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In NRW sollen die Lokalradios nach DAB+ migriert werden


31.01.2024 15:05 - Gestartet von flatburger
einmal geändert am 31.01.2024 15:07
Die UKW-Platzhirsche haben wohl erkannt, dass der Radio-Wettbewerb anläuft.

Hier der Bericht dazu:
https://www.radioszene.de/182491/nrw-lokalfunk-2024.html

Hier die Sendertabelle:
https://www.ukwtv.de/cms/deutschland-dab/nordrhein-westfalen-dab.html
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[1] Das Konzept "Lokalradio" ist tot.
Wechseler antwortet auf flatburger
31.01.2024 18:10
Es ist vielmehr so, dass die Umstellung auf globale Verbreitungsmethoden zum natürlichen Sterben des "Lokalradios" führt. So wie die Einführung von UKW zum Aussterben des europa- und weltweiten Empfangs von Radioprogrammen führte: über Kurz-, Mittel- und Langwelle wird kaum noch Radio gehört.

DAB+ trägt damit auch zum Ende der "Lokalradios" bei. Letztlich hat aber der überall verfügbare Internetzugang diese Entwicklung angestoßen.
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[1.1] mirdochegal antwortet auf Wechseler
31.01.2024 20:44
Benutzer Wechseler schrieb:
Es ist vielmehr so, dass die Umstellung auf globale Verbreitungsmethoden zum natürlichen Sterben des "Lokalradios" führt.

Der lokale / regionale Touch ist aber grade die Stärke von Radio NRW. Die Station aus Belgien oder den USA sagt den Hörern in Ostwestfalen nicht, was es grade in Paderborn Neues gibt.
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[1.1.1] Wechseler antwortet auf mirdochegal
01.02.2024 11:07
Benutzer mirdochegal schrieb:
Der lokale / regionale Touch ist aber grade die Stärke von Radio NRW. Die Station aus Belgien oder den USA sagt den Hörern in Ostwestfalen nicht, was es grade in Paderborn Neues gibt.

Das mag ja alles sein, aber es ist geschichtlich überholt, deshalb gibt es anderenorts kein "Radio NRW" (mehr). Junge Erwachsene hören schlicht kein lineares Radioprogramm und die privaten Programmanbieter wissen das auch.

Dafür erfahren Menschen unter 60 jetzt und künftig über das Smartphone, was es in XY gerade neues gibt. Das hat auch ein "Radio" mit SIM-Karte und verbindet sich via Daten mit den Locals auf Plattform X. Übertragen wird dabei Text, Audio und natürlich auch Video.

Das Monopol des lokalen Programmanbieters, den alle hören, hat sich damit erledigt. Und damit auch dessen Finanzierung.
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[1.1.1.1] mirdochegal antwortet auf Wechseler
01.02.2024 17:02
Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer mirdochegal schrieb:
Der lokale / regionale Touch ist aber grade die Stärke von Radio NRW. Die Station aus Belgien oder den USA sagt den Hörern in Ostwestfalen nicht, was es grade in Paderborn Neues gibt.

Das mag ja alles sein, aber es ist geschichtlich überholt, deshalb gibt es anderenorts kein "Radio NRW" (mehr). Junge Erwachsene hören schlicht kein lineares Radioprogramm und die privaten Programmanbieter wissen das auch.

Nehmen wir mal an, dir gehörte ein Radiosender. Du verdienst jetzt damit Geld, der Laden läuft soweit nicht schlecht.
Und jetzt würdest du den Betrieb einstellen, weil dir möglicherweise in 10 oder 20 Jahren die Hörer ausgehen könnten? Nein, glaube ich dir nicht, dass du so handeln würdest. Warum erwarest du, dass andere vorsichtshalber schon mal abschließen, weil es schlechter werden könnte.
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[1.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf mirdochegal
01.02.2024 17:07
Benutzer mirdochegal schrieb:
Nehmen wir mal an, dir gehörte ein Radiosender. Du verdienst jetzt damit Geld, der Laden läuft soweit nicht schlecht. Und jetzt würdest du den Betrieb einstellen, weil dir möglicherweise in 10 oder 20 Jahren die Hörer ausgehen könnten?

Ein kluger Investor stellt die Programmproduktion ein, bevor sie Verluste schreibt und verkauft die wertvollen (UKW-)Frequenzen an den nächstbesten Interessenten, bevor sie durch die Zwangsabschaltung wertlos werden.

Und genau das ist auf dem deutschen Privatradiomarkt vielfach auch schon längst passiert.