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falsche tarifansage (günstiger!)


02.05.2007 14:28 - Gestartet von trabajador5
hallo,
ich rufe öfter im ausland an, und zwar auf handys. callbycall auf handy ist deutlich teurer als auf festnetz (normal).

nun bekomme ich bei einem anbieter aber die tarifauskunft (4 cent) des festnetztarifs, wenn ich ein handy anrufe.

anrufe auf handy kosten in dieses land laut tariftabelle des anbieters 10 cent.

der günstigeste anbieter auf handy in dieses land kostet 8 cent.

was würdet ihr tun? würdet ihr für 4 cent (also die hälfte) telefonieren und riskieren, dass am ende doch 10 cent berechnet werden?

sind die tarifansagen verbindlich? ich will nicht erst auf die abrechnung warten, sondern würde es gerne VORHER wissen.
vielen dank!
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[1] 0815xxl antwortet auf trabajador5
02.05.2007 21:12
Vom deutschen Festnetz ins deutsche Mobilnetz über CallByCall liegt der Durchschnitt bei rund 10 Cent. Dann sind die 4 Cent ins ausländische Mobilnetz wohl eher unrealistisch. Nimm lieber den Anbieter mit realistischen Preisen.

Bye
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[2] bau31888 antwortet auf trabajador5
09.05.2007 16:05
Würde vielleicht helfen, wenn du Anbieter und Land nennen würdest, ansonsten können hier alle nur mutmaßen...
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[2.1] trabajador5 antwortet auf bau31888
09.05.2007 19:00
ich will keine schlafenden hunde wecken. sobald ich es hier poste wird das sicher sofort geändert.
und was soll es helfen? es geht doch ums prinzip. was ist wenn die ansage niedriger ist als der offizielle preis auf der homepage. so könnte man es auch formulieren. welcher preis wird dann berechnet? der der angesagt wird, oder der der in der liste steht?
aber ich muss es wahrscheinlich woanders mal fragen.
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[2.1.1] Martin Ramsch antwortet auf trabajador5
10.05.2007 00:04
"trabajador5" schrieb:
[...] es geht doch ums prinzip. was ist wenn die ansage niedriger ist als der offizielle preis auf der homepage. so könnte man es auch formulieren. welcher preis wird dann berechnet? der der angesagt wird, oder der der in der liste steht?

Rechtlich müsste der angesagte Minutenpreis gelten, denn diese Preisansage wird ja nicht durch Zusätze wie "ohne Gewähr" oder ähnliches eingeschränkt, sondern ist das in diesem Moment vom Call-by-Call-Anbieter gemachte Preisangebot, welches Du als Kunde durch Beibehalten der Verbindung annimmst - ein rechtsgültiger Vertrag!

Würde ein höherer Preis als erwartet angesagt und Du nutzt dennoch diese Telefonverbindung, dann würde jeder Call-by-Call-Anbieter auch darauf pochen, dass Du den angesagten höheren Preis zahlst. Dann kann das nicht in der anderen Richtung plötzlich anders gehandhabt werden ...

Das Problem ist mehr die Beweislage: Ideal wäre, wenn Du durch Zeugen, Telefonmitschnitte oder sonst wie auch beweisen oder zumindest glaubhaft machen kannst, welcher Tarif angesagt wurde.

Interessant ist übrigens auch noch, dass Du Dich selbst rechtlich auch nicht sauber verhältst, wenn Dir klar ist, dass bei dem günstigen Preis ein Fehler des Anbieters vorliegt - und Du das bewusst ausnutzt.

Aber bei den Kleinbeträgen, um die es hier vermutlich geht, ist das alles nicht wild. Normalerweise sollte Dir der Anbieter, und wenn's nur aus Kulanz ist, nur den geringen angesagten Tarif berechnen.

Ciao,
__ Martin