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Vertrag verlängert trotz Kündigung bei Alice


09.08.2012 14:18 - Gestartet von Kajokim
Hallo,

mir wurde hier: http://forum.o2online.de empfohlen bei euch anzufragen. Ich habe bereits bei O2-Forum mein Problem gepostet und einige Tipps erhalten, die leider nicht gefruchtetet sind. Da wollte ich hier bei euch anfragen, ob einer von euch einen guten Tipp hat. Nun zu meiner Geschichte:

[Achtung kopiert aus dem andern Forum]

Ich habe am 24.01.2012 mein DSL-Vertrag per Fax gekündigt. Im Schreiben habe ich nur geschrieben, dass ich den Vertrag kündige und man mir bitte die Kündigung bestätigien solle. Am 25.07.2012 habe ich die Bestätigung erhalten, dass mein Vertrag zum 13.08.2012 abgeschaltet wird und ich solle doch bitte die Geräte zu einem bestimmten Termin zurück geben. Soweit so gut.

Parallel habe ich bei einem anderen Anbieter ein Vertrag abgeschloßen und diese gebeten die Rufnummer zu übernehmen. Der Anbieter hat dann die Portierung beantragt und wartet bis jetzt, dass Alice bzw. O2 ein Termin nennt. Da der 13.08 schon nächste Woche ist, habe ich angefangen nach zurecharchieren. Dann entdeckte ich, dass mein Vertrag nun doch verlängert wurde und war sehr verwundert.

Als ich deswegen O2 eine Mail schrieb, habe ich folgende Antwort erhalten:

[Mit Ihrer Kündigung haben Sie uns mitgeteilt, dass Sie Ihre bisherige Rufnummer zu Ihrem neuen Anbieter mitnehmen möchten. Daher mussten wir zunächst den Übernahmeantrag Ihres neuen Anbieters abwarten, bevor wir Ihre Kündigung bearbeiten konnten. Ansonsten wären Ihre Rufnummern unwiderruflich verloren gegangen.

Nachdem wir den Übernahmeantrag Ihres neuen Anbieters erhalten hatten, haben wir Ihre Kündigung selbstverständlich fristgerecht zum nächst möglichen Termin angelegt. Da der Übernahmeantrag nicht binnen der Kündigungsfrist von 4 Wochen vor Ablauf Ihrer Vertragslaufzeit bei uns einging, hat sich Ihrer Laufzeit automatisch um ein Jahr verlängert.

Wenn Sie weitere Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an Ihren neuen Anbieter.]

Dann habe ich die Hotline angerufen und die konnten mir auch nicht weiterhelfen und sagten nur, dass sie die Dinge weiter geben wollen. Keine Ahnung, was damit gemeint ist.

Nun habe ich die Kündigungsbestätigung und meine Faxbestätigung per Mail zu gesendet und noch einmal nach gehackt. Antwort seitens O2:

["Es tut mir sehr leid, dass wir Ihre Anfrage nicht zu Ihrer Zufriedenheit bearbeitet haben.

Wie Ihnen meine Kollegen bereits mitgeteilt haben, wurde die Portierung der Rufnummer von Ihren neuen Anbieter zu spät eingereicht.

Somit hat sich Ihr Vertrag automatisch um 12 Monate verlängert.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen trotz mehrmaliger Prüfung keine andere Auskunft geben können. Wir können Ihrem Wunsch leider nicht entsprechen und bitten Sie daher, von weiteren Anfragen zu diesem Thema abzusehen. Vielen Dank.

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag."]

Darauf hin habe ich mal angerufen um nach zu fragen, man erzählt mir bei der Hotline, dass ich die AGBs lesen solle und dass O2 ja nicht dafür kann, wenn ich nicht mein Vertrag richtig kenne. Es ist wohl so, ich habe den Vertrag gekündigt und nachträglich eine Portierung beauftragt. Da der Portierungsantrag nach der Kündigungsfrist kam musste der Vertrag verlängert werden, damit die Portierung noch durchgeführt werden kann. OK??

Dann sagte man mir, wenn ich dies hier in der Öffentlichkeit beschreibe, werde ich angeklagt wegen rufmord!

