Man, das nervt ganz schön...

Benutzer webmaster schrieb:

das sehe ich sehr ähnlich.
Da wird ein riesen Tamtam gemacht, daß man seine Nummer behalten darf.
Ich nutze Mobilfunk nun seit 10 Jahren und habe vor 3 Jahren eine neue Nummer bekommen. Na und, die paar Leute, die ich dmals vergessen hatte bzgl. der neuen Nummer zu infomieren, haben mich anderweitig erreicht.
Wenn man sich heute ne neue E-Mail-Adresse holt, dann wird ja auch nicht so ein Zirkus aufgeführt.

Benutzer hdontour schrieb:

Dich interessiert's vielleicht nicht, aber viele schon. Ich kenne viele, die immer noch bei D2 sind, weil sie ihre Nummer behalten wollen. Gerade Geschäftsleute sind darauf angewiesen, dass die Kunden die Nummer kennen.


Das fände ich noch schlimmer, drum habe ich auch eine, die sich nicht ändert, indem ich mit vor vier Jahren eine eigene (persönliche) Domain besorgt habe. So oft, wie bei anderen die Mailadresse wechselt, kommt man schon gar nicht mehr hinterher. Dadurch brechen leider auch Kontakte ab...

Liebe Grüße, Keks.
keks.de

Das eigentliche Ziel der Rufnummernportierung ist ein gesteigerter Wettbewerb. Denk mal nicht an dich als Privatkunde, sondern an Grosskunden, also Unternehmen. Diese haben ein sehr grosses Interesse ihre Nummern zu behalten. Das erspart die Mitteilung einer neuen Nummer an Geschäftspartner, das drucken neuer Briefbögen und Visitenkarten.
Durch die Portierung wird nun bei Unternehmen eine Wechselbereitschaft erzeugt, die vorher nicht vorhanden war.
Dies soll zum Kampf um Kunden über die Preise führen.

In England hat dieser Ansatz funktioniert, dort gibt es die Portierung seit längerem. Obwohl England ja eigentlich zu den teureren Ländern zu rechnen ist, kosten Hadny Telefonate hier erstaunlich wenig. So gibt es zum Beispiel Verträge bei denen man für ca. 120eur im Monat so viel netzintern und ins Festnetz telefonieren kann, wie man will.

Benutzer boesi schrieb:
...

Es gibt sogar einen Tarif (bei T-Mobile UK) bei dem man für 35Pfund (55,50EUR) bis zu 3000 Minuten im Monat telefonieren kann.

Allerdings sind die Gesprächspreise sonst in GB teurer. Vielleicht vergleiche ich Äpfel mit Birnen, aber bei eplus gibt es Time&More60 für 18,95 EUR incl. 60 Freiminuten (auch in Fremdnetze). Das sind rechnerisch 32 Cent/Min. Bei T-Mobile UK gibt es Anytime60 für 16 GBP und 60 Freiminuten (ohne Fremdnetze). Beim aktuellem Kurs (1 EUR = 0,63 GBP) sind das 42 Cent/Min. Also 10 Cent mehr pro Minute

H
T

Du hast dem Falschen geantwortet. Ich habe ja das gleiche geschrieben.

Benutzer Keks schrieb:

Ich habe nicht geschrieben, daß es niemanden oder mich nicht interessiert.
Ich bin nur der Meinung, daß das ganze Thema viel zu aufgebauscht wird.

Ich

Was sind das wohl für Geschäftsleute / Geschäfte, die man nur über Handy erreichen kann?

Genau aus dem Grund, weshalb Du Dir die www.keks.de zugelegt hast, haben meine Kunde eine normale Festnetznummer ( neben der regulären Nummer ) als Notfallnummer, die dann auf ein Handy weitergeschalten wird. Somit bin ich da auch nicht abhängig.

Sorry für die Worte: Wenn sich ein Geschäftsmann über Jahr hinweg von einem Anbieter abhängig gemacht hat, dann ist er wirklich selber Schuld.
Und genau darauf war mein Posting bezogen: Ich kann es einfach nicht glauben, daß jemand der sein "tägliches Brot mit dem Handy verdient" sich in so eine Abhängigkeit begeben hat.

Gruss nach Berlin aus dem total verregneten München

CU HD

Benutzer Keks schrieb:

Also wenn wir der Presse glauben, ist Franz Beckenbauer auch ein viel beschäftigter Geschäftsmann. Und wenn wir der Werbung glauben wollen, hat er trotzdem gerade von E-Plus zu O2 gewechselt. Und das vor der Nummernportierung! So ein Schlingel, jetzt müssen sich alle Geschäftsfreunde eine neue Nummer merken ;)
PS: Ich persönlich glaube ja, der telefoniert in Wirklichkeit mit D1. Aber das ist nur so meine Vermutung.

Benutzer webmaster schrieb:

weil eine MOBILfunk-Nummer eben nicht Standortabhängig ist :)

Chris

Benutzer webmaster schrieb:

Es geht nicht um einen Orts-, sondern einen Anbieterwechsel. Immer diese Vergleiche, die keine sind. Um bei einem Vergleich zu bleiben: Im Festnetz kannst du auch deine Nummer behalten, wenn du z.B. von der Telekom zu BerliKomm oder von MobilCom zu Arcor wechselst.

Auch 0700er-Nummern gehören dir (von der RegTP zugewiesen), du kannst dir den Anbieter frei aussuchen und die Nummer bei einem Anbieterwechsel behalten. Gleiches gilt für Festnetznummern und ab 1.11. konsequenterweise auch für Mobilnummern. Das stärkt den Wettbewerb und kommt somit den Kunden, also auch dir zugute.

Liebe Grüße, Keks.
blitztarif.de

Die Argumentation mit dem Anbieterwechsel ist prinzipiell richtig, auch das mit der Stärkung des Wettbewerbs.

Was ich vermisse, ist, dass man da immer _nur_ mit der Stärkung des Wettbewerbs argumentiert. Dem gegenüber steht ein enormer Aufwand, der ja auch irgendwie finanziert werden muss. Welcher Effekt sich nun auf die Preise stärker auswirkt, weiß ich nicht, aber ganz vernachlässigbar sind die Kosten sicher nicht.

Sie dürften auch höher sein als im Festnetz, denn in einem einzelnen Ortsnetzbereich hat man weniger Nummern zu verwalten als beim Mobilfunk. Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse bewegt sich ja inzwischen in der Größenordnung der Festnetzanschlüsse aller Ortsnetze zusammen.

Nicht zu vergessen der zusätzliche Aufwand mit der Tarifabfrage.

Irgendwie fände ich es deshalb gar nicht so verkehrt, wenn die Leute, die diesen Service brauchen, ihn auch bezahlen und nicht die Allgemeinheit der Mobiltelefonierer.

Benutzer ron's enemy zitierte:

Mir fällt da auf: "im nicht regulierten Wettbewerb".
Trifft das hier zu? (soll keine rhetorische Frage sein, ist schon als echte Frage gemeint!)