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Akzeptanz fürs bezahlen steigt


14.12.2002 09:10 - Gestartet von trebo
da lachen doch die user!

der wunsch ist der vater des gedanken.
für grössten teils schlechte produkte bezahlt kein vernünftiger mensch.
mir kommt das vor, wie das pfeifen im dunklen wald.
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[1] CHEFE antwortet auf trebo
14.12.2002 10:05
Benutzer trebo schrieb:
da lachen doch die user!

Na ja - also für mich persönlich stimmt das schon...
Habe mittlerweile den zugegebenermassen nicht gerade billigen web.de Club. Aber ich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass mir das das Geld wert ist und hab es halt gemacht. Die Verfügbarkeit geht gegen 100% (wohl im Gegensatz zum kostenlosen Freemail) und da mir die 12 MB auch nicht reichten, kommen mir die 100 MB gerade recht. Und 12MB Attachments waren auch schon nützlich... ;-) Wenn ich nicht unterwegs bin, schreibe ich alle SMS über web.de etc. Ich bin mir durchaus bewusst, dass man das auch alles kostenlos bekommen könnte - aber ich will halt eine "Alles aus einer Hand" Lösung. Und die ist mir das Geld durchaus wert. Und andere denken da vielleicht gleich.
Auf der anderen Seite gibt es immernoch genug Webinhalte für die ich kein Geld auf den Tisch legen würde und werde.
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[1.1] preisspecht antwortet auf CHEFE
14.12.2002 12:43
Benutzer CHEFE schrieb:
Benutzer trebo schrieb:
da lachen doch die user!

Na ja - also für mich persönlich stimmt das schon... Habe mittlerweile den zugegebenermassen nicht gerade billigen web.de Club.

ACK.

IIRC läuft auch bei GMX das Geschäft mit werbefreien größeren Postfächern, SMS-Freikontingenten usw. ganz gut an.

Und dann kommen noch Angebote nicht 'by call' ;-)) aber pay 'by click' z.B. vollständige Testberichte der Stiftung Warentest.

Bei mir hat vor kurzem der Fernseher unerwartet den Geist aufgegeben und da der neue preislich deutlich oberhalb der Supermarktklasse angesiedelt war (100 Hz, Frage: 4:3 oder 16:9?), wollte ich mir Detailinfos holen. Irgendwo lässt sich mühsam sicherlich über eine Suchmaschine ein Testkompaß finden, oft stehen die entscheidenden Hinweise zu Besonderheiten aber in der Ausstattungstabelle und im laufenden Test-Text. Und der Weg in die nächste öffentliche Bibliothek + dort Kopieren ist bei mir mit Anfahrt sicherlich nicht preiswerter. Da investiere ich gerne mal ein paar Euro um 2 oder 3 einschlägige Tests aus 2001/2002 abzurufen.
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[1.1.1] ernie antwortet auf preisspecht
14.12.2002 13:30
Neben test bieten auch andere große Zeitungen oder Magazine Archivartikel nur noch gegen Bezahlung an, wobei die Suche im Archiv noch kostenlos ist. Ich habe das schon öfter mal in Anspruch genommen, und bin auch bereit etwas dafür zu bezahlen. Schliesslich entstehen den Redaktionen Kosten für die Datenbanken, Speicher, Traffic etc. Es darf nur nicht zu teuer werden, max. 1 EUR pro Artikel sollte reichen.
Interessant: Die FAZ hat sogar Haupt- und Nebenzeit: Tagsüber kostet der Abruf eines Artikels 1,50 EUR (finde ich schon zu teuer), abends und am Wochenende nur 0,75 EUR (akzeptabel). Leider werden bei Kreditkartenabrechnung immer mindestens 4,00 EUR abgebucht, und wenn der Artikel eine Grafik enthält sind 1,00 EUR Zuschlag pro Artikel fällig. Das ist IMHO noch verbesserungsbedürftig.

ernie
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[1.1.1.1] preisspecht antwortet auf ernie
14.12.2002 21:11
Benutzer ernie schrieb:

Ich habe das schon öfter mal in Anspruch genommen, und bin auch bereit etwas dafür zu bezahlen. Schliesslich entstehen den Redaktionen Kosten für die Datenbanken, Speicher, Traffic etc. Es darf nur nicht zu teuer werden, max. 1 EUR pro Artikel sollte reichen. Interessant: Die FAZ hat sogar Haupt- und Nebenzeit: ...

Hi Ernie,

die Haupt- und Nebenzeit leuchtet mir eigentlich auch nicht ein, Web-Traffic und auch das Bereithalten dürfte - im Gegensatz zu einer Modem- oder ISDN-Einwahl für den Netzzugang - tageszeitunabhängig die gleichen Kosten verursachen.

Noch eine Ergänzung: bei der Stiftung Warentest sollte man aufpassen, es gibt 3 Möglichkeiten: Firstgate Click & Buy (Kreditkarte), net900 und infin-Micropayment durch Anwahl einer Telefonnummer, wo es dann eine PIN gibt.

Nur bei Click & Buy besteht die Möglichkeit als Abonnent z.B. von 'Finanztest' verbilligt auch Testberichte der normalen 'TEST'-Zeitschrift abzurufen. Leider ist diese Funktion die mal sehr deutlich beworben wurde jetzt nur noch etwas versteckter zu finden. Für 4,90 EUR erhält man ein Abrufguthaben (ohne Zeitlimit) von 15 EUR, d.h. jeder Artikel der heruntergeladen wird (wahlweise HTML oder.PDF) kostet nur rund 1/3 des angegebenen Preises.

Die regulären Preise liegen zwischen 50 ct und 2 EUR, je nach Umfang, der Test des Monats (die verkürzte Version mit Testkompaß ist kostenlos abrufbar) ist dann für 1 EUR zu haben, mit obiger Abonnentenermäßigung also ca. 33 ct.. Bei meinen Fernsehertests war einer unter den 'Test des Monats' und damit verbilligt ;-) Der entscheidende Hinweis beim Sony-Gerät, das bis dato in der engeren Wahl war (starker 'Kometen-Nachzieheffekt' bei schnellen Bildbewegungen) stand übrigens nur in der Vollversion des Artikels, im Testkompaß der Kurzversion war nur eine etwas schlechtere Beurteilung im Sehtest erkennbar ohne genaue Nennung des Grundes.
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[1.1.2] zbsi antwortet auf preisspecht
16.12.2002 07:10
Benutzer preisspecht schrieb:

IIRC läuft auch bei GMX das Geschäft mit werbefreien größeren Postfächern, SMS-Freikontingenten usw. ganz gut an.

Das glaube ich nicht.

Und dann kommen noch Angebote nicht 'by call' ;-)) aber pay 'by click' z.B. vollständige Testberichte der Stiftung Warentest.

Wobei es besonders gut kommt, wenn man nach dem Bezahlen dann merkt, dass der Artikel nur Mist enthaelt (muss jetzt nicht auf Stiftung Warentest zutreffen, aber auf manch andere bestimmt) oder doch nicht so ganz dem entspricht, was man sucht. Herzlichen Glueckwunsch! Nee, da suche ich doch lieber eine Minute laenger und finde dann auch irgendetwas im Netz mit Werbung, wo ich nicht bezahlen brauche und was dem entspricht, was ich wissen moechte. Ich denke mal, "bezahlter Inhalt" wird immer ein Nischenprodukt oder Minderheitenprodukt bleiben wie Pay-TV.

MfG
Steffen