Benutzer Keks schrieb:
Außerdem bekommt -- dank eigener Domain (gibt's schon für 5 Euro im Jahr) -- jeder Anbieter und jeder Website eine eigene E-Mail-Adresse von mir, so auch teltarif. Wenn ich dann mal Spam an eine meiner Adressen erhalten sollte, hat das gleich zwei Vorteile:
(1) Ich weiß, wer meine Adresse weitergegeben hat -- ob nun absichtlich oder unabsichtlich.
(2) Ich kann genau diese eine Adresse abschalten und bin den Spam los. Ich muss lediglich diesem einen Anbieter/Website eine neue Adresse zuordnen -- oder mich gleich ganz von dort verabschieden.
Spamgourmet hat das Ganze professionalisiert, da werden Adressen ganz einfach automatisch durch ihre Benutzung eingerichtet. :) Mit einer Ziffer wie "faventiaspammer.2.username@spamgourmet.com" (2 auch durch "bxxx" oder 3 durch "cxxx" usw. ersetzbar, so dass man schöne Namen basteln kann) gibst du dabei an, dass sich die Adresse nach 2 E-Mails selbst abschalten soll, wobei sie jederzeit per Web-Interface reaktiviert werden kann. Man kann aber auch einstellen, dass vorbehaltlich der manuellen Deaktivierung beliebig viele Mails durchgelassen werden sollen.
Wem die Domain nicht gefällt, kann noch zwischen ca. 20 weiteren wählen, die beliebig austauschbar sind und ständig erweitert werden. Ich glaube, es ist auch möglich, Spamgourmet unter einer eigenen Domain zu betreiben.
Mittlerweile mache ich ziemlich viel mit Spamgourmet, selbst gegenüber Privatleuten, die gar nicht bösartig sind, bei denen ich aber befürchte, dass sie Outlook benutzen oder sonst ihr Windows nicht im Griff haben (was ja meist bei Outlook-Nutzern ohnehin grundsätzlich zu vermuten steht), so dass meine Adresse die nächste Wurm-Welle nicht überlebt.
Spammer spammen auch meist erst gar nicht an Spamgourmet-Adressen, weil Spamgourmet keine Fehlermeldungen zurückgibt, sie also nicht wissen, ob Mails an eine Adresse überhaupt weitergeleitet werden. :)
spl