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Wahnsinn!


06.01.2003 16:24 - Gestartet von Tim Huege
Uff, ob E-Plus es wohl ueberleben wird, dass sagenhafte 0.001% seiner Kunden per MNP abgewandert sind? Und O2 kann sich ja so richtig freuen ueber seine 0.04% Kundenzuwachs dank MNP. Wahnsinn!

Also bitte, koennen wir bei diesen statistisch voellig insignifikanten Zahlen mal auf dem Teppich bleiben? Die Headline "MNP: D2 und E-Plus verlieren, o2 und D1 profitieren" ist ja wohl total daneben.

Da wurden frueher im Weihnachtsgeschaeft an einem Tag 10 mal so viele Karten geschaltet, wie hier insgesamt gewechselt haben.

Einzig treffend waere wohl gewesen: "MNP: Bisher kaum Interesse".

Tim
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[1] tcsmoers antwortet auf Tim Huege
06.01.2003 16:42
Benutzer Tim Huege schrieb:
Uff, ob E-Plus es wohl ueberleben wird, dass sagenhafte 0.001% seiner Kunden per MNP abgewandert sind? Und O2 kann sich ja so richtig freuen ueber seine 0.04% Kundenzuwachs dank MNP.
Wahnsinn!

Also bitte, koennen wir bei diesen statistisch voellig insignifikanten Zahlen mal auf dem Teppich bleiben? Die Headline "MNP: D2 und E-Plus verlieren, o2 und D1 profitieren" ist ja wohl total daneben.

Da wurden frueher im Weihnachtsgeschaeft an einem Tag 10 mal so viele Karten geschaltet, wie hier insgesamt gewechselt haben.

Einzig treffend waere wohl gewesen: "MNP: Bisher kaum Interesse".

Genau das ist es. Erstens muss man die noch bestehenden Laufzeiten beachten und dann der Preis.



peso
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[1.1] Unoxman antwortet auf tcsmoers
06.01.2003 16:46
Benutzer tcsmoers schrieb:

Genau das ist es. Erstens muss man die noch bestehenden Laufzeiten beachten und dann der Preis.
peso

Und ausserdem hat ein Rufnummerwechsel eine sehr
grossen Vorteil: Man kann wieder nur den Leuten die Handy
Nummer geben, die einem nahe stehen.

Ux
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[1.1.1] Gott sei Dank
hdontour antwortet auf Unoxman
06.01.2003 20:23
Benutzer Unoxman schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:

Genau das ist es. Erstens muss man die noch bestehenden Laufzeiten beachten und dann der Preis.
peso

Und ausserdem hat ein Rufnummerwechsel eine sehr grossen Vorteil: Man kann wieder nur den Leuten die Handy Nummer geben, die einem nahe stehen.

Ux

.... und wird auf die Art mal wieder ein paar Nervensägen los.
(Einer der froh ist, wenn das Handy nicht so oft läutet, der aber niemandem Geld schuldig ist.)

CU
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[2] Kai Petzke antwortet auf Tim Huege
06.01.2003 17:37
Benutzer Tim Huege schrieb:

Also bitte, koennen wir bei diesen statistisch voellig insignifikanten Zahlen mal auf dem Teppich bleiben? Die Headline "MNP: D2 und E-Plus verlieren, o2 und D1 profitieren" ist ja wohl total daneben.

Es werden ja Netto-Zahlen genannt, also die Zahl der Kunden, die zu einem Provider wechseln, minus die Zahl der Kunden, die jeweils weg sind. Die absolute Zahl der Wechsler ist natürlich höher.

Sicherlich ist die Zahl der Kunden, die ohne Rufnummernmitnahme wechseln, noch deutlich größer. Doch auch hier sind u.U. Rückschlüsse möglich: Denn wenn die Kunden, die die Nummer mitnehmen, derzeit hauptsächlich von D2 zu o2 wandern, werden die Kundenströme insgesamt nicht plötzlich anders herum sein.


Kai
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[2.1] Tim Huege antwortet auf Kai Petzke
06.01.2003 17:49
Hallo!

