Ist ein 4G-Ausbau in Funklöchern überhaupt noch sinnvoll?

Ich frag' mich, warum die Mobilfunker 4G überhaupt noch in der Fläche ausbauen.
Es genügt doch, wenn die Funklöcher mit 5G gestopft werden. Endkunden die dann lamentieren, dass sie nur ein 4G-Handy haben, gehören ohnehin nicht zu der Kundengruppe, die darauf achtet, ob die ländlichen Funklöcher gestopft sind oder nicht.
Wenn die Funklöcher ausschließlich mit 5G gestopft werden bietet das einen Anreiz in die (manchmal) etwas teureren 5G-Tarife zu wechseln.
Wir (als Gesellschaft) haben uns für eine privatwirtschaftlich-gewinnorientierte Organisation des Mobilfunks entschlossen. 5G ist die Zukunft und an 6G wird teilweise schon gebastelt bzw. in Asien wird jetzt schon 5G+ installiert.
Warum sollen die Netzbetreiber da noch in 4G-Hardware investieren? Das sind doch Investitionen - die früher oder später - überflüssig sein werden und dann demontiert werden müssen, obwohl sie noch funktionsfähig sind.
Wohlgemerkt fordere ich zum jetzigen Zeitpunkt keine Umrüstung bestehender LTE800-Zellen auf 5G-800. Aber über kurz oder lang wird das der Trend werden.

Ich finde es in diesem Zusammenhang äußerst problematisch, wenn Teltarif (alleine schon durch das Zitieren) solch' laienhafte Haltungen wie "es würde mir ja schon genügen wenn ich 4G hätte" auch noch befördert.
Wir haben in Deutschland einen halbwegs passablen (keinen guten) Mobilfunk-Ausbau in der Fläche. Da jetzt in Technik zu investieren die übermorgen schon wieder veraltet sein wird, bedeutet sinnlose Kosten, von denen nur ein paar Mobilfunk-Aufbautrupps profitieren, seil sie mehr Arbeit haben. Für alle anderen bedeutet es (auf zwei, drei Jahre betrachtet) sinnlose Mehrkosten. Warum nicht gleich in zukunftsträchtige Fuktechnik investieren?
Übrigens benutze ich bislang auch noch immer mein mehr als 24 Monate altes 4G-Handy. Aber ich beklag mich auch nicht, dass es auf dem Land Funklöcher gibt.