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Rufnummermitnahme nicht möglich


29.03.2010 16:02 - Gestartet von Michaeh86
Hallo,

mein DSL Call&Surf Comfort Tarif (satte 39, Festnetz- und Internetflatrate mit ISDN) läuft gegen Juli jetzt endlich aus, und ich habe diesen bei der Telekom schriftlich gekündigt.
Jetzt sind natürlich viele Anrufe seitens der T-Online gekommen und die meisten hab ich ignorieren können (Aussage: Telekom ist mit einem Mercedes vergleichbar, andere Anbieter mit einem Dacia Logan) allerdings hat ein Detail mich doch stutzig machen lassen.

Ein Mitarbeiter hat mich darauf hingewiesen dass meine Festnetznummer komplett verlorgen geht, da 4- und 5-stellige Telefonnummern aktuell nicht mehr auf einen neuen Telefonprovider übernehmbar sind.

Begründet wurde die Aussage mit der Bundesnetzagentur, die alle Telefonnummern "besitzt" und einen solchen Wechsel aktuell nicht mehr zulässt

Ich besitze eine 4-stellige Telefonnummer seit gut 20 Jahren, den Call& Surf Comfort Vertrag erst seit ca 6 Jahren.

Meine Frage ist deshalb, ob die Aussage des TelekomMitarbeiter so stimmt, er meinte übrigends desweiteren dass es deshalb nicht zur Zeit funktioniert, da neue Telefonbücher gedruckt werden "oder so".

Schon mal vielen Dank im Vorraus
Michaeh86

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[1] namorico antwortet auf Michaeh86
29.03.2010 16:19
Wenn du selber den Anschluss gekündigt hast, ist eine Rufnummermitnahme nicht möglich. Nur der neue Anbieter darf die Rufnummer für dich kündigen.

Benutzer Michaeh86 schrieb:
Hallo,

mein DSL Call&Surf Comfort Tarif (satte 39, Festnetz- und Internetflatrate mit ISDN) läuft gegen Juli jetzt endlich aus, und ich habe diesen bei der Telekom schriftlich gekündigt.
Michaeh86

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[1.1] stephanobb antwortet auf namorico
29.03.2010 16:50
Hallo,

die Aussage ist Quatsch. Nur korrekt ist, daß der neue Provider den Portierungsantrag im Auftrag seines Kunden durchführt. Die Portierung kostet bei Telekom je nach Anschluß analog oder ISDN.
Näheres in den AGB´s unter Rufnummermitnahme bzw. Rufnummernportierung.
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[1.1.1] namorico antwortet auf stephanobb
29.03.2010 17:08
z.B.

http://www.o2online.de/nw/support/dsl/dsl/dsl-rufnummermitnahme-und-anbieterwechsel.html

"Sie müssen noch kündigen?
Wenn Sie bei Ihrem bisherigen Anbieter noch kündigen müssen, ist es wichtig, dass Sie die Kündigungsfristen beachten. Dazu schauen Sie am besten in den Vertrag, den Sie mit Ihrem alten Anbieter haben. Bitte kündigen Sie Ihren alten Telefonanschluss keinesfalls selbst, das übernimmt O2 für Sie."


Benutzer stephanobb schrieb:
Hallo,

die Aussage ist Quatsch.
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[1.1.1.1] Michaeh86 antwortet auf namorico
29.03.2010 17:53

einmal geändert am 29.03.2010 17:54
Also ist es generell immer möglich seine Rufnummer zu portieren und was mir am Telefon erzählt worden war, ist Quatsch :) ?

Nachdem ich den Vertrag zum Juli kündigen werde, heisst das ich nehme die Kündigung zurück und lass sie anschließend von meinem neuen Provider kündigen und eine Rufnummerpotierung vornehmen ?

Danke für die schnellen Antworten !
Gruß Michaeh86
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[1.1.1.1.1] Telly antwortet auf Michaeh86
29.03.2010 20:14
Nachdem ich den Vertrag zum Juli kündigen werde, heisst das ich nehme die Kündigung zurück und lass sie anschließend von meinem neuen Provider kündigen und eine Rufnummerpotierung vornehmen ?

Danke für die schnellen Antworten !
Gruß Michaeh86

Mach das! Und speichere Dir diesen Thread als Lesezeichen, damit Du danach bitte posten kannst, ob alles gut geklappt hat!

