rechnungszahlung an

Benutzer w64h885 schrieb:
Das Problem mit der Kreditkarte ist, dass viele sich damit wirklich kaum auskennen. Auch ich nutze die Kreditkartenzahlung nur wenn es gar nicht anders geht.
Man neigt dazu, die Sicherheit durch Paypal überzubewerten (Paypal an Freunde, unversicherter Versand) und die Kreditkarten zu fürchten wegen der ganzen Bürokratie im Fall der Fälle.
Nicht selten gibt es Meldungen in den Medien über gestohlene Kreditkartendaten. Kreditkarten werden öfters für Zahlungen auf illegalen Portalen verwendet. Das sind die eigentlichen Gründe, warum ich meine Kreditkarte nicht so freizügig einsetze.

Benutzer braiky schrieb:

Nachvollziehbar. Allerdings beschreibst du ja gut, dass du selbst weißt, dass viele der von dir genannten Dinge durchaus Unwissenheit geschuldet sind. Das meine ich jetzt nicht negativ.

Wenn Kreditkartendaten gestohlen oder missbraucht werden, so ist es nicht anders wie bei der sogenannten EC Karte. Du haftest als Kunde nicht. Wenn du es bemerkst, lässt du die Karte sperren und die nicht von dir ausgelösten Zahlungen lässt du zurückbuchen. Das einzige Risiko besteht darin, dass du halt ein wenig Aufwand hast. Das mag nervig sein, aber mehr auch nicht.

Und ein so genanntes Chargeback, also die Stornierung einer Belastung auf einer Kreditkarte, kostet je nach Bank entweder einen Anruf oder eine E-Mail oder ein Formular oder manchmal auch nur ein Klick im Online Banking. Wie konkret das ausgestaltet ist, hängt von der jeweiligen Bank ab. Das ist ähnlich wie bei der Rückgabe von Lastschriften. Da haben die Banken auch alle leicht voneinander abweichende Verfahren.

Oh ein gutes Beispiel sind übrigens Lastschriften. Jeder der deine Bankverbindung kennt, kann dein Konto plündern. Und Bankverbindungen sind keine Geheimnisse. Jedes Unternehmen und auch die meisten Freiberufler schreiben ihre Bankverbindung auf ihre Webseite.

Warum tun sie das, wenn doch jederzeit ihr Konto geplündert werden kann? Schlicht und ergreifend weil die Rückgabe einer Lastschrift eben nur wenige Klicks braucht. Dann hat man das Geld wieder. Und das wochenlang. Nicht anders ist es bei einer Kreditkarte.

Benutzer braiky schrieb:

bei Amazon ist PayPal nicht möglich, dadurch sind die aber kein Fake-Shop.

Benutzer Otomo schrieb:
Ich habe nicht behaptet, dass ein Shop unbedingt Paypal anbieten muss, um nicht als Fake-Shop zu gelten.
Es ist aber fast schon die Regel, dass Fake-Shops das Logo von Paypal auf der Webseite verwenden und bei der Zahlung entweder ausgrauen oder erst gar nicht anzeigen. Zudem ist Amazon eine feste Größe auf dem deutschen Online-Markt. Es ging um Shops, die man gar nicht kennt.

Benutzer braiky schrieb:

Ich finde das raffiniert. Denn auch wer ein Sicherheitsbewusst sein hat, kann an dieser Stelle scheitern (sodern ihm vorher noch nichts unsauber erschien). Man denkt sich, okay, kann ja mal vorkommen dass es mit der Schnittstelle zu Paypal mal Schwierigkeiten gibt, dann bezahle ich eben per Überweisung. Der Shop bietet es ja normalerweise an, also wird er seriös sein.

Ich mache es ähnlich, nicht nur beim Ersatzteilen fürs Auto.
Wenn ein Produkt in einem unbekannten Online Shop deutlich günstiger ist, sollte man aber generell vorsichtig sein.