Benutzer postb1 schrieb:
Du schreibst es selbst: "schnurgebundeses Telefon". Da man heutzutage mit gefühlt mindestens 99,6%iger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen darf, daß in Privathaushalten ausschließlich DECT zum Einsatz kommt und daß ein klassischer Apparat auch als Reserve nicht mehr vorhanden ist, hat sich das Thema "Stromausfall" sowieso von selbst erledigt. Denn auch DECT-Apparate gibt es nicht mit Pufferakkus und sind somit bei Stromausfall sowieso tot...
Aber wenn wir an die Fritz-Boxen denken: Die haben häufig eine DECT-Basis integriert, da könnte ich die Mobilteile direkt an die Fritz-Box koppeln. Hat die Fritz-Box dann einen Pufferakku, kann ich weiterhin telefonieren; das Mobilteil hat ja sowieso einen Akku eingebaut.
Für wirklich lebenswichtige Fälle wie Hausnotruf nutzt man eher nicht den vorhandenen DSL-Anschluß, sondern schaltet eine eigene Leitung, klassisch nur Telefon ohne DSL. Die gibt es auch in Zukunft analog oder als ISDN mit Versorgungsspannung von der Vst, die direkte IP-Telefon-Umstellung bis nach Hause betrifft nämlich nur DSL-Anschlüsse.
Das ist aber gerade bei der Zielgruppe für Hausnotruf häufig schlicht eine Kostenfrage! Gerade noch aktivere "junge" Senioren nutzen heutzutage oft schon Internet. Andere wechseln eben zu den ganzen All-IP-Anbietern oder Kabelanbietern, gerade weil die günstiger sind. Und etliche Rentner haben eben nur ihre Rente, da sind keine großen Sprünge drin. Es gibt zwar auch Hausnotruf-Geräte, die über das GSM-Netz laufen, aber auch diese funktionieren nicht überall zuverlässig, weil der Empfang zu schlecht ist...