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Was für eine Mischkalkulation?


21.12.2002 19:36 - Gestartet von MartyK
Wie, bei 1 Cent/MB über das Freivolumen hinaus soll Schlund keinen Gewinn gemacht haben? Wer's glaubt...

Martin
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[1] skycab antwortet auf MartyK
21.12.2002 20:27
Mischkalkulation bezieht sich auf die Flatrate. Da für S+P je nach übertragener Datenmenge unterschiedliche Kosten anfallen, dem Kunden jedoch nur eine Monatspauschale berechnet muß die Firma schätzen wieviel Traffic pro User pro Monat durchschnittlich anfallen kann....

Mit den Volumentarifen sollen ja auch die Leute angesprochen werden, die nicht über die maximale Datenmenge hinauskommen. Andernfalls sollte man sich eben für eine andere Abrechnungsmethode entscheiden.

Gruß
Tillmann
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[1.1] MartyK antwortet auf skycab
21.12.2002 20:36
Benutzer skycab schrieb:
Mischkalkulation bezieht sich auf die Flatrate. Da für S+P je nach übertragener Datenmenge unterschiedliche Kosten anfallen, dem Kunden jedoch nur eine Monatspauschale berechnet muß die Firma schätzen wieviel Traffic pro User pro Monat durchschnittlich anfallen kann....

Ok. Ergo müsste der Trafficpreis viel geringer ausfallen, wenn es irgendwann keine Flatrate mehr geben sollte. Nur so kann ich mir den immens hohen Preis von 12 Euro/GB erklären...


Mit den Volumentarifen sollen ja auch die Leute angesprochen werden, die nicht über die maximale Datenmenge hinauskommen.

Klar.


Andernfalls sollte man sich eben für eine andere Abrechnungsmethode entscheiden.

Yep.

Martin
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[1.1.1] Was Traffic wirklich kostet
MartyK antwortet auf MartyK
21.12.2002 21:51
Nun, die Sachlage ist jetzt eigentlich ganz klar: Derzeit kostet 1GB einen DSL-Anbieter knapp 3€, wie ich gerade im Onlinekosten.de-Forum gelesen habe.

Die 12 Euro/GB, die man zahlen muss für jedes GB, das ein Volumen-Kontingent übersteigt, subventionieren die Flatrate, die angeboten wird - oder gar mehrere Flatrates.

Somit ist auch plausibel, warum Webhosting-Anbieter nicht wesentlich mehr als 3 Euro für ein GB verlangen: Sie können es, weil keine Flatrate da ist, die quersubventioniert werden muss.

Einleuchtend, oder?

Martin
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[1.1.1.1] hdontour antwortet auf MartyK
21.12.2002 22:35
Benutzer MartyK schrieb:
Nun, die Sachlage ist jetzt eigentlich ganz klar: Derzeit kostet 1GB einen DSL-Anbieter knapp 3€, wie ich gerade im Onlinekosten.de-Forum gelesen habe.

Die 12 Euro/GB, die man zahlen muss für jedes GB, das ein Volumen-Kontingent übersteigt, subventionieren die Flatrate, die angeboten wird - oder gar mehrere Flatrates.

Somit ist auch plausibel, warum Webhosting-Anbieter nicht wesentlich mehr als 3 Euro für ein GB verlangen: Sie können es, weil keine Flatrate da ist, die quersubventioniert werden muss.

Einleuchtend, oder?

Martin

und was willst Du uns damit sagen?

wahrscheinlich, daß bei jeder Flate immer einer der Dumme ist. Bei den
Powerusern der Anbieter, weil er draufzahlt und bei Wenignutzern der
User, weil viel zu viel bezahlt.
Und was folgt daraus:
1+1=2
---
Wahrscheinlich ist auch genau das der Grund, weshalb es z.B. bei Strom keine Flat gibt.
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[1.1.1.1.1] MartyK antwortet auf hdontour
21.12.2002 22:49
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Nun, die Sachlage ist jetzt eigentlich ganz klar: Derzeit kostet 1GB einen DSL-Anbieter knapp 3€, wie ich gerade im Onlinekosten.de-Forum gelesen habe.

Die 12 Euro/GB, die man zahlen muss für jedes GB, das ein Volumen-Kontingent übersteigt, subventionieren die Flatrate, die angeboten wird - oder gar mehrere Flatrates.

Somit ist auch plausibel, warum Webhosting-Anbieter nicht wesentlich mehr als 3 Euro für ein GB verlangen: Sie können es, weil keine Flatrate da ist, die quersubventioniert werden muss.

Einleuchtend, oder?

Martin

und was willst Du uns damit sagen?

Dass der tatsächliche Trafficpreis weit unter 12 Euro/GB, eben knapp 3 Euro/GB (oder sogar noch weit darunter) liegt. Ich denke, das habe ich deutlich genug geschrieben.


wahrscheinlich, daß bei jeder Flate immer einer der Dumme ist. Bei den Powerusern der Anbieter, weil er draufzahlt und bei Wenignutzern der User, weil viel zu viel bezahlt.

Nun, es kommt immer darauf an, wie viele User wie viel Traffic erzeugen, so dass der Anbieter gezwungen ist, in Relation dazu den Trafficpreis anzuhaben. Für dich mag mein beschriebener Sachverhalt nicht neu sein, für eine ganze Menge anderer Leute dagegen schon, da sie annehmen, 1 GB würde 12 Euro kosten.


Und was folgt daraus:
1+1=2
---
Wahrscheinlich ist auch genau das der Grund, weshalb es z.B. bei Strom keine Flat gibt.

Und das ist auch gut so.

Martin