Benutzer berndmobile schrieb:
Benutzer tha1212 schrieb:
Generell hat AVM den Schuss nicht gehört - jetzt wo alles Richtung FTTH geht, schafft es AVM nicht selbst irgendwas für G.fast zu bringen was sich an Endkunden richtet und nicht G.fast Gegenstellen von Anbietern im Haus bedarf... AVM wollte ja mal eine 5550 bringen, die Idee war da das man mit zwei eine G.fast Verbindung herstellen kann und da beispielsweise vom Anschlusspunkt bis zum Wohnraum kommt, was wohl viele beschäftigt und wo wohl genug heute auf andere Anbieter zurückgreifen... Zwei teuere Fritzboxen zu kaufen ist natürlich Schwachsinn, vor allem wenn eine nur dafür genutzt wird, aber eine Box mit G.fast zu bringen wie AVM es macht und dann einen Adapter für um die 100Euro anzubieten der nur einen LAN und einen Telefon/Coax Port hat, wäre doch sinnig...
Also generell kann ich als Fachmann sagen das Glasfaser im Haus als Verkabelung KEINEN Sinn macht. Erstens ist die zerbrechlichere Struktur der Glasfaser. Da macht das Kupferkabel mehr Sinn. Zweitens finde mal Endkundengeräte mit Glasfaser Port? Wenn dann per USB und dann ist es fragwürdig ob’s lohnt, pci-Express ist besser aber welcher Notebook hat das? Und wenn man dann für den Pc kaufen tut bleibt ja wenig übrig, dann braucht man Router die teuer sind und Adapter die es ebenfalls sind. Und welcher Privatkunde braucht mehr als 1gb über Kabel? Die meistens endkunden (damit meine ich nicht die fachlich visierten, denn die haben die Ahnung usw es selbst zu machen) kommen über WLAN kaum raus, wenn dann höchstens mal die überwachungskamera dran oder mal den fernseh/Bluray Player. Das meist genutzte ist dann mal der Familien Pc der dran kommt aber dank wlan ist dies auch viel weniger geworden.
Da es jetzt auch 10gbit über Kupfer gibt wen juckt dann das Glasfaser? Wobei wenn ich mich nicht irre sind es dann bei 10 gbits nur noch 30 oder 50 m?
Worauf bezieht sich jetzt die Antwort?! Wer jetzt FTTH mit FTTR gleichsetzen sollte sich vielleicht noch mal einlesen... Ich habe geschrieben, dass FTTH-Anschlüsse jetzt immer mehr in Privathaushalte Einzug halten bzw. jene Geschwindigkeiten und dann vielerorts das Problem besteht (nicht bei mir) das ganze an Ort und Stelle zu bekommen wenn nicht gerade eine Sanierung ansteht - das AVM da gar nichts hat was dem nach heutigen technischen Standards gerecht wird, ist eben grotesk...
Aber um auf ihre Antwort einzugehen, FTTR ist heutzutage wahrlich nicht mehr abgehoben oder eine Zukunftsvison würde ich noch mal bauen oder Kernsanierem würde ich das machen bzw. hab ich vor zwei Jahren zumindest vom Keller bis ins Dachgeschoss unterputz zum Arbeitszimmer gemacht - kein Problem und wahrlich nicht problematisch bezüglich Empfindlichkeit... Natürlich habe ich überall anders Kupfer Cat. 7, aber das jemandem der einen neuen FTTH-Anschluss bekommt und die Möglichkeit hat den bis in den Wohnraum zulegen geraten wird das am ersten Punkt in Kupfer umzuwandeln (so wie sie sagen) finde ich Schwachsinn... Selbst wenn der eigene Router heute noch keine LWL verarbeitet, würde ich die trotzdem so nahe ranlegen wie möglich und dann erst durch ONT umwandeln lassen...
Und wer als "Fachmann" sagt "Niemand braucht mehr als 1Gbit", der hat auch nicht die Weitsicht... Irgendwann sind 10Gbit mittels Cat. 7 die untere Grenze... Ich habe 1Gbit mittels FTTH und hätte schon gerne 10 oder gar 25Gbit FTTH wie in der Schweiz, denn auch wenn die Datenraten heute schon mit 1Gbit in Deutschland höher sind, sind die Datenmengen auch höher, ich arbeite beruflich oft mit Mengen im zwei und dreistelligen Gigabytebereich, die ich zum Firmenserver hin und her schieben muss... Da ist 1Gbit gefühlt nicht viel schneller als früher DSL16 mit kleineren Mengen und die Daten fliegen nicht förmlich...