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Metropolen-Netz E-Plus


11.07.2023 11:48 - Gestartet von iphone
während bei E-Plus in Ballungsgebieten die Basisstationen weiter auseinander standen und dies zu Problemen vor allem in Gebäuden führte.

What? E-Plus hatte von allen 4 Netzen das beste Netz in den Großstädten, weshalb man in den Metropolen auch stets Marktführer war. Lebte man hingegen ländlich war man bei den "Bauernnetzen" Telekom und Vodafone besser aufgehoben. Ist übrigens auch der Grund, warum bei der Netzzusammenschaltung von Telefónica in den Ballungsgebieten die o2-Sendemasten abgeschaltet und E-Plus fortgeführt wurde.
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[1] mho73 antwortet auf iphone
11.07.2023 12:20

einmal geändert am 11.07.2023 12:21
Benutzer iphone schrieb:

What? E-Plus hatte von allen 4 Netzen das beste Netz in den Großstädten,

Nach meinen Erfahrungen vielleicht sehr punktuell, ansonsten aber auch mal nur dann, wenn man aus dem Bus ausgestiegen ist und das Handy gaaaanz weit über den Kopf gehalten hat. Vielleicht war es in den letzten Jahren dann irgendwann anders, aber meine Erfahrungen mit E-Plus waren das Lächerlichste, was ich jemals erlebt habe. Am Land sowieso, aber eben auch im Ballungsraum (München). Ich kam dann aus Kulanz aus dem Vertrag, nachdem an Orten großräumig kein brauchbares Netz vorhanden war, wo E-Plus es behauptete. Seit meinem Wechsel zur Telekom weiß ich, wie gut und problemlos ein Netz sein kann.
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[2] nudel antwortet auf iphone
11.07.2023 13:23
Benutzer iphone schrieb:
während bei E-Plus in Ballungsgebieten die Basisstationen weiter auseinander standen und dies zu Problemen vor allem in Gebäuden führte.

What? E-Plus hatte von allen 4 Netzen das beste Netz in den Großstädten, weshalb man in den Metropolen auch stets Marktführer war. Lebte man hingegen ländlich war man bei den "Bauernnetzen" Telekom und Vodafone besser aufgehoben. Ist übrigens auch der Grund, warum bei der Netzzusammenschaltung von Telefónica in den Ballungsgebieten die o2-Sendemasten abgeschaltet und E-Plus fortgeführt wurde.
Nein, das stimmt so nicht ganz. E-Plus hatte in vielen Ballungsgebieten lange Zeit kein sehr dichtes Netz. Erst gegen Ende hat es aufgeholt, war aber lange nicht so dicht, wie o2.

Außerdem ist das völliger Quatsch, dass man alle o2 Sender abgeschaltet hat. Es sind nach wie vor E-Plus und o2 Standorte aktiv. Hier wurden teilweise mehr E-Plus als o2 Standorte geblieben. Nur bei Doppelstandorten, die jetzt nicht gerade am Häufigsten waren, sind meist die E-Plus Antennen geblieben.
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[3] Thomas1981 antwortet auf iphone
14.07.2023 02:30
Benutzer iphone schrieb:
während bei E-Plus in Ballungsgebieten die Basisstationen weiter auseinander standen und dies zu Problemen vor allem in Gebäuden führte.

What? E-Plus hatte von allen 4 Netzen das beste Netz in den Großstädten, weshalb man in den Metropolen auch stets Marktführer war. Lebte man hingegen ländlich war man bei den "Bauernnetzen" Telekom und Vodafone besser aufgehoben. Ist übrigens auch der Grund, warum bei der Netzzusammenschaltung von Telefónica in den Ballungsgebieten die o2-Sendemasten abgeschaltet und E-Plus fortgeführt wurde.

E-Plus setzte lange auf das Konzept der sogenannten UHS (=Ultra High Site) Standorte - (sehr) hohe Standorte (oft über 100m, z.Bsp. Industrieschornsteine oder Hochhäuser in Grossstädten). Vor knapp 20 Jahren waren bei mir durch 1 recht hohen Standort erstmal gut 80% der Fläche der Stadt (80.000 Einwohner) "vollständig" mit UMTS abgedeckt. Der Vorteil war die schnell erreichte grosse Flächenabdeckung und die aufgrund der geringen Anzahl von Standorten leichtere Abstimmung mit den Nachbarzellen (Handover etc.). Nachteil war dann das schwache oder nicht vorhandene 3G-Signal speziell indoor oder in engen Altstadtgassen oder Hochhaus(70er Jahre Betonklötze)-Strassenschluchten bzw. bei steigender Internetnutzung dann auch zunehmend die Überlastung, weil 1 Standort einfach nicht mehr ausreichte für die grosse Fläche mit vielen Einwohnern. Und bei Netzausfall oder Wartungsarbeiten an dem einen 3G-Standort ging natürlich dann bei 3G auch nichts mehr. Wo E-Plus wirklich lange top war -seit den 90ern bis in die 00-er Jahre- war die Sprachqualität, speziell netzintern oder ins Festnetz ("so nah als wär man da"). Und in Berlin natürlich die U-Bahn-Versorgung da E-Plus Mobilfunk-Partner der BVG war. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal war bei E-Plus ab ca. 2002 i-mode was aber letztendlich eher ein Flop war und eingestellt wurde.