Ich habe nämlich noch eine 3-stellige Rufnummer und daher ein besonderes Interesse an dieser Info.

Schon jetzt, danke.

Telly
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[1.1.1.1.1.1] stephanobb antwortet auf Telly
30.03.2010 11:59
Hallo,

sofern es sich abgehend um die Telekom handelt hier die Leistungsbeschreibung:

http://www.t-home.de/dlp/agb/pdf/34353.pdf

Dort steht auch ...
Der Auftrag des Kunden zur Rufnummernmitnahme muss über den künftigen Telekommunikationsanbieter erteilt werden.
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[1.1.1.1.1.1.1] Michaeh86 antwortet auf stephanobb
01.04.2010 14:40
Also hab heute, nach einer Email vor paar Tagen, von der Bundesnetzagentur einen Anruf erhalten.
Man hat sehr gelacht über die Aussagen des ServicePersonals der Telekom.

Fakt ist: Rufnummern kann man immer übertragen, ausser der neue Anbieter stellt den Portierungsantrag nicht, dann könne die BNA nichts machen.
Sämtliche neuen Nummern müssen 11-stellig sein, alte Nummern wie 9 stellige sind Relikte aus dem TelekomMonopol.

In meinem Fall bedeutet das, dass ich entweder die Kündigung zurücknehme und anschließend von meinem neuen Anbieter kündigen lasse (sowie den Portierungsantrag, laut BNA spätestens eine Woche vorm Vertragsende stellen lassen!), bei der Telekom bleibe oder es nochmal so versuche, dass der neue Anbieter aktuell schon einen Portierungsantrag stellen kann.

Sollte es bei irgendjemanden Portierungsprobleme geben, kann ich jedem nur raten die Bundesnetzagentur zu kontaktieren, das ganze ging sehr freundlich und vor allem schnell über die Bühne

Grüße Michaeh86
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[1.1.1.1.1.1.1.1] flatfor40 antwortet auf Michaeh86
20.04.2010 15:33
Benutzer Michaeh86 schrieb:
Also hab heute, nach einer Email vor paar Tagen, von der Bundesnetzagentur einen Anruf erhalten.
Man hat sehr gelacht über die Aussagen des ServicePersonals der Telekom.

Fakt ist: Rufnummern kann man immer übertragen, ausser der neue Anbieter stellt den Portierungsantrag nicht, dann könne die BNA nichts machen.
Sämtliche neuen Nummern müssen 11-stellig sein, alte Nummern wie 9 stellige sind Relikte aus dem TelekomMonopol.

In meinem Fall bedeutet das, dass ich entweder die Kündigung zurücknehme und anschließend von meinem neuen Anbieter kündigen lasse (sowie den Portierungsantrag, laut BNA spätestens eine Woche vorm Vertragsende stellen lassen!), bei der Telekom bleibe oder es nochmal so versuche, dass der neue Anbieter aktuell schon einen Portierungsantrag stellen kann.

Sollte es bei irgendjemanden Portierungsprobleme geben, kann ich jedem nur raten die Bundesnetzagentur zu kontaktieren, das ganze ging sehr freundlich und vor allem schnell über die Bühne

Grüße Michaeh86



Die Bundesnetzagentur ist natürlich eine Lösung für dein Problem gewesen. Trotzdem solltest du bei einer Rufnummermitnahme bzw Anschlussübernehme mit Risiken rechnen die etwa dazu führen, dass du ein paar Tage ohne Anschluss da stehst.

Gerade beim Technikertermin sollte man besonders vorsichtig sein.
Der Techniker der von anderen Anbietern beauftragt wird, ist angestellt bei unserem Mercedes-Konzern mit dem großen T *lach*. Dieser erlaubt sich am Termintag bei dir nicht zu klingeln und dir ein Wisch in den Postkasten zu werfen, dass er da war.

Selber erlebt, fotografiert und an meinem Anbieter gefaxt.
Einem Bekannten von mir der einen Kiosk führt hat man sogar gesagt, dass der Techniker der Telekom da war aber nicht reingelassen wurde *lach*.
Ich finde diese Masche der Telekom sehr dreist und dies sollte private Kunden nicht davon abbringen zu wechseln.


Sollte es sich um einen betrieblichen Anschluss halten würde ich dir dennoch abraten zu wechseln.


MfG flatfor40