Benutzer Kai Petzke schrieb:

Benutzer Tim Huege schrieb:

Also bitte, koennen wir bei diesen statistisch voellig insignifikanten Zahlen mal auf dem Teppich bleiben? Die Headline "MNP: D2 und E-Plus verlieren, o2 und D1 profitieren" ist ja wohl total daneben.

Es werden ja Netto-Zahlen genannt, also die Zahl der Kunden, die zu einem Provider wechseln, minus die Zahl der Kunden, die jeweils weg sind. Die absolute Zahl der Wechsler ist natürlich höher.

Wie hoch denn? Die Absolutzahlen waeren doch mal *wirklich* interessant.

Haben 50.000 Kunden zu E-Plus gewechselt und 50.081 von E-Plus weg?

Oder haben 10 Kunden zu E-Plus gewechselt und 91 von E-Plus weg?

Kleiner Unterschied, oder?

Sorry, aber der Informationsgehalt der Meldung ist in der jetzigen Form ... hmmm ... verbesserungswuerdig. Und die Headline finde ich wie gesagt ebenfalls unpassend, weil sie suggeriert, dass das signifikante Kundenwanderungen seien.

Tschuess,

Tim
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[2.2] mungojerrie antwortet auf Kai Petzke
06.01.2003 17:53
Ich glaube kaum, daß die Bruttozahlen sonderlich viel höher liegen: wenn hier tatsächlich von einem Nettogewinn von rund 250 bei T-Mobile gesprochen wird, dann glaube ich einfach nicht, daß zum Beispiel 100250 zu T-Mobile sind und 100000 abgewandert.

Die Zahlen sollten - so zumindest mein Menschenverstand - deutlich niedriger liegen, wohl nichtmal im 5 stelligen Bereich.

Mungojerrie
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[2.3] kw antwortet auf Kai Petzke
06.01.2003 18:06
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer Tim Huege schrieb:

Also bitte, koennen wir bei diesen statistisch voellig insignifikanten Zahlen mal auf dem Teppich bleiben? Die Headline "MNP: D2 und E-Plus verlieren, o2 und D1 profitieren" ist ja wohl total daneben.

Es werden ja Netto-Zahlen genannt, also die Zahl der Kunden, die zu einem Provider wechseln, minus die Zahl der Kunden, die jeweils weg sind. Die absolute Zahl der Wechsler ist natürlich höher.

Sicherlich ist die Zahl der Kunden, die ohne Rufnummernmitnahme wechseln, noch deutlich größer. Doch auch hier sind u.U. Rückschlüsse möglich: Denn wenn die Kunden, die die Nummer mitnehmen, derzeit hauptsächlich von D2 zu o2 wandern, werden die Kundenströme insgesamt nicht plötzlich anders herum sein.


Kai

Es wäre doch interessant zu wissen, was so überproportional viele Kunden von D2 zu O2 wechseln lässt. Sind es vielleicht die Kunden, die in den frühen D-Netz-Zeiten aufgrund bestehender Erfahrungen mit der Telekom zu D2 gegangen sind und nun gerne GPRS nutzen wollen, O2 aber der einzige Anbieter von bezahlbaren GPRS-Tarifen ohne weitere Grundgebühr ist? Dieser Kundentyp wäre "Early-Adopter", er reitet ziemlich weit vorn auf der Welle technologischer Neuerungen. Wäre doch plausibel, oder gibt es andere Theorien bzw. Erkenntnisse?
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[2.3.1] Martin Kissel antwortet auf kw
06.01.2003 19:30
Benutzer kw schrieb:
Kundentyp wäre "Early-Adopter", er reitet ziemlich weit vorn auf der Welle technologischer Neuerungen.

Bei GPRS kann man wirklich nicht mehr von early-adopter sprechen. Das ist dafür schon viel zu alt.


Wäre doch plausibel, oder gibt es andere Theorien bzw. Erkenntnisse?

Vielleicht waren auch einfach viele unzufrieden mit dem alten Netzbetreiber und der neue hat ein besseres Image / bessere Tarife / sonstwas.


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[2.3.1.1] Hightower antwortet auf Martin Kissel
06.01.2003 19:44
oder gibt es andere Theorien bzw. Erkenntnisse?

