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31.10.2023 15:39 - Gestartet von BBKOKO
Wenn der spanische Markt als "extrem schwierig" bezeichnet wird, sollte erwähnt werden, dass es sich dabei nicht um die Kundenperspektive handelt. Mobilfunknutzer in Spanien profitieren von der Marksituation.
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[1] wolfbln antwortet auf BBKOKO
31.10.2023 22:10
Benutzer BBKOKO schrieb:
Wenn der spanische Markt als "extrem schwierig" bezeichnet wird, sollte erwähnt werden, dass es sich dabei nicht um die Kundenperspektive handelt. Mobilfunknutzer in Spanien profitieren von der Marksituation.

Klar. Teltarif nimmt gerne die Position der Telkos oder ihrer Aktionäre ein. Von Kundenseite sieht es anders aus.

Mal das Beispiel Vodafone in Spanien. Das Netz ist gar nicht so übel. Ich habe es länger getestet. Immer mehr 5G wie bei uns und meist auf einer Augenhöhe mit Telefonica (Movistar) und Orange. Másmóvil hat ein schwächeres Netz, aber kostenloses Roaming.

Mal ein Beispiel für Vodafone's Preise im Prepaid, weil man sie besser vergleichen kann als Verträge.

Für 10 € pro 28 Tage bekommt man 50 GB Daten, 300 min national und in die EU, 14 GB EU-Roaming.
Für 15 € gibt es 100 GB Daten, eine Voice Flat im Inland, 800 min ins Ausland und 14 GB EU-Roaming.

Und dann auch noch Sachen von denen wir nur träumen können. Alle Tarife mit vollen 5G, die Auslandsgespräche inkludiert, im EU-Roaming ist die Schweiz, Türkei und sogar die USA dabei. Die nicht verbrauchten Daten können bis zu 3 Monate mitgenommen werden, wenn man den Tarif erneuert. Nur die SMS fehlt, nutzt aber in Spanien keiner mehr.

Alles was man sich wünschen könnte. Klar, dass man damit wenig verdient und die Netze gut ausgelastet sind.

Als nächstes kommt wohl Italien dran mit Verkauf. Aber so lange Vodafone in einem Quarter in Indien über 1 Milliarde US-$ verbrennt, ist denen nicht mehr zu helfen.