Das iPhone als Spiel-Gerät
Gerade habe ich einen Beitrag auf einem Blog gelesen, bei dem es um Spiele auf dem iPhone geht. Neben einer Liste mit den beliebtesten iPhone-Spielen, die auf Twitter erstellt wurde, wird die Behauptung aufgestellt, wer im Büro zwischendrin ein kleines Spielchen macht, erhole sich schneller und arbeite daher mehr und besser. Na, da wünsche ich doch viel Spaß bei der Rücksprache mit dem Chef nach einem durchzockten Vormittag! :-)
In dem Beitrag geht es außerdem darum, dass Computerspiele diverse soziale und sogar körperliche Fähigkeiten stärken sollen, etwa das Reaktionsvermögen, die soziale Kompetenz oder die Fähigkeit zum Lösen von komplexen Situationen. Hmm...mag ja alles irgendwie richtig sein. Aber kommt denn keiner auf die Idee, anstatt meinetwegen am iPhone beispielsweise Bowlen zu gehn, das vielleicht einfach im richtigen Leben zu machen? Oder ist es etwa schlechter für die Reaktionsfähigkeit, eine richtige Bowlingkugel auf die Bahn zu bringen, als die virtuelle auf dem Handy-Display? Außerdem sollte jede Form von Mannschaftssport doch förderlicher für die soziale Kompetenz sein als eine virtuelle Spiele-Runde, oder nicht? Na klar, besser als wie Kaspar Hauser alleine und ohne sozielen Umgang im stillen Kämmerlein zu sitzen, sind sicherlich auch Computerspiele - aber mal ehrlich, das dürfte doch wohl schon vorher klar gewesen sein. Wie seht ihr das? Würde mich mal interessieren.