Ich habe zwar jetzt eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur hinterlegt, aber habe wenig Hoffnung. Dann habe ich noch in die AGBs reingeschaut und nur das hier gefunden:

http://www.o2online.de/meta/agb-und-infos/agb-zum-download/

9. Anbieterwechsel
9.1 Festnetz
Der Kunde kann nach Beendigung des Vertragsverhältnisses mit seinem
Festnetzanschluss zu einem neuen Anbieter wechseln. Der Kunde
hat einen gesetzlichen Anspruch, dass im Rahmen des Anbieterwechsels
eine maximale Versorgungsunterbrechung von einem Kalendertag
entsteht. Voraussetzung hierfür ist, dass Telefónica Germany seitens
des neuen Anbieters mindestens 7 Tage vor dem Wechseltermin der
Wechselwunsch des Kunden, der gewünschte Wechseltermin sowie
der Name des neuen Anbieters zugeht. Ggf. zusätzliche Fristen des
neuen Anbieters sind zu beachten. Die Beauftragung des Wechsels
beinhaltet zugleich die Kündigung des bestehenden Vertragsverhältnisses.

Was anderes habe ich nicht gefunden. Ich komme auch nicht auf die alten AGBs von Alice dran.

Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich?
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[1] Herr Doktor antwortet auf Kajokim
09.08.2012 16:27

einmal geändert am 09.08.2012 16:30
Warum hast du deinen DSL-Vertrag selber gekündigt, dass macht doch der neue Anbieter für dich?!
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[2] jessica123 antwortet auf Kajokim
01.02.2013 16:23
ich habe aktuell das gleiche problem mit ehemals alice jetzt o2. zwecks fristwahrung habe ich meinen vertrag gekündigt um um zum 31.01.13 aus dem vertrag raus zu sein. soweit so gut und die bestätigung kam promt. mein neuer anbieter sendete mir ein kündigungs und portierungsformular zu. ich habe unterschrieben mit der bemerkung neben der spalte kündigung: aus fristwahrung wurde der vertrag zum 31.01.13 meinerseits gekündigt, eine bestätigung liegt vor.
nachdem mein neuer anbieter dieses formular an alice übermittelt hatte kam postwendend ein neuer deaktivierungstermin (nun ende februar). Ich rief die kundenhotline mehrmals um mir immer wieder sagen zu lassen, dass meine erste kündigung durch das kündigungs und portierungsformular aufgehoben sei zudem ging das formular erst am 11.01.(es hätte lt. aussage alice spätestens am 08.01. eingehen müssen)somit die folge... neuer deaktivierungstermin. ich hätte 2 willenserklärungen abgegeben und die letzte sei gültig. ich selber paragrapenreiter einer behörde fing an nach fundstellen in den agb´s oder ggf. des bgb zu fragen. Keine antwort... wisse er nicht.

MEINES WISSENS: kann eine kündigung (mit kündiigungsbestätigung) nicht durch eine zweite kündigung wiederrufen werden.

Ich lasse mich hier aber gerne eines besseren belehren.

Ich rief die hotline zum dritten mal an (jetzt der knüller)
ich versuchte es mit allen mitteln, der letzte versuch war dann zu fragen was wäre, wenn ich der portierung wiederspreche... der herr fragte seinen vorgesetzten und kam mit der freudigen antwort: ok wir stornieren die portierung und der alte deaktivierungstermin hat somit wieder bestand. wenn man sich jedoch auf alice verlässt ist man wahren wortes verlassen... heute ist der 01.02. und es wurde nicht deaktiviert. der 4. anruf bei alice stellte klar... es gibt überhaupt kein vermerk darüber... der aktuelle einzelverbindungsnachweis liegt noch nicht vor. antwort des mitarbeiters... da wird ihnen der kollege wohl die unwahrheit erzählt haben deswegen hat dieser dannauch kein vermerk hinterlegt. er kann somit nicht feststellen was da nun los war.

Ich bin am ende...
ich überlege jetzt erstmal dem Lastschrifteinzug zu wiedersprechen und nochmal schriftlich dagegen anzugehen.

Vielleicht habt Ihr noch tipps? bzw. kann sich gerne der verfasser dieses threads nochmal äussern wie es ausgegeangen ist ? :D

Liebe grüße und vielen dank im voraus.