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Das Geschäftsmodell beruht auf Datenhandel und Klickbetrug


17.04.2024 07:51 - Gestartet von Wechseler
Und das ist letztendlich der Grund für "verschärfte Maßnahmen".

Alle anderen Hoster berechnen den Uploadern die Kosten, diese rechnen mit ihren Nutzern und Werbepartnern direkt ab. Dafür braucht es keine "Maßnahmen gegen Werbeblocker".

Nur bei Google/Doubleclick herrschen aus geschäftlichen Gründen andere Regeln. Es gibt eine gigantische Differenz zwischen Einnahmen und Auszahlungen an die "YouTube-Partner", davon lebt der Konzern. Und das funktioniert nur so.
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[1] 56hde4mm antwortet auf Wechseler
17.04.2024 10:12
Benutzer Wechseler schrieb:
Alle anderen Hoster berechnen den Uploadern die Kosten, diese rechnen mit ihren Nutzern und Werbepartnern direkt ab. Dafür braucht es keine "Maßnahmen gegen Werbeblocker".

Dafür müssen dann dort die Zuschauer zahlen oder halt auch Werbung ertragen. Denn die Uploader müssen ja das Geld verdienen plus Gewinn.

Nur bei Google/Doubleclick herrschen aus geschäftlichen Gründen andere Regeln.

Ja, und genau das hat den Aufstieg von YouTube möglich gemacht. Denn die anderen Portale spielen nur eine kaum messbare Rolle. Woran könnte das wohl liegen?

Es gibt eine gigantische Differenz zwischen Einnahmen und Auszahlungen an die "YouTube-Partner", davon lebt der Konzern. Und das funktioniert nur so.

Definiere gigantisch. YouTube sagt, wieviel Prozent der Werbeeinnahmen oder Aboeinnahmen sie ausschütten. Das ist kein Geheimnis.

Und natürlich muss YouTube Geld verdienen. Sonst gäbe es kein YouTube.
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[2] Daz antwortet auf Wechseler
17.04.2024 17:34
Nicht nur auf diese Weise.

Seit es dort derart viel Werbung gibt, ist meine Nutzung von YT drastisch eingebrochen. Ich schätze es auf durchschnittlich weniger als 10 Minuten monatlich.

Besonders sauer aufgestoßen ist mir, dass gegen Meldungen von Videos mit offensichtlich falschen Inhalten, die nur zum Verkauf von Drecksprodukten produziert werden nichts unternommen wird. Bspw. die ganzen Videos mit hanebüchenen, erstunkenen und erlogenen "wahren" Geschichten über seltsame und dramatische Mensch-Tier-Beziehungen, die von einer KI geschrieben und von jemandem vorgelesen werden und die irgendwelche halbwegs passenden zu Storys zusammengeschnittener Bilder begleiten. Wo dann zu Amazon verlinkt wird, wo diese "wahren" Geschichten als "Buch" (oder wohl eher dünne Broschüre) zu einem Wucherpreis bestellt werden können. Für mich nah dran am gewerbsmäßigen Betrug.

Amazon blockt entsprechende Meldungen übrigens genauso lässig einfach ab und sieht kein Fehlverhalten, obwohl KI-generierte Druckerzeugnisse eigentlich nicht über Amazon verkauft werden dürfen.

Auch gegen diese Tierretterhelden, die Katzen mit Ketamin betäuben und irgendwie in einem Gebüsch oder am Wegesrand drapieren, nachdem sie sie blau angemalt, mit Tierblut oder mit Dreck verschmiert haben, um sich dann als Tierretter zu gerieren, aber eigentlich nichts anderes als selbst Tierquäler sind, wird seitens YT nie etwas unternommen oder der Inhalt gesperrt. Dabei ist das leicht daran zu erkennen, dass Hunde und Katzen unter Ketaminbetäubung die Augen offen haben und aussehen, als wären sie tot.

Also nope, YT hat zwar auch nützliche Seiten, aber das meiste dort lohnt sich für nicht zahlende Kunden mittlerweile nicht mehr, wenn er eine Info will, die dann dreimal durch Werbung unterbrochen ist und meine Daten verkauft Google ja auch noch. Ich fühle mich da inzwischen klar übervorteilt.

Egal wie man's dreht und wendet, inzwischen ist YT kein guter Anbieter mehr, warum ich den nach Möglichkeit inzwischen meide.