Benutzer mikiscom schrieb:
Würde dann bei 2 Überweisungen an den selben Empfänger mit dem gleichen Betrag nur zu unterschiedlichen Monaten die gleich TAN raus kommen?
Nein. Es gibt noch verschiedene andere Parameter, die in diese Rechnung mit einfließen.
Und was ist, wenn der Trojaner auf dem Rechner des Absenders auch die Lichtsignale an das externe Gerät so manipuliert, dass dieses eine für den Gauner passende TAN ausspuckt?
Ob das ein theoretische Möglichkeit ist, kann ich nicht sagen.
Außerdem basiert die TAN-Generierung dann doch irgendwie auf einer mathematischen Formel, die sich früher oder später knacken lässt.
Vermutlich! Jede Sicherheitstechnik wird irgendwann überwunden. Dann gibt es wieder was Neues.
Sind dann Benutzername und Passwort ausgespäht, kann der Gauner mithilfe der Formel die weiteren Überweisungen auch ohne gleichzeitige Anwesenheit des Kontoinhabers ausführen.
Benutzername und Passwort? So einfach ist dieser Rechnervorgang nicht. Ich vermute schon einen hoher Verschlüsselungsgrad.
Er kann ja bei mehreren Überweisungen erst nur "zugucken" und hat dann mehrere Versuche an die Formel für die TAN Generierung zu kommen.
Man müsste vermutlich mehr TAN ausspähen, als ein Mensch im ganzen Leben verbraucht, um daraus eine Formel zu errechnen.
Aber genau weiß ich das nicht. Ich bin kein Mathematiker.
Infos findest Du mit dem Suchbegriff "chipTAN" bei Wikipedia.