Benutzer myselfme schrieb:
Nö. Zum Supermarkt mußt Du erst auf Deine Kosten hin und er verdient (oft) durch zusätzliche Impulskäufe wie zB Quengelware. Wenn Dir ein Supporter am Telefon zusätzlich eine Packung Kippen oder Snickers anbieten würde, ich glaub Du wärest recht angesäuert.
Und um bei der Kassiererin zu bleiben: Die macht exakt das, was Du bei der TelCo per Bankabruf oder Prepaid erledigst. Willst Du Dir Deinen Einkauf zusenden lassen, dann dürfte das a) selten gehen und b) nicht gratis sein
Ich persönlich hätte gegen das Anpreisen von Quengelware durch einen Supporter am Telefon nichts. Denn da kann ich immer noch Nein sagen, genau so wie ich im Supermarkt die Kaugummis und die Schokolade im Kassenbereich auch liegen lassen kann.
Wenn wir beim Beispiel Supermarkt bleiben: Da bietet ein Unternehmen, hier Drillisch mit der Marke Telco, eine Kassenschlange mit dem Versprechen an, dass der Kunde gleich bedient wird. (Bei Telco wird man immerhin sofort höflich verbunden.)
Nur das jeweilige Unternehmen weiß allerdings, dass die dem Kunden zugeteilte Kasse (das Durchstellen am Telefon ist nichts anderes als eine Zuteilung!) nie besetzt wird. Macht ja nichts, denn der Kunde wird irgendwann schon entnervt aufgeben und die teure 01805er Nummer anrufen! Macht doppelt nichts, denn der dämliche Kunde zahlt ja schon für das Warten!
a. Ist das ziemlich kurzsichtig, denn nur der gut bediente Kunde bleibt und unterschreibt/verlängert vielleicht einen Vertrag. Das weiß jedes Kleinkind!
b. Im großen Stil ist so ein Verhalten, sollte sich eine Absicht nachweisen lassen, sogar wettbewerbsverzerrend.
c. Juristen mögen entscheiden, ob in so einem Fall schon eine Nötigung des Kunden gegeben wäre. Zurück zum Supermarkt, hier kann ich aus gutem Grund häufig nicht nur zwischen verschiedenen Kassen sondern auch noch zwischen verschiedenen Zahlungsweisen (Geld, EC, Kreditkarte) wählen.