Benutzer handy-experte schrieb:
Erstens mal: daß es sich hierbei um einen Laufzeitvertrag handeln mußte, sollte ihr wohl klar gewesen sein. Einen Prepaid-Tarif mit geschenktem Handy oder Frei-SMS gibt es nun wirklich nicht.
Das musste meiner Bekannten nicht klar gewesen sein, denn sie ist Mobilfunk-Laie. Und sie wurde nicht darauf hingewiesen, dass sie mit ihrer Zustimmung einen Vertrag abschließt!
Vertragsabschlüsse/Änderungen per Telefon sind auf jeden Fall möglich, müssen aber noch schriftlich bestätigt werden.
Wo ist denn eigentlich ihr Problem? Wenn sie widerrufen möchte, sollte sie das unmgehend schriftlich tun.
Das Problem ist, dass die Umstellung schon nach dem Telefongespräch erfolgte und nicht erst nach schriftlicher Bestätigung und sie danach natürlich auch telefoniert hat, was laut Kleingedrucktem im nachher zugesandten Vertrag (dem übrigens keine Tariftabelle etc. beilag) einen Widerruf ausschließt.
Und mit Worten wie "Abzocke" sollte man etwas vorsichtiger umgehen - Vodafone ist meiner Erfahrung nach sehr seriös und auch kulant, wenn wirklich mal etwas schief geht (im Gegensatz zu manch anderem "Serviceprovider").
Mir ist leider zu dem unseriösen Vorgehen, in besagtem Telefongespräch nicht auf Vertragsdetails / Folgekosten einzugehen, kein anderes Wort eingefallen. Und ob Vodafone kulant ist, wird sich ja in der Reaktion auf den Widerruf zeigen.
Ich will keineswegs Vodafone schlecht machen, aber auf diese Verfahrensweise hinweisen und hoffe, dass andere Leichtgläubige/Nicht-Profis nicht darauf reinfallen.