Hallo,
Benutzer koelli schrieb:
Also kann die Kundin den alten Vertrag doch nicht zu den bisherigen Konditionen weiterführen, sondern hat einen neuen Vertrag über wieder 24 Monate.
sie kann ihn zum bisherigen Preis weiterführen und dafür wollte 1&1 eine erneute 24-monatige Vertragsbindung. Das war ein Angebot, das sie annehmen oder ablehnen konnte. Wenn die 24 Monate um sind und der Vertrag monatlich kündbar ist, ist der Provider nicht verpflichtet, den Vertrag zu den bisherigen Konditionen weiterzuführen. Und das Nachfolge-Angebot kann der Kunden eben annehmen oder ablehnen und zu einem anderen Anbieter wechseln (wenn er einen günstigeren findet).
Ich bin auch von der Erhöhung um 5 Euro betroffen und fühle mich ehrlich gesagt etwas veräppelt: denn während mein DSL mit 50 MBit um 5 Euro auf nun 34,99 teurer wurde, macht 1&1 nun Werbung, dass Glasfaser dauerhaft für 29,99 angeboten wird! Normalerweise müsste doch Glasfaser teurer als DSL sein und nicht umgekehrt....
Daran sieht man, dass es beim Glasfaser-Tarif nicht um Technik und deren Preis geht, sondern um Marketing. Viele zufriedene DSL-Kunden würden gar nicht in Erwägung ziehen, auf Glasfaser zu wechseln, wenn es nicht sogar noch einige Euro günstiger wäre als (V)DSL. Als DSL-Kunde, bei dem noch keine Glasfaser liegt, darf man sich natürlich veräppelt vorkommen.
Das war bei ISDN-Anschlüssen zum Schluss übrigens auch so, dass die teurer waren als der günstigste DSL-Tarif, sonst wären viele gar nicht umgestiegen. Ist wie gesagt ein reiner Marketing-Trick.
Alexander Kuch