Jedenfalls sind beides ehemalige "deutsche" Unternehemen (Viag bzw. Mannesmann) die jetzt in britischer Hand liegen (Vodafone bzw. British Telecom).

An den Nationalität der Anbieter wird also kaum liegen. Oder die Mannesmannübernahme hat doch deutliche Spuren hinterlassen. Der Verkauf der Viag-Interkom Anteile an BT hat. ja schließlich nicht so große Wellen geschlagen.

H
T

PS: Derzeit gibt es 57.132.000 (Sept. 2002) Mobilfunkkunden. Bei einer Prepaidquote von, sagen wir mal 50% laufen im Schnitt (bei 2-Jahresverträgen) jeden Monat 1.190.250 Verträge aus die entweder verlängert werden oder für andere Anbieter "zur Verfügung stehen". Gibt es dazu genauere Zahlen?

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[] tcsmoers antwortet auf
06.01.2003 17:15
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer Unoxman schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:

Genau das ist es. Erstens muss man die noch bestehenden Laufzeiten beachten und dann der Preis.
peso

Und ausserdem hat ein Rufnummerwechsel eine sehr grossen Vorteil: Man kann wieder nur den Leuten die Handy Nummer geben, die einem nahe stehen.

Ich habe z.B. seit Längerem das umgekehrte Problem: Ich will den Anbieter gar nicht wechseln, muss aber von Zeit zu Zeit die Rufnummer wechseln, weil über irgendwelche Umwege meine Rufnummer immer wieder an Spammer zu geraten scheint!

Andererseits bleibt ein gewisses Mindestmaß an SMS-Spam nicht aus, weil manche Versender offenbar alle Rufnummern ausprobieren. T-Mobil beteuert dazu schon seit Monaten, dagegen dürfe man leider gesetzlich nichts machen. So ein Quatsch! T-Mobil sieht dem Treiben tatenlos zu und reibt sich die Hände, weil sie sich daran eine goldene Nase verdienen. Zu Lasten ihrer Kunden. Vielleicht sollte ich doch den Anbieter wechseln... :-)


zu 1: Ein Rufnummernwechsel ist an sich bei jedem Anbieter (intern) möglich. Da musst Du nach den Kosten fragen.

zu 2: Es gibt nur die Möglichkeit den Spammer grundsätzlich zu sperren. Das funktioniert aber auch nur, wenn der Einwahlpunkt bekannt ist. Ansonsten ist es wirklich kaum möglich.

zu 3: Gerade an den Verbindungen in die Mobilfunknetze verdienen die Anbieter. Nur, wie bei SMS abgerechnet wird, ist mir unbekannt.

peso
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[] Martin Kissel antwortet auf
06.01.2003 19:26
Benutzer Monopoly schrieb:
Ich habe z.B. seit Längerem das umgekehrte Problem: Ich will den Anbieter gar nicht wechseln, muss aber von Zeit zu Zeit die Rufnummer wechseln, weil über irgendwelche Umwege meine Rufnummer immer wieder an Spammer zu geraten scheint!
Vielleicht sollte ich doch den Anbieter wechseln... :-)

Vielleicht wäre das gar keine so schlechte Lösung.
Komm rüber zu ePlus, hier hält sich der Spam in Grenzen. :-)
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[] Mr.Mobil antwortet auf
06.01.2003 22:40
Ich muß in Deinem Fall die Netzbetreiber eindeutig in Schutz nehmen. Es ist den N-Betreibern grundsätzlich untersagt auf ankommende Gespräche, bzw. SMS zuzugreifen oder auszuwerten (Datenschutz).
Es sei denn: Der Inhalt der SMS bedroht dich persönlich !!!
Der Inhalt artet in Belästigung aus (Pers.Beleidigungen etc.).

Das Vorgehen gegen den Versender muss dann allerdings über die Polizei erfolgen. Diese setzt sich dann mit den Netzbetreibern in Verbindung.

Dieses Thema ist bei den Netzbetreibern schon lange im Gespräch, da es ja nur verärgerte Kunden provoziert.

So lange der Gesetzgebehr den Betreibern aber nicht mehr Handhabe lässt, wird das immer ein Thema bleiben.

So das wars.