Aus Anbietersicht funktionierts doch wunderbar...

Benutzer RollinCHK schrieb:

Allerdings kann die Kuh hier dem Bauern in den A@sch treten und den Hof verlassen, denn die Kuh braucht den Bauern nicht um zu überleben ;-)

Vor allen Dingen scheint es den Leuten ja noch richtig gut zu gehen, wenn das Volk für panem et circensis jede Preiserhöhung mitmacht. Da versteht man die Jammerei um erhöhte Energie- und Lebensmittelpreise nicht.

Benutzer Lt. Spock schrieb:

Dieses beliebte Argument ist entweder zu kurz gedacht oder unterstellt heimlichen Reichtum. So ungefähr, solange ich mir noch eine Tafel Schokolade für 1,50 leisten kann soll ich doch nicht meckern, dass ich jetzt für Energie durch künstliche Verteuerung im Monat 100 oder 200 Euro mehr bezahlen muss.

Benutzer Lt. Spock schrieb:

Vielleicht sind das einfach unterschiedliche Personen. Ich kann nur von mir selbst sprechen. Natürlich ist es ärgerlich wenn überall die Preise steigen. Zum Glück werde ich in meinem Job nach Tarif bezahlt und durch eine starke Gewerkschaft vertreten. So ist mein Gehalt auch gestiegen. Von daher kann ich mir auch weiter Netflix, Reisen und das Leben allgemein gut leisten.

Benutzer RollinCHK schrieb:

Warum muss es ein Problem geben?
Offenbar war der Preis unterhalb des Wertes. Vielleicht absichtlich als Eibgwöhnungspreis. Dass Verbraucher immer lieber niedrigere Preise, die Anbieter lieber höhere, ist selbstredend.

Ein richtiges Problem gibt es erst, wenn die Leute mangels Konkurrenz einem Anbieter ausgeliefert sind oder es um lebensnotwendiges geht. Beides ist hier ganz klar nicht der Fall. Netflix kündigen tut niemandem weh, also ist die Preisbildung Privatsache. Zu wünschen, die anderen Kunden würden kündigen ist auch nichts anderes als der Wunsch nach einem Kartell, auf Nachfrageseite